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Breitband-Ausbauprojekte: Status, Technologien und Herausforderungen

Innovative Technologien, White-Label-Lösungen und strategische Partnerschaften ermöglichen
Wettbewerbsvorteile beim Glasfaserausbau. Der Beitrag zeigt, wie kleine Anbieter durch Kooperationen
mit spezialisierten Dienstleistern wettbewerbsfähig bleiben und der Netzausbau beschleunigt wird.

Von Raphael Peschkes, Glasfaser Direkt

Die Verfügbarkeit von Breitbandinternet ist ein Schlüsselfaktor für wirtschaftliches Wachstum, gesellschaftlichen Fortschritt und digitale Teilhabe. Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen sind auf eine schnelle und stabile Internetverbindung angewiesen, um in der modernen, vernetzten Welt wettbewerbsfähig zu bleiben. Angesichts dieser Bedeutung haben zahlreiche Länder, darunter Deutschland und andere europäische Staaten, umfangreiche Breitband-Ausbauinitiativen gestartet, um den steigenden Bedarf an Datenübertragungsraten zu decken und den Zugang zu modernen Technologien zu ermöglichen.

Status quo in Deutschland und Europa

In Europa sind in den letzten Jahren große Fortschritte im Breitbandausbau zu verzeichnen. Insbesondere Länder wie Schweden und Spanien gelten als Vorreiter beim Glasfaserausbau. Deutschland hingegen kämpft weiterhin mit großen Unterschieden zwischen urbanen und ländlichen Regionen. Während Ballungszentren immer besser mit Highspeed-Internet ausgestattet sind, hinken viele ländliche Gebiete hinterher, was die digitale Kluft zwischen Stadt und Land weiter verstärkt. Herausforderungen wie
aufwendige Genehmigungsverfahren und begrenzte personelle Ressourcen bremsen den Ausbau zusätzlich. Obwohl die EU klare Ziele formuliert hat – wie das Gigabit-Ziel 2030, wonach alle Haushalte Zugang zu ultraschnellem Internet erhalten sollen –, bleibt die Umsetzung in vielen Mitgliedsstaaten ein Kraftakt. Neben der Digitalisierung der ländlichen Gebiete ist auch die Modernisierung bestehender Netze in Städten eine Aufgabe, die nicht zu unterschätzen ist.

Technologien im Einsatz: Drei zentrale Technologien prägen den Breitbandausbau:

Der Breitbandausbau basiert grundsätzlich auf Glasfaser als Rückgrat der Netzinfrastruktur. In der Verteilung bis zum Endkunden können drei zentrale Technologien zum Einsatz kommen. Die erste ist der direkte Glasfaserausbau bis zum Kunden (Fiber to the Home / Building), der die höchsten Geschwindigkeiten und niedrigste Latenzen bietet. Diese Lösung gilt als zukunftssicher, ist jedoch mit hohen Baukosten und einem aufwendigen Ausbau verbunden. Eine weitere Möglichkeit stellt 5G als
Mobilfunklösung dar. Speziell in schwer zugänglichen oder dünn besiedelten Gebieten kann 5G eine sinnvolle Alternative sein, da es hohe Übertragungsraten ermöglicht, ohne dass physische Kabel verlegt werden müssen. Allerdings erfordert diese Technologie eine dichte Netzabdeckung mit Funkmasten, um eine stabile Verbindung sicherzustellen. Neben diesen beiden Optionen gibt es
Hybridnetze, die bestehende Infrastrukturen mit neuen Technologien kombinieren. Ein Beispiel hierfür ist die Nutzung von Koaxialkabeln mit dem DOCSIS-Standard, der hohe Bandbreiten ermöglicht, allerdings nicht ganz an reine Glasfaser heranreicht. Eine weitere hybride Lösung ist VDSL mit Vectoring, bei der Glasfaser bis zu den Verteilerkästen verlegt wird, während die letzte
Meile über bestehende Kupferleitungen erfolgt. Durch Vectoring-Technologie werden Störungen minimiert und höhere Geschwindigkeiten ermöglicht. Diese Lösung eignet sich besonders als Übergangstechnologie, bis ein vollständiger Glasfaserausbau realisiert wird.

Finanzierung und Regulierung

Der Ausbau des Breitbandnetzes erfordert erhebliche Investitionen, die von staatlicher und privater Seite kommen.
Öffentliche Förderprogramme wie der Breitbandfördertopf in Deutschland sollen den Ausbau vor allem in weniger profitablen Regionen vorantreiben. Gleichzeitig spielen private Investoren eine entscheidende Rolle, da sie moderne Netztechnologien finanzieren und betreiben. Eine klare gesetzliche Regulierung ist notwendig, um Wettbewerb zu gewährleisten und den Zugang zu Netzressourcen für alle Anbieter sicherzustellen. Eine besondere Herausforderung stellt die Koordination zwischen Bund, Ländern und Kommunen dar. Unterschiedliche Prioritäten und Planungsprozesse führen oft zu Verzögerungen. Dennoch
gibt es positive Beispiele: In einigen Regionen wurde die Zusammenarbeit durch regionale Fördergesellschaften optimiert,
die als zentrale Schnittstelle zwischen den Akteuren fungieren.

Hürden

Neben den finanziellen und technischen Herausforderungen ist der Fachkräftemangel eine zentrale Hürde. Viele Unternehmen
kämpfen mit einem Mangel an qualifziertem Personal, das über das nötige Know-how für den Netzbetrieb verfügt. Besonders im ländlichen Raum erschwert der Wettbewerb um Fachkräfte die Umsetzung von Projekten. Auch logistische Herausforderungen, wie das Einholen von Genehmigungen oder die Koordination von Bauunternehmen, verzögern den Ausbau. Hier können
standardisierte Verfahren und digitalen Tools Abhilfe schaffen. Eine Lösung für viele dieser Probleme bieten Partnerschaften
mit spezialisierten Dienstleistern, die umfassende Unterstützung aus einer Hand liefern können.

Marktstruktur und Bedeutung
von White-Label-Lösungen

Der deutsche Breitbandmarkt ist traditionell kleinteilig strukturiert. Neben großen Telekommunikationsunternehmen gibt es viele lokale und regionale Anbieter, die sich aus Stadtwerken, kommunalen Netzbetreibern oder spezialisierten Internetdienstleistern entwickelt haben. Besonders Energieversorgungsunternehmen haben zunehmend Breitbanddienste in ihr Portfolio aufgenommen, da sie über bestehende Infrastrukturen verfügen, die für den Netzbetrieb genutzt werden können.
Allerdings stellt die Bereitstellung aller notwendigen Dienste – vom Netzbetrieb über Internet- und Telefoniedienste bis hin zur Kundenbetreuung – für kleinere Anbieter eine erhebliche Herausforderung dar. Hohe Investitionskosten für Hardware, spezialisierte Softwareanforderungen und der Bedarf an tiefgehendem technischem Knowhow machen es für viele schwer, mit den großen Marktakteuren zu konkurrieren. Hier kommen White-Label-Lösungen ins Spiel. Anbieter wie die carrierwerke ermöglichen es lokalen Internetdienstleistern, ein vollständiges Produktportfolio anzubieten, ohne selbst in teure Infrastruktur und komplexe Betriebsabläufe investieren zu müssen. Diese Partnerschaften sind essenziell für die Wettbewerbsfähigkeit
kleinerer Anbieter und ermöglichen eine e ziente und nachhaltige Skalierung ihrer Dienste.

Fallbeispiel: Glasfaser Direkt

Ein Beispiel für eine erfolgreiche Partnerschaft ist die Glasfaser Direkt, welche mit Hilfe der carrierwerke neu durchstarten konnte. Als starker Partner stellte carrierwerke nicht nur grundlegende Dienste wie Internet, Telefonie und TV bereit, sondern übernahm auch den Netzbetrieb, inklusive Backbone-Infrastruktur und Hardwarebereitstellung. Durch die Softwarelösungen der appwerke – darunter eine leistungsstarke Carrier-Management-Software, eine effziente Online-Bestellstrecke und ein benutzerfreundliches Kundenportal – konnte Glasfaser Direkt ihre internen Abläufe optimieren und die Kundenzufriedenheit signifkant steigern. Ergänzt wurde die Partnerschaft durch umfassende Beratungsangebote: Workshops, Schulungen und gezielte
Vermarktungsstrategien stärkten die Marktposition des Unternehmens nachhaltig. Triple-Play mit Internet, Telefonie und
TV werden als Komplettangebot bereitgestellt. Die Dienste werden technisch im Hintergrund produziert und können unter eigenem Namen vermarktet werden. Dabei stehen Qualität und Zuverlässigkeit im Fokus: Ein modernes BRASSystem sowie kurze Routingwege sorgen für schnelle Geschwindigkeiten und geringe Latenzzeiten. Für die Kunden der Glasfaser Direkt äußert sich dies in leistungsstarken Tarifen und einer hohen Servicequalität. Der Netzbetrieb, einschließlich Backbone-Infrastruktur und Hardware, wird vollständig von den carrierwerken übernommen. Die eingesetzte Hardware wird individuell auf die Bedürfnisse der Kunden dimensioniert und konfiguriert. Zudem überwacht ein leistungsfähiges Monitoringsystem das Netz proaktiv, um Störungen frühzeitig zu erkennen. Ein 24/7/365-Bereitschaftsdienst steht im Falle von Störungen zur Verfügung. Über die Softwarelösungen der appwerke, ein Schwesterunternehmen der carrierwerke, konnten die Prozesse der Glasfaser Direkt optimiert und weitgehend automatisiert werden. Dadurch minimierte sich der manuelle Aufwand, was Zeit und Kosten sparte. Diese Automatisierung reduziert das Risiko menschlicher Fehler und konnte auch eine effziente und zuverlässige Migration gewährleisten. Dank der Erfahrung der carrierwerke mit der Betreuung zahlreicher Migrationen von diversen Dienstleistern können potenzielle Fallstricke frühzeitig erkannt und umgangen werden. Große Teile des Migrationsprozesses werden automatisiert, was eine schnellere und sicherere Durchführung ermöglicht. Da jede Migration aufgrund individueller Ausgangslagen andere Kundenanforderungen stellt, wird der Migrationsprozess von den carrierwerken auf den Kunden
maßgeschneidert. Workshops, Schulungen und gezielte Vermarktungsstrategien unterstützten Glasfaser Direkt beim Wiederaufbau und der erfolgreichen Positionierung am Markt. Dabei wurden spezifische Herausforderungen – von technischen Fragen bis hin zur Kundenkommunikation – adressiert. Neben den klassischen Diensten bieten die carrierwerke auch zusätzliche Produkte wie moderne IPTV-Lösungen und umfassende Unterstützung bei der Hardware-Beschaffung. Die nahtlose Integration aller Lösungen ermöglichte es der Glasfaser Direkt, mit minimalem Aufwand pro Kunde einen effizienten Betrieb sicherzustellen und gleichzeitig ein breites Portfolio an Diensten bereitzustellen. Darüber hinaus zeigten die carrierwerke, dass Migrationen nicht nur reibungslos durchgeführt werden können, sondern auch langfristige strategische Vorteile bieten, etwa durch eine bessere Skalierbarkeit und höhere Effizienz.

Fazit

Ein flächendeckender Breitbandausbau in Deutschland kann nur gemeinsam mit kleinen und alternativen Telekommunikationsanbietern gelingen. Diese haben in den vergangenen Jahren einen bedeutenden Beitrag zum Ausbau geleistet – so zeigt die BREKO Marktanalyse 2024, dass Telekom-Wettbewerber 61 Prozent der Homes Passed, 70 Prozent der
Homes Connected und 77 Prozent der Homes Activated verantworten. Ohne ihre Beteiligung wird das Ausbauziel für 2030 nicht zu erreichen sein. Daher ist eine enge Zusammenarbeit zwischen großen Netzbetreibern, kleinen Anbietern und der Politik essenziell. Wir finden auch, dass die Zukunft des Breitbandausbaus in einer Kombination aus innovativen Technologien, einer klaren Regulierung und strategischen Partnerschaften liegt. Der Glasfaserausbau wird weiterhin im Fokus stehen, um die digitale Infrastruktur Europas auf ein neues Niveau zu heben. Zusätzlich wird die Automatisierung von Prozessen eine zentrale Rolle spielen, um Ausbauprojekte effizienter und kostengünstiger umzusetzen. Ein weiterer Schlüssel liegt in der Weiterbildung von Fachkräften und der stärkeren Förderung technischer Berufe. Durch eine stärkere Automatisierung, Investitionen in Fachkräfte und eine enge Zusammenarbeit zwischen Staat und Privatwirtschaft können die Herausforderungen gemeistert werden. Die Vision ist klar: Eine flächendeckende, hochleistungsfähige Breitbandversorgung, die allen Menschen und Unternehmen Zugang zu den Möglichkeiten der digitalen Welt bietet, und dies unabhängig von ihrem geografischen Standort.

Dieser Beitrag erschien zuerst in der Cable!Vision Europe 01/25.

Internetanbindung bis in jede Wohnung!

Neue Kooperation bringt Internetanbindung bis in jede Wohnung

Rehnig, homeway und carrierwerke unterstützen Netzbetreiber mit Ende-zu-Ende-Lösung bei der Versorgung von Mehrfamilienhäusern.

Walldorf, den 21.06.2022: Die carrierwerke GmbH, die Rehnig BAK Breitbandnetze & Kabelfernsehen GmbH sowie die homeway GmbH kooperieren zukünftig, um Stadtwerke, Energieversorger und Telekommunikationsanbieter bei der Bereitstellung einer Internetanbindung bis in jede Wohnung in ihrem Versorgungsgebiet zu unterstützen.

Durch den engen Austausch der drei Unternehmen kann so eine Gesamtlösung von der Bereitstellung der Dienste wie Internet, Telefonie und Fernsehen, über den aktiven Betrieb des lokalen Verteilnetzes bis hin zur Verteilung der Signale innerhalb von Mehrparteienhäusern angeboten werden.

Dies ist vor allem für Stadtwerke und Energieversorger interessant, die aktuell oder in naher Zukunft eine eigene Glasfaserinfrastruktur besitzen und in deren Versorgungsgebiet auch Mehrfamilienhäuser und deren Bewohner*innen an das schnelle Netz angeschlossen werden sollen. Da dies in den meisten Fällen sehr aufwändig und komplex werden kann, bündeln die drei Unternehmen ihr Know-how, um eine optimale Versorgung ihrer Kundschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette sicherzustellen.

Grundlage bildet dabei das passive Glasfasernetz des Netzinhabers. Damit Signale über dieses lokale Verteilnetz, der sogenannten Netzebene 3, bis zu jedem Gebäude verteilt werden können, unterstützen die carrierwerke die Kunden zunächst beim aktiven Betrieb. Neben der Auswahl, Konfiguration und Implementierung der entsprechenden Hardwarekomponenten zählt hierzu auch die spätere Überwachung und Betreuung rund um die Uhr.

Entscheidet sich der Netzinhaber dazu, auch eigene Internettarife anzubieten, dann können die carrierwerke auch hier unterstützen. Neben der Bereitstellung von Internet, Telefonie und Fernsehen umfasst dies auch Softwarelösungen für skalierbare und automatisierte Prozesse sowie Workshops und Schulungen der Mitarbeiter*innen, um eine bestmögliche Vermarktung des Netzes sicherzustellen.

Für den Vertriebserfolg eines Glasfaserprojektes ist jedoch auch die Versorgung der Mehrfamilienhäuser im Versorgungsgebiet ein wichtiger Bestandteil. Dies betrifft sowohl kleine bis mittelgroße Objekte aus Privateigentum, Eigentümergemeinschaften als auch große Gebäudekomplexe und Wohnungswirtschaften.

„Hier ist die optimale Ausstattung der Netzebene 4, also des Verteilnetzes innerhalb eines Gebäudes, unerlässlich”,

erklärt Katja Waldmann, Sales Managerin bei Rehnig.

“Hierzu müssen unter anderem Absprachen mit den Eigentümern der Mehrfamilienhäuser getroffen, die Umsetzung organisiert und die Mieter proaktiv über eventuelle bauliche Maßnahmen aufgeklärt werden. Dies ist teilweise sehr komplex und kann viele Ressourcen binden. Wir als Rehnig können hier die gesamte Projektumsetzung übernehmen und dem Kunden diesen Aufwand ersparen.”

Dabei übernimmt Rehnig nicht nur den Bau und die Abstimmungen im Vorfeld, sondern kümmert sich auch um den Betrieb und die Überwachung der Netzebene 4 im Anschluss.

Damit das Gebäudenetz auch für die Zukunft gerüstet ist, setzt Rehnig unter anderem das System von homeway ein.

„Das innovative homeway System kombiniert vier Verkabelungssysteme zu einem Inhausnetz. Dadurch muss eine Bauleitung beispielsweise lediglich entscheiden, in welchen Räumen Multimediaanschlüsse vorgesehen sind“,

erklärt Andreas Bätz-Hammer, Leiter Geschäftsentwicklung und Kooperationen bei homeway. So sind auch künftige Anpassungen der Netzebene 4 ohne bauliche Eingriffe möglich und es kann flexibel auf die individuellen Gegebenheiten eines jeden Gebäudes Rücksicht genommen werden.

 

„Durch die Partnerschaft von Rehnig, homeway und den carrierwerken haben unsere Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, sich komplett auf den Bau und die Vermarktung ihrer Verteilnetze zu fokussieren. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass diese eine hochwertige und zuverlässige Ende-zu-Ende Internetversorgung für Ihre Endkund*innen erhalten, da jeder Partner seine Kernkompetenzen in die Partnerschaft einbringt“,

so Daniel Röcker, Prokurist bei den carrierwerken.

 

„Die bereits im Vorfeld abgestimmten Verantwortlichkeiten zwischen unseren Häusern machen die teilweise sehr komplexe Versorgung der Endkund*innen in Mehrfamilienhäusern so einfach wie nie zuvor“,

fasst Waldmann zusammen.

Rehnig BAK Breitbandnetze & Kabelfernsehen GmbH

Seit bereits über 50 Jahren steht der Name Rehnig für Leistung, Innovation und Zuverlässigkeit in der Errichtung und dem Betrieb von Netzinfrastrukturlösungen zur Multimediaversorgung. Vor allem Netzinhaber wie Stadtwerke, profitieren von unserer langjährigen Erfahrung mit der gewerblichen Wohnungswirtschaft und finden in uns den passenden Partner zur Realisierung der Netzebene 4.

homeway GmbH

Die homeway GmbH – gegründet 2002 – ist ein deutscher Hersteller und Entwickler von Multimedia-Inhausnetzen für Wohnimmobilien. Innovationskraft, technisches Know-how und Qualität made in Germany sind die Basis unserer Arbeit. Wir schaffen Produkte, die sich durch Zukunftssicherheit, Wirtschaftlichkeit, ökologische Verträglichkeit und nicht zuletzt durch ihren Lifestyle-Charakter auszeichnen. Auch deshalb zählen wir als Marktführer viele namhafte Fertighaushersteller, Bauträger, Elektroinstallationsfirmen sowie innovative Elektroplaner zu unseren Kunden und Partnern.

carrierwerke GmbH

Die carrierwerke GmbH bietet Stadtwerken, Kommunen und Netzinhabern die gesamte Palette an Dienstleistungen an, um als Carrier und ISP nachhaltig im Telekommunikationsmarkt bestehen zu können. Durch die langjährige Branchenerfahrung der handelnden Personen gehen die angebotenen Leistungen weit über die eines klassischen technischen Dienstleisters hinaus. Neben der Lieferung von Diensten und dem Betrieb des Breitbandnetzes unterstützt die carrierwerke so auch durch intelligente Softwarelösungen und umfangreiche Beratungsleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Hier erhalten Sie die Pressemitteilung als PDF.

Kooperation für Stadtwerke und TK-Anbieter

Pressemitteilung:

carrierwerke und pattr bieten End-to-End Lösung im Glasfasergeschäft

Walldorf, den 09.02.2022: Nur wenige Telekommunikationsunternehmen verfügen derzeit über funktionierende digitale End-to-End-Geschäftsprozesse. Eine neue Kooperation in der Branche rückt jetzt den hochgradig automatisierten und digitalen Bestellprozess bis hin zur Dienstebereitstellung zum Beispiel für Stadtwerke in greifbare Nähe. Namentlich haben sich der Diensteanbieter carrierwerke und die Ideenstadtwerke Start-Up-Tochter pattr zusammengetan, um Telekommunikationsanbietern und Stadtwerken den Vertrieb von bedarfsgerechten Glasfaserprodukten mit niedrigen Cost-to-Serve zu ermöglichen.

„Anbieter haben bereits in der Vergangenheit Telekommunikationsprodukte verkauft, jedoch mit hohem Personalaufwand und ohne massenkundentaugliche, digitale Prozesse. Der Abschluss erfolgt bis heute häufig noch per Papiervertrag, Kund*innen werden manuell angelegt und Diensteprozesse händisch angeschoben. Durch unsere langjährige Erfahrung im TK-Geschäft mit hoher Expertise bei der Dienstebereitstellung wissen wir, wie entscheidend ein digitaler Vertriebsprozess für den Erfolg der Sparte ist. Pattr hat sich in kürzester Zeit als perfektes Puzzleteil zu unserem Portfolio entpuppt, weshalb wir uns sehr über die Kooperation freuen“,

erläutert carrierwerke-Prokurist Daniel Röcker.

Auch für pattr-Geschäftsführer Dieter Lindauer lag die Zusammenarbeit auf der Hand:

„Wir haben mit unserer Stadtwerke-Tochter im Ideenstadtwerke-Konzern selbst eine steile Lernkurve hingelegt und eine Lösung, maßgeschneidert auf die Sorgen und Nöte von TK-Anbietern, entwickelt. Wir bieten mit pattr zeitgemäße Bestellstrecken, die nicht in einer E-Mail enden, die im schlimmsten Fall noch ausgedruckt wird. Stattdessen landen sie in einer Digitalisierungsplattform. Dort werden bestehende Systeme angeschlossen und dann die notwendigen Prozesse angestoßen. Damit Kund*innen am Ende vollautomatisch nach der Bestellung auch das schnelle Internet und die Telefonie nutzen können, ist natürlich ein Diensteanbieter mit entsprechender IT-Plattform und zeitgemäßen Andockstellen unabdingbar. Die carrierwerke bringen genau das mit in die Kooperation ein.“

Der Diensteanbieter carrierwerke aus Walldorf bei Heidelberg stellt für Stadtwerke ohne viel Branchen-Know-How sicher, dass alle Kund*innen ans Netz kommen und schult darüber hinaus Mitarbeiter*innen im Umgang mit sowie bei der Einführung von Telekommunikationsprodukten.

Die Ideenstadtwerke aus Neustadt bei Hannover legten im Herbst 2020 einen Traumstart mit ihrem Glasfaserausbau und -produkt hin, während sie sich gegen die Deutsche Glasfaser, htp und Northern Access auf Basis der End-to-End Digitallösung von pattr behauptet haben. Innerhalb eines Jahres generierte das kommunale Unternehmen der 45.000 Einwohner zählenden Stadt mit ihrer Marke RASANNNT rund 6.000 Glasfaserverträge.

„Eine so hohe Abschlussquote in diesem kurzen Zeitraum ist eine großartige Leistung – und aus meiner Sicht nur realisierbar gewesen dank der digitalisierten und automatisierten Prozesskette und der engen Zusammenarbeit,“

so die Meinung von Daniel Röcker.

Zusammen bieten beide Unternehmen einen volldigitalen Prozess zur Bestellung und Bereitstellung von Internet-, TV- und Telefonieprodukten, maßgeschneidert auf die Bedürfnisse von Stadtwerken und kleineren Unternehmen in der Branche.

„Das Schöne ist, dass die Digitalisierung mit dem TK-Produkt nicht aufhören muss. Mit der digitalen pattr-Lösung können gleichermaßen die Wallbox-, PV- oder Strombestellung digital und ohne Medienbruch abgewickelt werden“,

so Lindauer weiter.

Über die Ideenstadtwerke / pattr

Die Ideenstadtwerke sind ein kommunales Unternehmen aus Neustadt am Rübenberge. Sie versorgen Menschen und Unternehmen mit Strom, Gas, Wasser, Wärme, Glasfaser und verwirklichen Immobilienprojekte für Wohnen und Gewerbe. Zum Konzern gehört auch das 2018 eröffnete und neugebaute Schwimm- und Saunabad „Balneon“ sowie das durch die Netztochter LeineNetz realisierte größte kalte Nahwärmenetz in Niedersachsen. Auf dem Firmengelände entsteht künftig der innovative Campus und Co-Working-Space „Rouven22“.

Die am 01.01.2022 offiziell gegründete Unternehmenstochter pattr GmbH kümmert sich sowohl um die internen Digitalisierungsprojekte des Ideenstadtwerkekonzerns als auch um die End-to-End-Digitalisierung von Geschäftsprozessen bei einer steigenden Anzahl von Kunden aus der Stadtwerke-Welt. Durch den Stadtwerke-Hintergrund kennt die pattr GmbH die Problemstellungen der Branche und bietet maßgeschneiderte Lösungen.

Über carrierwerke

Die 2021 gegründete carrierweke GmbH bietet Stadtwerken, Kommunen und Netzinhabern die gesamte Palette an Dienstleistungen an, um als Carrier und ISP nachhaltig im Telekommunikationsmarkt bestehen zu können. Durch die langjährige Branchenerfahrung der handelnden Personen gehen die angebotenen Leistungen weit über die eines klassischen technischen Dienstleisters hinaus. Neben der Lieferung von Diensten und dem Betrieb des Breitbandnetzes unterstützt die carrierwerke so auch durch intelligente Softwarelösungen und umfangreiche Beratungsleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

 

Hier erhalten Sie die Pressemitteilung als PDF

Wir sind Mitglied im VATM!

Zu unseren Partnern dürfen wir auch den VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e. V.) zählen. Wir möchten die Gelegenheit nutzen und den Verband vorstellen:

Über den Verband

VATM: Wettbewerb, der Treiber für die Gigabit-Gesellschaft

Dem VATM gehören die größten deutschen Telekommunikationsunternehmen an, insgesamt rund 150 auch regional anbietende Netzbetreiber, Diensteanbieter aber auch Zulieferunternehmen. Die stärksten Unternehmen – ein starker Verband: Die VATM-Mitgliedsunternehmen versorgen 80 Prozent aller Festnetzkunden und nahezu alle Mobilfunkkunden außerhalb der Telekom. Für Bundes- und Landespolitik ist der VATM einer der wichtigsten Ansprechpartner der Branche.

Seit der Marktöffnung im Jahr 1998 haben die Wettbewerber im Festnetz- und Mobilfunkbereich Investitionen in Höhe von rund 88 Mrd. € vorgenommen. Sie investieren auch am stärksten in den zukunftssicheren Glasfaserausbau direkt bis in die Häuser. Neun von zehn der verfügbaren Gigabit-Anschlüsse, die von den Kundinnen und Kunden gebucht werden, stammen von den alternativen Anbietern.

 

Wir freuen uns sehr, Teil des Verbands zu sein und sind gespannt auf die künftige Zusammenarbeit!

Wir sind Buglas-Mitglied!

Auch wir sind Mitglied im Bundesverband Glasfaseranschluss e. V. (BUGLAS). Heute möchten wir die Chance nutzen und den Verband ein wenig vorstellen.

Über den Verband

Der BUGLAS versammelt die Unternehmen, die in Deutschland Glasfaserleitungen bis ins Haus und/oder bis in die Wohneinheiten (Fiber to the Building/Home, FttB/H) legen. Also all die Unternehmen, die hochleistungsfähige Kommunikationsnetze errichten und betreiben.

Digital, überall und webbasiert, so wollen und werden Menschen und Unternehmen, Maschinen und Dinge morgen kommunizieren. Daraus erwachsen Anforderungen an die Konnektivität, die zuverlässig und zukunftssicher skalierbar nur von Glasfaserverbindungen erfüllt werden können. Diese Überzeugung eint die BUGLAS-Mitglieder ebenso wie die Herausforderung, die hohen Investitionen in eigene, echte Glasfasernetze werthaltig zu gestalten. Dafür fungiert der Verband seit nunmehr 12 Jahren als Ideengeber für die Branche. Sei es hinsichtlich des „richtigen“ Politikziels, hinsichtlich des passenden ordnungspolitischen Rahmens, geeigneter Geschäftsmodelle oder der Integration neuer technischer Möglichkeiten.

In einer stetig komplexer werdenden Gesetzgebungs- und Regulierungswelt gibt der BUGLAS verlässlich all den Unternehmen und Institutionen eine Stimme, die eigene Glasfasernetze errichten und betreiben, und bringt diese seit 2009 wirkungsvoll in Berlin, Bonn, Brüssel und auf Ebene der Bundesländer zu Gehör.
Mit klaren, ausschließlich auf FttB/H fokussierten Positionen fungiert der Verband als Sprachrohr für seine aktuell rund 160 Mitgliedsunternehmen. Seine Grundsatzpapiere entwerfen und skizzieren seit nunmehr über 12 Jahren den ordnungspolitischen Rahmen, in dem Investitionen in echte Glasfasernetze werthaltig gestaltet werden können.

Immer informiert

Die Verbandsmitglieder werden zu allen wichtigen Branchenthemen informiert. Dabei steht die Förderung des Austauschs der Unternehmen untereinander im Fokus.

Dies geschieht beispielsweise bei Veranstaltungen wie Sommerfesten und Jahreskongressen aber auch über Informations-Mails sowie in verschiedenen Arbeitskreisen.

An einem solchen Arbeitskreis durfen wir gestern über Teams teilnehmen. Im Rahmen des AK Produkte & Vertrieb hatte unser Kollege Daniel Röcker die Gelegenheit, die carrierwerke und das, was wir tun vorzustellen.

Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und den weiteren regen Austausch!

Wir sind Mitglied im BREKO!

Seit Kurzem sind wir Mitglied im Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO)

Über den Verband

Der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) repräsentiert den Großteil der deutschen Festnetzwettbewerber. Seine knapp 400 Mitgliedsunternehmen – darunter Carrier und Stadtwerke – setzen klar auf die zukunftssichere Glasfaser und zeichnen aktuell für fast 70 Prozent des wettbewerblichen Ausbaus mit direkten Glasfaseranschlüssen (FTTB / FTTH) verantwortlich.

Seit seiner Gründung im Jahr 1999 tritt der BREKO erfolgreich für den Infrastrukturwettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Die rund 400 BREKO-Unternehmen, darunter über 220 City- und Regionalcarrier sowie Stadtwerke, versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete, die „weißen Flecken“, mit hochleistungsfähigen Glasfaseranschlüssen. Dazu haben sie im Jahr 2020 rund 2,9 Mrd. Euro investiert und dabei einen Umsatz in Höhe von 5 Mrd. Euro erwirtschaftet. Damit leisten die BREKO-Unternehmen einen maßgeblichen Beitrag zum flächendeckenden Glasfaserausbau sowie zur Erreichung der Breitbandziele der Bundesregierung.

Wir freuen uns, den Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. zu unseren Partnern zählen zu dürfen und blicken mit Vorfreude auf die zukünftige Zusammenarbeit!

Partner: VKU-Förderverein & KommunalDigital

Unsere Partnerseite ist seit Kurzem online. Wer diese bereits besucht hat, dem ist aufgefallen: Auch der VKU-Förderverein, sowie VKU KommunalDigital sind nun Partner der carrierwerke. Wir nutzen die Gelegenheit und stellen beide vor!

Partner: VKU Förderverein

„Der VKU-Förderverein unterstützt den VKU bei der Wahrnehmung seiner satzungsmäßigen Aufgaben im Bereich der kommunalen Wirtschaft, insbesondere in der Energiewirtschaft, Wasser/Abwasserwirtschaft oder im Bereich Breitband/Telekommunikation.“

Dabei ist der VKU (Verband kommunaler Unternehmen) die zentrale Anlaufstelle für kommunalwirtschaftliche Unternehmen in Deutschland. Eine Mitgliedschaft im VKU ist für Unternehmen. Die unmittelbar oder mittelbar kommunale Anteilseigner haben. Für alle anderen ermöglicht es der VKU Förderverein dennoch eine nähere Anbindung an die Mitglieder und Themen des VKU zu haben. Damit bildet der VKU-Förderverein ein starkes, lebendiges und zukunftsorientiertes Netzwerk.

Durch die Mitgliedschaft im VKU Förderverein haben wir unter anderem die Chance zur Vernetzung, Zugriff auf exklusive Informationen sowie die Teilnahme an Veranstaltungen. Damit schafft der Förderverein eine wichtige Plattform für den Austausch mit öffentlichen Unternehmen.

Partner: VKU KommunalDigital

Bleiben wir beim Stichwort Plattform. Denn darum handelt es sich bei KommunalDigital

„Die VKU-Serviceplattform bringt kommunale Unternehmen mit Beratungsunternehmen, Produktpartnern und Startups für die Bereiche Energie, Abfall, Wasser/Abwasser sowie Telekommunikation und Digitalisierung zusammen.“

Die Plattform ermöglicht uns den Austausch und die Vernetzung mit anderen Akteuren am Markt. Dabei wird auch der Wissenstransfer großgeschrieben. So haben Mitglieder Zugriff auf Neuigkeiten in der Mediathek und die Möglichkeit an verschiedenen Veranstaltungen und Events teilzunehmen.

Auf unserer Unternehmensseite bei KommunalDigital können wir uns als Unternehmen präsentieren. Auf dem „Marktplatz“ kommen wir mit anderen Unternehmen aus der Community in Kontakt und haben die Möglichkeit Lösungen anzubieten und zu finden.

Wir freuen uns sehr über die frischen Partnerschaften und auf den regen Austausch auf beiden Plattformen!

Unsere Partnerseite ist online!

Wir freuen uns sehr, dass wir schon so früh die ersten Partner gewinnen konnten. Wie immer ist uns auch hier Transparenz und offene Kommunikation auf Augenhöhe sehr wichtig.

Wir bilden unsere Partner daher ganz präsent hier auf unserer Homepage ab. Schauen Sie doch mal rein.

Bleiben Sie gespannt!

Unsere Partnerseite wächst – versprochen 😉

Zeitnah werden weitere Einträge folgen. Außerdem gehen wir in den kommenden Wochen etwas mehr ins Detail und stellen unsere Partner im Einzelnen vor.

Fordern Sie jetzt weitere Informationen per E-Mail an

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