nextgen: Das junge Netzwerk der Telekommunikationsbranche

Das Netzwerk nextgen, initiiert von BREKO und den carrierwerken, fördert junge Talente in der Telekommunikationsbranche. Im Fokus stehen Zukunftsideen, Vielfalt und Förderung. Durch Events wie Podiumsdiskussionen, Speed-Networking und Workshops bietet nextgen jungen Fachkräften eine Plattform für Austausch und Vernetzung.

Von Alicia Höfer (geb. Stengel), BREKO, und Jacqueline Thumm, carrierwerke

Anfang dieses Jahres vom BREKO-Verband und den carrierwerken initiiert, wächst das Netzwerk nextgen kontinuierlich und erfährt zunehmenden Zuspruch in der Telekommunikationsbranche. Grundsätzlich steht das Netzwerk allen Interessierten offen,
unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihrer Erfahrung. Besonders richtet sich nextgen jedoch an junge Menschen jeden Geschlechts, die in der Branche bisher unterrepräsentiert sind. nextgen konzentriert sich auf drei zentrale Schwerpunkte: Vielfalt, Weitblick und Netzwerkgeist. Ziel des Netzwerks ist es, den offenen Austausch zur zukünftigen Gestaltung der Telekommunikationsbranche zu fördern. Dabei sollen neue Arbeitsweisen in den Fokus gerückt und innovative Technologien in den fachlichen Diskurs eingebracht werden. Seit der Gründung des Netzwerks hat sich viel getan. Im Folgenden geben wir einen kurzen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen.

Der Auftakt

Am ersten Messetag der fiberdays 24 am 27. Februar 2024 wurde der Start der Initiative im Rahmen eines Panels gefeiert. Unter dem Titel „Wie kann die TK-Branche ihre Attraktivität für junge Fachkräfte steigern?“ diskutierten Julia Gebert (Leiterin Öffentlichkeitsarbeit, Gigabitbüro des Bundes), Manuel Kaster (Senior Manager Sales & Key-Account-Management, metrofibre), Inga Oehl (Geschäftsführerin, TKRZ Stadtwerke) und Tony Hammer (Geschäftsführer, Elektronik Hammer) über ihre Perspektiven auf das wichtige Thema und ihre Erfahrungen damit. Die Moderation übernahmen Alicia Stengel (Leiterin Strategieprojekte & Marketing, BREKO) und Jacqueline Thumm (Teamleiterin Marketing, carrierwerke).

Die Podiumsdiskussion beleuchtete verschiedene Ansätze zur Steigerung der Branchenattraktivität für junge Fachkräfte. Vor allem eins wurde auf dem Panel von Beginn an klar: Die Glasfaser-Branche ist eine tolle Branchenfamilie, in der man als junger Mensch den Weg Deutschlands zur Gigabit-Gesellschaft mitgestalten kann. Beste Voraussetzungen, die nun genutzt werden müssen! Ein wesentlicher Punkt, der in der Diskussion hervorgehoben wurde, ist die Unübersichtlichkeit der Ausbildungsberufe im TK-Sektor. Die Vielzahl und oft irreführende Bezeichnungen erschweren den Einstieg und führen zu Unsicherheiten. Daher wurde betont, dass mehr Aufmerksamkeit auf diese Berufe gelenkt und einige Berufsbilder klarer etabliert werden sollten, was sich auch an der steigenden Zahl von Quereinsteiger*innen zeigt.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist der fehlende Zugang zur Telekommunikationsbranche. Während Branchen wie Industrie, Banken oder soziale Berufe gesamtgesellschaftlich präsent sind, bleibt die TK-Branche nicht nur in der allgemeinen Wahrnehmung, sondern auch in vielen Bildungswegen unberücksichtigt, sei es im Abitur, in der Berufsschule oder im Studium.

Ein zusätzliches Thema der Diskussion war die Bewerbung und Integration von Neueinsteiger*innen im Unternehmen. Die Panelisten plädierten für individuell angepasste Bewerbungsprozesse, die den jeweiligen Berufsfeldern entsprechen.

Beispielsweise sollten ein Techniker oder eine Technikerin für Systemintegration nicht dazu gezwungen werden, in Anzug beziehungsweise Kostüm zum Bewerbungsgespräch zu erscheinen. Stattdessen sollten Bewerber*innen dort abgeholt werden, wo sie sich wohlfühlen. Um junge Menschen langfristig ins Unternehmen zu integrieren, wurde auch die Notwendigkeit individueller Entwicklungswege betont. Die Teilnehmenden sprachen sich dafür aus, jungen Mitarbeitenden Verantwortung zu übertragen und sie in ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Dabei spielt eine konstruktive Fehlerkultur eine zentrale Rolle, die es ermöglicht, aus Fehlern zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Insgesamt spiegelte die Diskussionsrunde die aktuellen Herausforderungen und Potenziale für junge Beschäftigte in der Telekommunikationsbranche wider und lieferte wertvolle Anregungen für zukünftige Projekte und den weiteren Austausch.

Speed Networking auf den fiberdays 24

Die Diskussionsrunde bildete eine ideale Grundlage für einen vertiefenden Austausch. Im Anschluss an das Panel folgte daher ein Speed Networking, das den 80 Teilnehmenden die Möglichkeit bot, sich gezielt zu vernetzen. Das Networking war uns ein besonderes Anliegen, da neue Ideen für die Zukunft oft erst durch den Austausch und die Zusammenarbeit entstehen. Die Resonanz auf das Speed Networking hat unsere Erwartungen übertroffen. Die hohe Teilnahmezahl, die lebhaften Gespräche und das durchweg positive Feedback im Nachgang bestätigen, dass nextgen den aktuellen Bedarf in der Branche aufgreift.

nextbloom – Das Sommerevent

Nach der positiven Resonanz des nextgen-Auftakts begann das Initiatorenteam, weitere Events zu planen. Das erste in einer Reihe von weiteren geplanten Veranstaltungen für 2024: nextbloom, das Sommerevent von nextgen. Im Mittelpunkt von nextbloom stand das „Aufblühen“ und „Aufblühen lassen“. Ziel der Veranstaltung war es, den Teilnehmenden durch den Transfer von Know-how das nötige Handwerkszeug zu vermitteln, um sich selbst ein nachhaltiges Netzwerk in der Branche aufzubauen und Berührungsängste beim Netzwerken abzubauen.

Beim ausgebuchten Event in Bielefeld, ausgerichtet von der BITel Gesellschaft für Telekommunikation mbH, kamen 100 Young Professionals zusammen. Dabei wurde deutlich: In der Glasfaserbranche gibt es viele junge Menschen, die mit Engagement die Zukunft der Branche mitgestalten wollen. Das Nachmittagsprogramm startete mit dem Thema Employer Branding sowie Erfahrungsberichten von Quereinsteiger*innen. Anschließend ging es direkt in die Praxis: In Gruppen wurden Glasfasern gespleißt. Auch beim anschließenden Netzwerken, einem Kernthema von nextgen, lag der Fokus auf praktischen Übungen und wertvollen Tipps zum Aufbau eines nachhaltigen Netzwerks. Am Abend wartete die nächste Herausforderung: Trotz eines unerwarteten Unwetters absolvierte die gesamte Gruppe eine Stadtführung und erreichte gemeinsam die Location der Abendveranstaltung, wo das Networking bis in die späten Stunden
fortgesetzt wurde.

Workshop zur Nachhaltigkeit

Das nächste Event fand bereits am 16. September 2024 statt. Gemeinsam mit dem Di² Summit lud nextgen zu einem Workshop mit dem Titel „Fiber for Future: Glasfasernetze als nachhaltiges Investment?“ in die Motorworld München ein. Der Workshop bot eine junge Perspektive auf die Bedeutung der Nachhaltigkeit im IKT-Sektor. Mitglieder von nextgen leiteten im Rahmen eines World-Café-Formats als Tischmoderator*innen die Diskussionen.

Ausblick

Danach geht es im November gleich weiter mit einem nextgen-Lunch auf der BREKO Jahrestagung am 28.11.2024. Hier erwartet die Teilnehmenden neben Netzwerk-Angeboten ein Onboarding in die politische Welt der TK-Branche. Eines ist sicher: Für nextgen geht es spannend weiter. Auch für das kommende Jahr sind mehrere Veranstaltungen geplant. Interessierte sind herzlich
eingeladen, sich für den nextgen-E-Mail-Verteiler anzumelden oder der LinkedIn-Gruppe „nextgen-Telekommunikation“
beizutreten. Weitere Informationen sind unter www.brekoverband.de/nextgen verfügbar.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst in der Cable!Vision Europe 05/24

Stadtwerke: Treiber der Glasfaser-Revolution

In einer zunehmend digitalisierten Welt wird die Bedeutung einer leistungsfähigen Internetverbindung immer größer. Der aktuelle Stand des Glasfasernetzes in Deutschland zeigt jedoch eine deutliche Ungleichheit zwischen städtischen und ländlichen Gebieten. Während Großstädte von einer umfassenden Glasfaserinfrastruktur profitieren, bleiben viele ländliche Regionen weiterhin unterversorgt. Stadtwerke spielen eine entscheidende Rolle, um diese digitale Kluft zu verringern und Chancengleichheit zu gewährleisten.

Dauerbrenner Digitalisierung

Der aktuelle Stand des Glasfasernetzes in Deutschland zeigt ein klares Bild der digitalen Ungleichheit zwischen städtischen und ländlichen Gebieten. Dabei beschloss Bundeskanzler Helmut Schmidt bereits 1981 den Bau eines bundesweiten Glasfasernetzes. Doch dieses ambitionierte Vorhaben wurde 1983 unter Helmut Kohl gestoppt, der stattdessen auf Kupferkabel setzte, um das Kabelfernsehen zu fördern und Konkurrenz zu den seiner Meinung nach zu linken öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF zu schaffen. Diese Entscheidung beeinflusst den Zustand der deutschen Digitalisierung bis heute. Gemessen am Digitalisierungsgrad der EU-Länder nach dem DESI-Index belegt Deutschland Platz 13 und selbst die EU-Kommission tadelte im letzten Jahr die schlechte deutsche Infrastruktur und bezeugte schwere Mängel bei der Versorgung mit Glasfaser.

Mit Open Access in die richtige Richtung

Schuld an dem technischen Rückstand ist unter anderem der Doppelausbau, der in der Vergangenheit übermäßig Ressourcen verbraucht hat. Doch es gibt auch gute Aussichten: Die Bedeutung von Open Access im Glasfaserausbau nimmt allmählich weiter zu. Immer mehr Firmen teilen sich ein bereits ausgebautes Netz. Die Öffnung bestehender Glasfasernetze für verschiedene Anbieter fördert nicht nur den fairen Wettbewerb, sondern eröffnet Endkunden auch eine breitere Auswahl an Dienstleistern. Der BREKO Verband zeigt, dass bereits 71 Prozent der organisierten Netzbetreiber Zugang zu ihren Glasfasernetzen für interessierte Diensteanbieter gewähren. Zudem planen 22 Prozent, in Zukunft Open Access anzubieten, was die Offenheit für neue Kooperationen und die Stärkung des Wettbewerbs verdeutlicht.

Starke Internetverbindung für ein starkes Miteinander

In einer zunehmend digitalisierten Welt spielt der Zugang zu Informationstechnologien und dem Internet eine entscheidende Rolle. Wer an ein modernes Netz angebunden ist, profitiert von zahlreichen individuellen Möglichkeiten und berufliche Perspektiven. Eine inklusive digitale Teilhabe trägt aber nicht nur zur persönlichen Entwicklung jedes Einzelnen bei, sondern stärkt auch die gesamte Gesellschaft, indem sie Vielfalt, Innovation und sozialen Zusammenhalt fördert. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, durch gezielte Maßnahmen sicherzustellen, dass niemand aufgrund von geografischen Faktoren von den Chancen der digitalen Welt ausgeschlossen wird.

Glasfaser in ländlichen Gebieten

Der aktuelle Stand des Glasfasernetzes in Deutschland zeigt ein klares Bild der digitalen Ungleichheit zwischen städtischen und ländlichen Gebieten. Während Großstädte und Ballungsräume zunehmend von einer umfassenden Glasfaserinfrastruktur profitieren und hohe Internetgeschwindigkeiten nutzen, bleiben viele ländliche Regionen weiterhin unterversorgt. In urbanen Zentren sind Glasfaseranschlüsse mit Gigabit-Geschwindigkeit mittlerweile weit verbreitet, wodurch moderne digitale Dienstleistungen und Anwendungen problemlos genutzt werden können. Im Gegensatz dazu kämpfen viele Dörfer und ländliche Gemeinden noch mit langsamen DSL-Verbindungen und unzuverlässigen Internetdiensten. Diese digitale Kluft führt nicht nur zu Nachteilen für Privatpersonen, sondern auch für lokale Unternehmen, die auf schnelle und stabile Internetverbindungen angewiesen sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Trotz verschiedener Förderprogramme und Initiativen zur Schließung dieser Lücke bleibt der Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in ländlichen Gebieten eine Herausforderung, die dringend angegangen werden muss, um Chancengleichheit und wirtschaftliche Entwicklung in ganz Deutschland zu gewährleisten.

Glasfaser für Unternehmen

Für Unternehmen ist eine zuverlässige und leistungsfähige Internetanbindung von entscheidender Bedeutung, da sie die Grundlage für zahlreiche geschäftskritische Anwendungen und Prozesse bildet. Eine leistungsfähige und zuverlässige Internetverbindung ermöglicht den reibungslosen Betrieb von Cloud-Computing, Big Data-Analysen, Videokonferenzen und anderen datenintensiven Anwendungen. Unternehmen wählen ihre Standorte zunehmend nach der Verfügbarkeit hochwertiger Internetinfrastruktur aus, da dies ihre Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit stärkt.
Stadtwerke, die Glasfaserinternet in ihrer Gemeinde bereitstellen, verwandeln ihre Kommune in einen äußerst gefragten Standort für Unternehmen. Durch den Ausbau einer leistungsfähigen Glasfaserinfrastruktur schaffen sie die Voraussetzung für eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung, die für moderne Unternehmen unverzichtbar ist. Diese Infrastruktur ermöglicht es Unternehmen, ihre digitalen Geschäftsmodelle effizient umzusetzen und innovative Technologien wie Cloud-Computing, künstliche Intelligenz und Big Data zu nutzen. Dadurch wird die Attraktivität der Gemeinde für Unternehmensansiedlungen erheblich gesteigert.
Die Ansiedlung solcher Unternehmen kurbelt die lokale Wirtschaft an, schafft Arbeitsplätze und steigert die Lebensqualität der Bewohner. Insgesamt tragen die Stadtwerke so maßgeblich dazu bei, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung ihrer Kommune voranzutreiben und sie als zukunftsfähigen Standort zu positionieren.
Ein weiterer Effekt ist auch bei bereits ansässigen Unternehmen zu beobachten: Die verbesserte digitale Infrastruktur zieht nicht nur technologieorientierte Firmen an, sondern bietet auch bestehenden Unternehmen die Chance zur digitalen Transformation.

Stadtwerke als zentrale Akteure im Glasfaserausbau

Stadtwerke haben sich mittlerweile als unverzichtbare Akteure im Glasfaserausbau etabliert. Ihre lokale Verankerung und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger machen sie zu idealen Partnern, um den digitalen Wandel voranzutreiben. Durch den gezielten Ausbau der Glasfaserinfrastruktur schaffen Stadtwerke die Grundlage für eine vernetzte Zukunft.
Der Verband kommunaler Unternehmen, kurz VKU, benennt im aktuellen Leitfaden über die Positionierung von Stadtwerken im Endkundenmarkt 4.0 die Situation der Stadtwerke deutlich: auch Stadtwerke spüren die veränderten Kundenansprüche und die gesteigerte Wechselbereitschaft aufseiten der Kundinnen und Kunden. Nun heißt es, neben den üblichen Angeboten auch der Digitalisierung einen Platz in der Produktpalette zu schaffen. Während dieser Wandel anfangs zu einem
Mehraufwand bei der Umstellung von internen Unternehmensprozessen und der
Automatisierung von Prozessketten führt, hebt der VKU die viele Chancen im Bereich der Automatisierung von Kundenprozessen und im Bereitstellen von smarten Kundenprodukten hervor. Um den Glasfaserausbau effizient und effektiv zu gestalten, arbeiten Stadtwerke dementsprechend oft eng mit Dienstleistern zusammen, die auf die Etablierung eines Glasfasernetzes spezialisiert sind. Diese Kooperation ermöglicht es, Synergien zu nutzen und den Ausbau der digitalen Infrastruktur zu beschleunigen. Diese Dienstleister unterstützen Stadtwerke durch ihre Expertise und umfassenden Dienstleistungen im Bereich Glasfasertechnologie, Marketing und technischen Support. Durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Know-how schaffen sie eine leistungsfähige und zukunftssichere Infrastruktur. Diese Partnerschaft zeigt, wie öffentliche und private Akteure erfolgreich zusammenarbeiten können, um den digitalen Wandel voranzutreiben.

Treffen Sie uns auf dem VKU-Stadtwerkekongress 2024

Die Bedeutung von Stadtwerken und ihrer Partner wird auch auf dem VKU-Stadtwerkekongress am 3. und 4. September 2024 in Hannover deutlich. Dieser Kongress ist eine wichtige Plattform für den Austausch von Ideen und Best Practices im Bereich der kommunalen Versorgungsunternehmen. Stadtwerke und die carrierwerke nutzen diese Gelegenheit, um ihre Technologien und Dienstleistungen zu präsentieren und sich mit anderen Experten der Branche zu vernetzen.

Am carrierwerke-Stand (Nr.5) haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich direkt mit den Fachleuten der carrierwerke auszutauschen und sich über erfolgreiche Stadtwerke-Projekte aus der Praxis zu informieren. Hier werden innovative Lösungsansätze und Vorteile des Glasfaserausbaus für Stadtwerke vorgestellt.

Fazit

Stadtwerke sind die treibende Kraft hinter dem digitalen Wandel und spielen eine zentrale Rolle im Ausbau der Glasfaserinfrastruktur. Sie tragen maßgeblich dazu bei, die digitale Kluft zwischen städtischen und ländlichen Gebieten zu verringern und die Lebensqualität sowie die wirtschaftliche Entwicklung in ihren Gemeinden zu fördern. Mit ihrer lokalen Verankerung und dem Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger sind sie ideal positioniert, um den Ausbau effizient und bedarfsgerecht voranzutreiben. Durch den gezielten Ausbau der Glasfaserinfrastruktur schaffen Stadtwerke nicht nur die Grundlage für eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung, sondern machen ihre Kommunen auch zu attraktiven Standorten für Unternehmen. Dies führt zu einer Belebung der lokalen Wirtschaft, schafft Arbeitsplätze und verbessert die Lebensqualität der Bewohner. Die Ansiedlung technologieorientierter Firmen sowie die digitale Transformation bestehender Unternehmen sind direkte Ergebnisse dieser Bemühungen.
Zusammen mit spezialisierten Partnern können Stadtwerke Synergien nutzen und den Glasfaserausbau beschleunigen. Diese Partnerschaften ermöglichen es, eine leistungsfähige und zukunftssichere Infrastruktur zu schaffen, die den steigenden Anforderungen der digitalen Welt gerecht wird. Die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Know-how zeigt, wie öffentliche und private Akteure erfolgreich zusammenarbeiten können, um den digitalen Wandel voranzutreiben.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst in der Cable!VisionEurope Ausgabe 04/24 auf Seite 20

carrierwerke auf dem VKU Stadtwerkekongress 24

Zum 25-jährigen Jubiläum in Hannover – carrierwerke sind mit dabei!

Am 3./4. September 2024 findet zum 25. Mal der VKU-Stadtwerkekongress statt.

Dieses Jahr trifft sich die Branche in Hannover, um sich auszutauschen und aktuelle Herausforderungen zu diskutieren. Stadtwerke und kommunale Energieversorger bekommen hier eine Plattform, um gemeinsam Perspektiven für topaktuelle Themen zu entwickeln und sich zu vernetzen. Ein interaktives Programm mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops bieten wertvollen Input für alle Teilnehmenden. Unter den Referent*innen sind Vertreter verschiedener Bundesministerien dabei, u. a. Stefan Wenzel MdB, Jens Spahn MdB und Thomas Köhler. Mit diesen Vertretern kann das VKU-Thema POLITIK TRIFFT PRAXIS sicherlich gut diskutiert werden.

Am Ende des ersten Kongresstages bietet das Abend-Event im historischen Schloss Herrenhausen einen besonderen Rahmen, um mit Fachkolleg*innen ins Gespräch zu kommen. Mit Blick über die geschichtsträchtigen Herrenhäuser Gärten lässt sich der Tag entspannt ausklingen.

Am zweiten Tag lädt nicht nur die Filmpremiere der nominierten Projekte und die Verleihung des Stadtwerke Awards 2024 zu einem Besuch ein. Auch Angebote wie die Diskussionsrunde zum brandaktuellen Thema Wasserstoffinfrastruktur in Städten und Gemeinden sollten Sie nicht verpassen. Das Veranstaltungsprogramm bietet viele aktuelle Themen, die richtungsweisende Grundfragen beleuchten, wie: „Was brauchen wir noch für die Transformation der Netze“? Besuchen Sie den Kongress, informieren Sie sich über spannende, zukunftsweisende Themen und diskutieren Sie mit.

Nutzen Sie auch die kleinen Pausen zwischen den spannenden Vorträgen und Workshops und besuchen Sie uns an unserem carrierwerke-Stand Nummer 5.

Dieses Jahr haben wir einen besonderen Gast mit dabei: Lernen Sie unser lustiges und auffallendes Maskottchen CARR-E kennen und freuen Sie sich auf einen regen Austausch mit unserem kompetenten Team am carrierwerke-Stand. Unsere Mitarbeiter*innen Franziska König und Michael Neska freuen sich auf ein persönliches Wiedersehen oder Kennenlernen auf dem #SWK2024 mit Ihnen.

Interesse?

Mehr Informationen zum Programm und zu den Tickets für den VKU-Stadtwerkekongress in Hannover finden Sie hier.

carrierwerke auf der ANGA COM 2024

Vor genau einer Woche ging die ANGA COM 2024 zu Ende. Wir durften viele Eindrücke mitnehmen und verarbeiten. Heute geben wir einen kleinen Überblick über unsere Tage auf der Messe in Köln.

Mit dem Aufbau in den letzten Zügen

Am Montagmorgen machten wir uns auf den Weg nach Köln. Aus verschiedenen Teilen Deutschlands traf unser Messeteam im Laufe des Tages vor Ort ein. Gemeinsam mit unserem Messebauern erledigten wir die letzten Handgriffe. Von der Platzierung der Pflanzen bis hin zum Aufhängen unseres Bilderrahmens. Mit viel Liebe zum Detail hauchten wir unserem Stand Leben ein.

Der erste Messetag

Los ging es. Der erste Tag der ANGA COM 2024 startete. Wir waren frühzeitig vor Ort und bereiteten alles vor. Unser Organe-Zitrone-Minz-Wasser stand bereit, die Kaffeemaschine lief– wir waren bereit für die Besucher*innen. Unsere beiden Sofas in gemütlicher Atmosphäre luden zum Verweilen ein. Wir führten viele Gespräche, lernten neue Menschen kennen und trafen bekannte Gesichter.

Standparty

Gemeinsam mit SimpleXfuture unserem Mitaussteller veranstalteten wir eine Standparty. Da durfte Gin Tonic natürlich nicht fehlen. Auch diesmal mit – und ohne Alkohol. Das Besondere in diesem Jahr: Wir haben uns nicht lumpen lassen und unseren eigenen Gin entwickelt. Der Wunderwerk Gin kam hervorragend an.

Die Fläche unseres Messestands platzte auch diesmal wieder aus allen Nähten, sodass auf die Gänge ausgewichen werden musste. Man kann es nicht anders sagen: Es war ein großartiges Get-together. Besser hätten wir es uns nicht wünschen können!

Tag 2: Es geht weiter

Den zweiten Messetag starteten wir in alter Frische. Auch an diesem Tag durften wir wieder einige neue Besucher*innen an unserem Stand begrüßen. Außerdem konnten wir zwischendurch selbst über die Messe schlendern, neue Eindrücke sammeln und uns mit Partnern austauschen. Den zweiten Tag durften wir als Sponsor auf der FIBERNOVA, dem Nachfolger der Fibernight abschließen. Anderer Name, andere Location, aber weiterhin ein weiterhin großartiges Event. Gutes Essen, viele verschiedene Programmeinlagen und ein grandioses Networking – es war uns ein Fest!

 

Tag 3: Die ANGA COM 2024 neigt sich dem Ende zu

Den dritten Messetag nutzten viele von uns ähnlich wie den zweiten Tag. Zwischen Standdienst und über die Messe schlendern verging der Tag wie im Flug. Ein kleines Highlight des Tages: Gemeinsam mit BITel konnten wir kurz persönlich über den aktuellen Stand der Planung unseres nextgen-Sommerfests nextbloom sprechen. Ein Schnappschuss, der das Zusammentreffen festhält, durfte natürlich nicht fehlen.

Die ANGA COM 2024 ist nun vorbei, wir sind an unseren Schreibtischen zurück und nehmen wieder unser Tagesgeschäft auf. Mit vielen Eindrücken im Gepäck freuen wir uns schon jetzt auf die nächsten Veranstaltungen: Sehen wir uns im September beim VKU Stadtwerke Kongress? Oder im April bei den Fiberdays 2025 in Frankfurt? Wir freuen uns schon darauf!

 

Stadtwerke können auch Internet

Deutschland soll in naher Zukunft über ein stabiles und flächendeckendes Glasfasernetz verfügen— ein ambitioniertes Ziel unter Berücksichtigung der aktuellen Lage. Dennoch kann dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden. Was wir dafür benötigen? Ein kooperatives Miteinander im Glasfaser-Markt und gute Unterstützung für Stadtwerke auf ihrem Weg zum Carrierwerk. 

Während große bundesweite und regionale Telekommunikationsunternehmen den Glasfaser-Ausbau vorantreiben, entdecken auch immer mehr Stadtwerke und öffentliche Versorgungsunternehmen die Möglichkeiten, selbst zum Carrierwerk zu werden. Es sind die Aufgaben der Daseinsvorsorge und die Anforderungen effizienter Standortpolitik, die dieses Thema für sie zu einer An- und Herausforderung machen. 

Mehr als nur Strom, Gas und Wasser 

Die Leitungsgebundene Versorgung mit Strom, Gas und Wasser von privaten Haushalten, gewerblichen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen ist das Kerngeschäft der kommunalen Versorger. Investitionsentscheidungen in den Bau von Telekommunikationsnetzen als zusätzliche Infrastruktur sind weitreichend. Allein aufgrund der hohen Verlegekosten können Jahre vergehen, bis sich ein solches Netz rechnet. Und es rechnet sich erst, sobald Dienste aus dem passiven ein aktives Netz machen. Dies setzt einen sicheren Betrieb und ein belastbares Geschäftsmodell voraus. Dafür braucht es Branchen-Know-how, große technische Systemkompetenz und ein umfangreiches Marktverständnis. Und dafür braucht es Partnerschaften.  

Glasfaserinfrastrukturen stärken Stadtwerke  

Unsere Welt wird digitaler. Performante Telekommunikationsleistungen stoßen auf einen riesigen, weiterwachsenden Bedarf sowohl bei Bürgerinnen und Bürgern als auch bei Unternehmen. Hier liegen Anforderungen und gleichzeitig Chancen für Stadtwerke und kommunale Versorgungsunternehmen. Auf dem Weg vom Stadtwerk zum „Carrierwerk“ sind verlässliche Kooperationen – mit Beratungen, Technologiepartnern oder Serviceanbietern – Voraussetzung für den Erfolg. Denn am Ende des Tages muss sich die Netzinvestition rechnen. Die Aufgaben sind groß und verlangen vielfältige Kompetenzen und Zusammenarbeit. 

Herausforderungen für mehr Digitalisierung 

Die Digitalisierung schreitet in allen Lebensbereichen unaufhaltsam voran – das bringt Herausforderungen mit sich. Angefangen beim „Neuen Normal“ dem mobilen Arbeiten im Homeoffice. In zahlreichen Unternehmen wird die Regel, dass jeder Beschäftigte auch einen Arbeitsplatz vor Ort hat, zum Auslaufmodell. Digitales Arbeiten ist ortsunabhängig und bisheriges analoges Arbeiten wie beispielsweise Besprechungen im Büro werden ebenfalls digital abgehalten. 

Hinzu kommt die private Nutzung des Internets zum Streamen oder Spielen. Für all das reichen die verfügbaren Bandbreiten oftmals nicht mehr aus. Was es in allen Situationen braucht, ist der Zugriff auf ein starkes Internet. Alles andere ist zeitaufwändig, bindet Kapazitäten, ist ineffizient und nicht nachhaltig. Intelligente Konzepte, ausgereifte verfügbare Hardware und Software sowie ein leistungsstarkes, flächendeckendes Glasfasernetz sind die technischen Voraussetzungen, damit dieser Wandel in allen Bereichen künftig reibungslos vonstattengehen kann. 

Doch auch wenn man in größeren Dimensionen denkt, wie an Smart City oder den „Digitalen Staat“ kommt man zum gleichen Schluss: Es geht nicht ohne Internet und vor allem geht es nicht ohne Glasfaser. 

Kooperationen sind erfolgskritisch 

Der Schritt vom Stadtwerk zum Netzbetreiber und Service-Anbieter ist groß. Das Stadtwerk wird zum „Carrierwerk“. Auf diesem Weg – und darüber hinaus – sind verlässliche Kooperationen Voraussetzung für den Erfolg. Am Ende des Tages muss sich die Netzinvestition rechnen. Kosten durch Finanzierung und Betrieb stehen Erlösen aus Vermietung bzw. Vermarktung des Netzes und angebotenen Diensten an private und gewerbliche Endkunden gegenüber. Das Rückgrat eines erfolgreichen Geschäftsmodells bilden daher technische Dienstleistungen für den Netzbetrieb, automatisierte und digitale Prozesse, ein durchdachtes Tarif- und Marketingkonzept sowie geschulte Mitarbeiter. Die carrierwerke haben diesen ganzheitlichen Blick auf Betrieb und Vermarktung von Telekommunikationsnetzen. 

Triple Play als Erfolgsbasis 

Triple-Play-Angebote aus Internet, Telefonie und TV sind erfolgskritisch im Wettbewerb. Flexibilität ist Trumpf, sodass der Endkunde alle Dienste und Optionen individuell buchen bzw. auch stornieren kann. Dieses Angebot stärkt auch die Bindung von Anbieter und Endkunden, wenn die entsprechenden Dienstleistungen qualitativ hochwertig und schnell verfügbar sind sowie höchsten Service-Anforderungen entsprechen. Als carrierwerke ist dies unser Anspruch gegenüber unseren Kunden. Doch ist die Zahl der Kunden – anfangs – noch gering, ist es schwierig, dieses Angebot skalierbar und kostengünstig zu realisieren. Die carrierwerke helfen hier, die Nachfragen der Kunden zu bündeln und White-Label-Dienste, die sie als Dienstleister produzieren und der Netzbetreiber unter seinem eigenen Namen vermarkten kann, besonders kostengünstig anbieten zu können. 

Partnerschaft muss Raum geben und – idealerweise gemeinsames – Wachstum ermöglichen. Vertrauen und Flexibilität bilden die Basis. So können Kunden der carrierwerke ihre Endkundentarife vollkommen frei nach ihren Wünschen gestalten, da wir auf Einschränkungen bezüglich Bandbreiten oder Traffic-Volumen verzichten. Unser Telefonie-White-Label-Vorleistungsprodukt ist eine glasklare Voice-Over-IP-Lösung. Wir haben aber auch Alternativen für Endkunden, die noch einen analogen Anschluss haben. Und: die carrierwerke bieten ihren Kunden Rufnummern und Rufnummernblöcke gemäß den rechtlichen Rahmenbedingungen kostenfrei an. Auf diese Weise kann ein „junger“ Netzbetreiber und Diensteanbieter seinen Endkunden individuelle Tarife mit zahlreichen Möglichkeiten zur Auswahl stellen. 

Im Bereich TV ist neben IPTV auch die TV-Grundversorgung mit DVB-C-Signalen besonders für die Wohnungswirtschaft von großem Interesse. Deshalb stellen die carrierwerke ihren Kunden – und deren Endkunden – beide Dienste zur Verfügung. Und auch für IPTV gibt es eine komplette Plattform als Vorleistungsprodukt, die individuell gebrandete Apps auf allen gängigen Plattformen umfasst. Als technischer Servicepartner übernehmen die carrierwerke die gesamte Implementierung sowie die Bereitstellung der individuellen IPTV-Lösung. 

Gerade das individuelle Branding der Telekommunikationsdienstleistungen stärkt das Image von Stadtwerken und Versorgungsunternehmen in ihrer neuen Rolle. Der gute Ruf des Daseinsvorsorgers wird auf das neue Angebot übertragen. Das bedeutet zwar Erwartungen der Endkunden an die Leistungen, bietet aber gleichzeitig große Chancen für den Anbieter. Die carrierwerke unterstützen daher ihre Kunden bei der Vermarktung des Produkts mit einer breiten Palette an Marketing-Know-how. So stärken die carrierwerke ihre Kunden auch gegenüber deren Endkunden. Partnerschaft aus einer Hand! 

Türöffner für das digitale Zeitalter 

Glasfasernetze sind für Stadtwerke und kommunale Versorgungsunternehmen der Türöffner für das digitale Zeitalter und Antwort auf die beschriebenen Herausforderungen und Chancen. Triple Play, also eigene Angebote aus Telefonie, Internet und TV, bringen das Netz zum Leuchten und rechnen sich mit einem vernünftigen Geschäftsmodell. Qualifizierte Mitarbeitende, ein erfolgreiches Geschäftsmodell, sicherer Netzbetrieb und erfolgreiche Vermarktung von Diensten sind wesentliche Bausteine für den Erfolg. Um diesen Weg gehen zu können, sind Kooperationen wichtig. Für uns zeichnen sich Partnerschaften im besten Sinn durch Augenhöhe, Vertrauen und Kompetenz aus – und am Ende durch den gemeinsamen Erfolg. Damit aus dem Stadtwerk ein erfolgreiches „Carrierwerk“ werden kann. 

 

Sie sind neugierig, möchten mehr erfahren und sich mit uns austauschen? 

 

Auf der ANGA COM in Köln haben wir die Gelegenheit dazu. Besuchen Sie uns vom 14. bis 16. Mai an Stand C8 in Halle 8. Wir freuen uns auf Ihre Fragen, Ihren Input und vor allem auf Ihr Interesse! 

Dieser Beitrag erschien zuerst in der Cable!Vision Europe 02/24

Die ANGA COM 2024 kann kommen!

Die ANGA kommt mit großen Schritten auf uns zu!

In wenigen Wochen öffnet die Messe Köln ihre Tore für die führende Kongressmesse für Breitband, Fernsehen und Online.

Zu den Topthemen der ANGA COM 2024 zählen auch in diesem Jahr: Gigabit Networks, FTTH, HFC, 5G, OTT, AppTV, Cloud TV, Video Streaming, Artificial Intelligence, Smart City und Smart Home. Zuletzt haben an der ANGA COM mehr als 470 Aussteller aus 35 Ländern und 22.000 Besucher aus über 80 Ländern teilgenommen.

Messen leben von guten Gesprächen, tollen Kontakten und vielleicht dem ein oder anderen Kaffee oder Gin&Tonic. Wir freuen uns deshalb sehr, Sie auch in diesem Jahr wieder an unserem Stand anzutreffen und bei unserer Standparty am 1. Messetag ab 16 Uhr mit Ihnen anzustoßen.

Halle 8, Stand C8

Die Anmeldung für Kongress- oder Messebesucher ist ab sofort online unter www.angacom.de möglich.

Sie haben noch kein Ticket?

Das lässt sich ändern, denn über uns erhalten Sie kostenfreie Tickets – sprechen Sie uns an!

Vereinbaren Sie vorab einen Termin mit uns!

Sie haben ein bestimmtes Anliegen, wollen die carrierwerke im Allgemeinen Kennenlernen oder bestimmte Personen persönlich treffen? Dann buchen sie vorab schon einen Termin, um Ihre Zeit auf der Messe optimal zu nutzen!

nextgen startet durch

Dieses Jahr waren die Fiberdays in Wiesbaden etwas ganz Besonderes für uns. Auf der Messe haben wir nämlich unter anderem den Auftakt unseres neuen Netzwerkes gefeiert. Wir erzählen, wie unsere Premiere lief und welche Eindrücke wir mitnehmen konnten.

Auftakt auf den Fiberdays24

Gemeinsam mit dem BREKO haben wir das Netzwerk nextgen ins Leben gerufen. Am ersten Messetag der Fiberdays war es gleich so weit: Wir durften im Rahmen eines Panels den Auftakt dieser Initiative feiern. Dabei ging es um das Thema „Wie kann die TK-Branche ihre Attraktivität für junge Fachkräfte erhöhen?“

Zu Gast waren Julia Gebert (Leiterin Öffentlichkeitsarbeit, Gigabitbüro des Bundes), Manuel Kaster (Senior Manager Sales & Key Account Management, metrofibre), Inga Oehl Geschäftsführerin TKRZ Stadtwerke GmbH) und Tony Hammer Geschäftsführer, Elektronik Hammer). Die Moderation haben Alicia Stengel (Leiterin Strategieprojekte & Marketing BREKO und unsere Kollegin und Marketing Teamleiterin Jacqueline Thumm übernommen. 

©BREKO/Henning Hattendorf

Und los geht es! Wir kommen ins Gespräch.

Spannend war für uns, das erste Mal vor unserer Zielgruppe zu sprechen. Bei nextgen sind grundsätzlich alle willkommen, unabhängig von Hintergrund und Erfahrung. Was nextgen dennoch besonders macht: Wir wollen vor allem junge Menschen jeden Geschlechts ansprechen, die in der Telekommunikations-Branche unterrepräsentiert sind. Es war toll, auf genau diese vielen interessierten Menschen zu treffen.

Unser Ziel ist es, mit unserem Netzwerk nextgen den offenen Austausch zur zukünftigen Gestaltung der Telekommunikations-Branche anzuregen. Dadurch möchten wir die Sicht auf neue Arbeitsweisen lenken und innovative Technologien in den Diskurs nehmen.

©BREKO/Henning Hattendorf

Was willst du mal werden? Mehr Sichtbarkeit für Berufe in der Telekommunikations-Branche.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion konnten wir viele verschiedene Themen ansprechen. Der Tenor war durchwegs positiv. Die TeilnehmerInnen fühlen sich in der TK-Branche wohl und empfinden das Arbeiten in eben dieser als bereichernd. Doch warum sind junge Menschen nach wie vor unterrepräsentiert? Im Rahmen der Diskussion konnten wir einzelne Gründe benennen.

So sind wir zum Beispiel zu dem Schluss gekommen, dass im Bereich der Ausbildungsberufe noch einiges zu tun ist. Denn der Dschungel an Berufsbezeichnungen ist undurchsichtig und in Bezug auf den TK-Sektor oft irreführend. Generell stand für die TeilnehmerInnen fest, dass die Aufmerksamkeit für diese Berufe erhöht werden sollte und einige Berufsbilder besser etabliert werden müssten, was sich auch an der Zahl der QuereinsteigerInnen zeige.

Ein weiterer Grund, der sich im Rahmen des Panels herauskristallisierte: Der Zugang zur TK-Branche fehlt meist. Im Rahmen der Ausbildung – sei es Abitur, Berufsschule oder Studium – haben die wenigsten die Telekommunikations-Branche auf dem Schirm. Die Industrie, der Bankensektor oder soziale Berufe liegen auf der Hand und sind auch allgegenwärtig. Im Vergleich dazu gerät die TK-Branche eher in Vergessenheit.

©BREKO/Henning Hattendorf

Wie willst du mal arbeiten? Mehr Individualtät im Unternehmen fördert Zufriedenheit.

Des Weiteren haben wir uns mit dem Thema Bewerbung und Integration im Unternehmen beschäftigt. So erhielten wir beispielsweise Einblicke in Bewerbungsprozesse und worauf hier geachtet wird. Einen Techniker für Systemintegration zu zwingen, sich in einem Hemd in das Bewerbungsgespräch zu setzen, wird Unwohlsein auslösen, ist antiquiert und unnötig. Die BewerberInnen dort abzuholen, wo sie sowieso sind – das ist die Devise. Je nach Berufsfeld sind die Eigenschaften unterschiedlich. Das sollte immer berücksichtigt werden.

Um junge Menschen auch langfristig ins Unternehmen zu integrieren, sind ebenfalls Ansätze gefragt. Auch darüber konnten wir im Panel sprechen. Nicht jede Person hat die gleichen Ziele. Das muss klar sein, um individuell agieren zu können. Junge Menschen sollen laut der PanelteilnehmerInnen die Möglichkeit erhalten, sich zu entwickeln, Verantwortung zu übernehmen und zu wachsen. Doch dazu gehört auch ganz klar eine angemessene Fehlerpolitik und damit einhergehend das Wissen, dass es menschlich ist, Fehler zu machen. Schließlich könne man aus Fehlern lernen und sich dadurch verbessern.

©BREKO/Henning Hattendorf

Alles in allem zeigte die Diskussionsrunde ein Abbild der aktuellen Situation und Herausforderungen für junge Beschäftigte in der Telekommunikationsbranche. Außerdem war es möglich, viel Input und Ideen für den weiteren Austausch und zukünftige Projekte zu sammeln.

Nächster Halt: Speed Networking

Die Diskussionsrunde war die perfekte Grundlage für einen tieferen Austausch. Im Anschluss an unser Panel ging es daher mit einem Speed Networking weiter.

Uns war es wichtig, dass wir auch die Möglichkeit anbieten, sich untereinander zu vernetzen. Denn erst durch Networking und Kooperation schaffen wir neue Ideen für morgen.

Wir wollen ehrlich sein: Wir hatten uns viel erhofft, doch der große Zuspruch hat uns überwältigt. Zahlreiches Erscheinen, angeregter Austausch und auch im Nachgang durchweg positives Feedback bestätigen uns darin, dass wir mit nextgen den Nerv der Zeit getroffen haben.

Unser Fazit:

Das Panel und das Speed Networking auf den Fiberdays waren ein voller Erfolg! Gleichzeitig war das erst der Anfang, denn viele spannende Projekte werden folgen.

Wir freuen uns, dass es unser Netzwerk in die Öffentlichkeit geschafft hat und sich die ersten Menschen bereits vernetzt haben.

carrierwerke auf den fiberdays24!

Die letzte Woche war aufregend, denn für uns ging es auf die fiberdays24 nach Wiesbaden! Wir berichten über drei sehr abwechslungsreiche Tage.

Dieses Jahr hatten wir einen frühen Start in die Messetage. Nachdem wir am Montag unseren Stand aufgebaut hatten, wirkte unser Kollege Daniel Röcker beim Stadtwerke-Treff mit, bei dem es sich vorrangig um das Thema Nachhaltigkeit drehte.

Im Anschluss verbrachten wir einen gemeinsamen Abend in gemütlicher Atmosphäre mit leckerem Essen.

Am ersten Messetag durften wir uns über erste Besuche an unserem Stand freuen. Bereits im Voraus waren unsere Terminkalender gut gebucht. Viele nutzten die Gelegenheit für persönliche Gespräche. Wir hatten gute Unterhaltungen mit neuen, aber auch mit bekannten Gesichtern. Bei Kaffee, Tee oder Zitronen-Orangen-Wasser ließen sich auf unserem Sofa tolle Gespräche in entspannter Atmosphäre führen.

Auch unser Dohnen-Maskottchen war fleißig und verteilte Gewinnspiel-Flyer. Die Frage zu unserem Gewinnspiel lautete: Wie ist der Name unserer Drohne? (Auflösung am Ende) Natürlich gab es hierbei wieder Gin zu gewinnen!

Mittags moderierte Jacqueline Thumm ein Panel von #nextgen und damit die erste Diskussionsrunde des brandneuen Netzwerks, das von uns zusammen mit dem BREKO ins Leben gerufen wurde. Hierbei drehte sich alles um das Thema wie die Branche attraktiver für junge Fachkräfte gemacht werden kann. Nach dem Event luden wir noch zu einem Networking Treffen ein. Es war toll, so viele unterschiedliche junge Menschen zu treffen und sich zu Themen auszutauschen, die sie in diesem Zusammenhang beschäftigen.

Der krönende Abschluss am Dienstag war dann die NetworkingNight. Wie in den vergangenen Jahren haben wir uns hierbei mit unserer Gin-Bar wieder in die kulinarische Verpflegung eingebracht. Das Motto des Abends war in diesem Jahr Hawaii. Das passende Essen, viele Blumen-Hemden und zahlreiche Palmen haben schon richtig Lust auf den Sommer gemacht.

Am zweiten Tag war unser Geschäftsführer Michael Neska gefragt: Er nahm an dem Panel Technik, Innovationen und Dienste teil. In diesem Rahmen ging es um das Thema KI in der Telekommunikationsbranche. Dabei hatte er eine klare Botschaft:

„KI trifft viele automatisierte Entscheidungen – dadurch werden wir schneller und besser.“

Danach stand der Gewinner unseres Gewinnspiels fest. Er durfte sich einen Gin abholen. Die Antwort auf die Gewinnspielfrage lautete übrigens: CARR-E. Hätten Sie es gewusst?

Die Zeit in Wiesbaden war toll. Wir haben spannende Eindrücke gesammelt, tolle Kontakte geknüpft und gepflegt und wieder einmal gemerkt, wie gut unsere Teamarbeit funktioniert.

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Jetzt sind wir wieder an unseren Schreibtischen, nehmen wie gewohnt unsere Arbeit auf und knüpfen an dieser erfolgreichen Messe an. Denn die ANGACOM rückt bereits mit großen Schritten näher. Also:

Save the Date

14. bis 16. Mai 2023 in Köln

Halle 8 Stand C8

Wir freuen uns, Sie schon bald (wieder) zu treffen!

 

Nächster Halt: fiberdays24!

Mit großen Schritten kommen die fiberdays24 auf uns zu. Auch in diesem Jahr sind wir wieder als Aussteller vertreten.

Wann und wo?

Dienstag, 27.02. – Mittwoch, 28.02.

Halle Nord, Stand E1+E6

im RheinMain CongressCenter Wiesbaden.

 

Neu in diesem Jahr:

Wir sind Silbersponsor! Mit einem größeren Stand als je zu vor werden wir noch stärker Teil des aktiven Programms.

So rufen wir beispielsweise mit dem BREKO ein neues Netzwerk ins Leben. Bei „nextgen“ sind grundsätzlich alle herzlich willkommen, unabhängig von Hintergrund und Erfahrung! Was nextgen dennoch besonders ausmacht: Wir legen Wert auf junge Menschen jeden Geschlechts und möchten aktiv Gruppen ansprechen, die in der Branche unterrepräsentiert sind.

nextgen fördert den offenen Austausch zur zukünftigen Gestaltung der Telekommunikationsbranche. Wir möchten die Sicht auf neue Arbeitsweisen lenken und innovative Technologien in den Diskurs nehmen.

Das Netzwerk fördert Synergien: Durch Networking und Kooperation schaffen wir neue Ideen für morgen. Wir lieben die kreative Zusammenarbeit und sind neugierig auf innovativen Input. Zusammen können wir wachsen.

Seien Sie dabei und verfolgen Sie unsere erste Podiumsdiskussion live auf den fiberdays24. Das Panel zum Thema „Wie kann die TK-Branche ihre Attraktivität für junge Fachkräfte erhöhen?“ findet am 27.02. um 14:30 Uhr auf dem Highlight-Plaza in Halle Süd statt.

Im Anschluss laden wir Sie herzlich zum Speed Networking und Get Together ab 16:30 Uhr ein. Das Event findet in Forum 1.2, der Lounge von aconium, im 1. Stockwerk statt.

Interesse?

Zur besseren Planung bitten wir hier um eine kurze Anmeldung vorab. Diese erfolgt ganz unkompliziert über den folgenden Button. Wir freuen uns auf Sie!

Wie immer wird die NetworkingNight am Ende des ersten Messetags sicher wieder ein Highlight. Wir leisten dazu unseren Beitrag, indem wir wie jedes Jahr wieder die Gin-Bar sponsern. Wir freuen uns schon sehr darauf.

Doch auch am zweiten Messetag wird viel geboten. Hier werden die carrierwerke von unserem Geschäftsführer Michael Neska im Panel „Panel Technik, Innovationen und Dienste“ vertreten. Das gesamte Programm bei den fiberdays24 finden Sie HIER.

Für die diesjährigen fiberdays haben wir außerdem etwas ganz Besonderes geplant. Wir wollen nicht zu viel verraten, aber wir bringen Verstärkung mit, die ganz sicher auffällt!

BREKO Marktanalyse 2023

BREKO Marktanalyse 2023 zeigt:

Trotz Herausforderungen auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt schreitet Glasfaserausbau voran

Deutschland bewegt sich weiterhin beharrlich auf dem Weg zum flächendeckenden Glasfaserausbau. Mit einer Glasfaserabdeckung von 35,6 Prozent bis Mitte 2023 hat das Land bedeutende Fortschritte gemacht und nähert sich den Ausbauzielen der Bundesregierung. Trotz einiger Hindernisse, darunter der taktische Doppelausbau von Glasfasernetzen und der anhaltende Fachkräftemangel, gibt es Grund zur Zuversicht. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Ergebnisse der Ende August erschienenen BREKO Marktanalyse 2023 und die Zukunft des Glasfaserausbaus in Deutschland.

Wettbewerber der Telekom investieren massiv

Eine der erfreulichen Nachrichten aus der Marktanalyse ist, dass die Wettbewerber der Telekom im Jahr 2022 mehr als 8,4 Milliarden Euro in die Digitalisierung Deutschlands investiert haben. Dies unterstreicht ihr klares Bekenntnis zum Ausbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes und zur Stärkung des Standorts Deutschland. Diese Investitionen sind von entscheidender Bedeutung, da sie das Tempo des Netzausbaus erhöhen und die Verfügbarkeit von Glasfaseranschlüssen für Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen steigern.

Doppelausbau bleibt herausfordernd

Trotz des Fortschritts im Glasfaserausbau sind weiterhin Herausforderungen zu bewältigen. Eine der größten Bedrohungen für die Erreichung der politischen Glasfaserziele ist der taktische Doppelausbau von Glasfasernetzen durch die Telekom. Bis Juli 2023 waren mehr als 220 Kommunen betroffen, was die Grundlage für fairen Wettbewerb untergräbt. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wird von Bundesregierung und Bundesnetzagentur erwartet, rasch Maßnahmen zu ergreifen.

Open Access gewinnt an Bedeutung

Die Marktanalyse betont auch die wachsende Bedeutung von Open Access, was die Öffnung bestehender Glasfasernetze für andere Anbieter bedeutet. Dies fördert den fairen Wettbewerb und ermöglicht den Endkunden eine größere Auswahl an Dienstleistern. Aktuell bieten 71 Prozent der im BREKO organisierten Netzbetreiber Zugang zu ihren Glasfasernetzen für interessierte Dienstanbieter an. 22 Prozent planen, in Zukunft Open Access anzubieten.

Bundesländer im Vergleich

Der Glasfaserausbau variiert zwischen den Bundesländern. Schleswig-Holstein führt mit einer beeindruckenden Glasfaserabdeckung von 82 Prozent, gefolgt von Hamburg mit 72 Prozent und Brandenburg mit 54 Prozent. Brandenburg verzeichnete den größten Zuwachs an verfügbaren Glasfaseranschlüssen im Vergleich zum Vorjahr. Baden-Württemberg hingegen liegt mit einer Abdeckung von 23 Prozent weiterhin auf dem letzten Platz unter den Ländern.

Staatliche Förderung weiterhin zeitintensiv

Die BREKO Marktanalyse gibt auch Einblicke in den Stand der Gigabitförderung des Bundes. Obwohl 17 Milliarden Euro Bundesfördermittel seit 2015 bereitgestellt wurden, wurden bis August 2023 erst 3,5 Milliarden Euro ausgezahlt. Dies unterstreicht, dass staatliche Fördermaßnahmen den Ausbau ergänzen können, aber nicht ausreichen, um ihn zu beschleunigen.

Nachhaltigkeit wird wichtiger

Ein weiterer Schwerpunkt der Marktanalyse ist die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Telekommunikationsbranche. Immer mehr Unternehmen diskutieren die Einführung eines eigenen Industriestandards für Nachhaltigkeit.

Unser Fazit

Insgesamt zeigt die BREKO Marktanalyse 2023, dass Deutschland Fortschritte beim Glasfaserausbau macht. Die Telekommunikationsbranche setzt sich weiterhin für den Ausbau eines leistungsfähigen Glasfasernetzes ein, und die Bemühungen der Wettbewerber der Telekom sind lobenswert. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, sind jedoch noch einige Hürden zu überwinden, darunter der Doppelausbau und der Fachkräftemangel. Mit einer effektiven Zusammenarbeit zwischen Regierung, Behörden und Unternehmen kann Deutschland jedoch seinen Weg zur flächendeckenden Glasfaserzukunft fortsetzen.

Sie möchten es genauer wissen?
Die BREKO Marktanalyse 2023 finden Sie hier!

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