Die ANGA COM 2024 kann kommen!

Die ANGA kommt mit großen Schritten auf uns zu!

In wenigen Wochen öffnet die Messe Köln ihre Tore für die führende Kongressmesse für Breitband, Fernsehen und Online.

Zu den Topthemen der ANGA COM 2024 zählen auch in diesem Jahr: Gigabit Networks, FTTH, HFC, 5G, OTT, AppTV, Cloud TV, Video Streaming, Artificial Intelligence, Smart City und Smart Home. Zuletzt haben an der ANGA COM mehr als 470 Aussteller aus 35 Ländern und 22.000 Besucher aus über 80 Ländern teilgenommen.

Messen leben von guten Gesprächen, tollen Kontakten und vielleicht dem ein oder anderen Kaffee oder Gin&Tonic. Wir freuen uns deshalb sehr, Sie auch in diesem Jahr wieder an unserem Stand anzutreffen und bei unserer Standparty am 1. Messetag ab 16 Uhr mit Ihnen anzustoßen.

Halle 8, Stand C8

Die Anmeldung für Kongress- oder Messebesucher ist ab sofort online unter www.angacom.de möglich.

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Über Jacqueline Thumm

Jacqueline verantwortet als Teamleiterin Marketing den Markenauftritt und die gesamte Öffentlichkeitsarbeit der carrierwerke. Anfang 2020 ist die studierte Kommunikationsspezialistin in die Telekommunikationsbranche gewechselt und hat seither diverse Projekte - sowohl für Kunden als auch intern - erfolgreich geplant, betreut und umgesetzt.

nextgen startet durch

Dieses Jahr waren die Fiberdays in Wiesbaden etwas ganz Besonderes für uns. Auf der Messe haben wir nämlich unter anderem den Auftakt unseres neuen Netzwerkes gefeiert. Wir erzählen, wie unsere Premiere lief und welche Eindrücke wir mitnehmen konnten.

Auftakt auf den Fiberdays24

Gemeinsam mit dem BREKO haben wir das Netzwerk nextgen ins Leben gerufen. Am ersten Messetag der Fiberdays war es gleich so weit: Wir durften im Rahmen eines Panels den Auftakt dieser Initiative feiern. Dabei ging es um das Thema „Wie kann die TK-Branche ihre Attraktivität für junge Fachkräfte erhöhen?“

Zu Gast waren Julia Gebert (Leiterin Öffentlichkeitsarbeit, Gigabitbüro des Bundes), Manuel Kaster (Senior Manager Sales & Key Account Management, metrofibre), Inga Oehl Geschäftsführerin TKRZ Stadtwerke GmbH) und Tony Hammer Geschäftsführer, Elektronik Hammer). Die Moderation haben Alicia Stengel (Leiterin Strategieprojekte & Marketing BREKO und unsere Kollegin und Marketing Teamleiterin Jacqueline Thumm übernommen. 

©BREKO/Henning Hattendorf

Und los geht es! Wir kommen ins Gespräch.

Spannend war für uns, das erste Mal vor unserer Zielgruppe zu sprechen. Bei nextgen sind grundsätzlich alle willkommen, unabhängig von Hintergrund und Erfahrung. Was nextgen dennoch besonders macht: Wir wollen vor allem junge Menschen jeden Geschlechts ansprechen, die in der Telekommunikations-Branche unterrepräsentiert sind. Es war toll, auf genau diese vielen interessierten Menschen zu treffen.

Unser Ziel ist es, mit unserem Netzwerk nextgen den offenen Austausch zur zukünftigen Gestaltung der Telekommunikations-Branche anzuregen. Dadurch möchten wir die Sicht auf neue Arbeitsweisen lenken und innovative Technologien in den Diskurs nehmen.

©BREKO/Henning Hattendorf

Was willst du mal werden? Mehr Sichtbarkeit für Berufe in der Telekommunikations-Branche.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion konnten wir viele verschiedene Themen ansprechen. Der Tenor war durchwegs positiv. Die TeilnehmerInnen fühlen sich in der TK-Branche wohl und empfinden das Arbeiten in eben dieser als bereichernd. Doch warum sind junge Menschen nach wie vor unterrepräsentiert? Im Rahmen der Diskussion konnten wir einzelne Gründe benennen.

So sind wir zum Beispiel zu dem Schluss gekommen, dass im Bereich der Ausbildungsberufe noch einiges zu tun ist. Denn der Dschungel an Berufsbezeichnungen ist undurchsichtig und in Bezug auf den TK-Sektor oft irreführend. Generell stand für die TeilnehmerInnen fest, dass die Aufmerksamkeit für diese Berufe erhöht werden sollte und einige Berufsbilder besser etabliert werden müssten, was sich auch an der Zahl der QuereinsteigerInnen zeige.

Ein weiterer Grund, der sich im Rahmen des Panels herauskristallisierte: Der Zugang zur TK-Branche fehlt meist. Im Rahmen der Ausbildung – sei es Abitur, Berufsschule oder Studium – haben die wenigsten die Telekommunikations-Branche auf dem Schirm. Die Industrie, der Bankensektor oder soziale Berufe liegen auf der Hand und sind auch allgegenwärtig. Im Vergleich dazu gerät die TK-Branche eher in Vergessenheit.

©BREKO/Henning Hattendorf

Wie willst du mal arbeiten? Mehr Individualtät im Unternehmen fördert Zufriedenheit.

Des Weiteren haben wir uns mit dem Thema Bewerbung und Integration im Unternehmen beschäftigt. So erhielten wir beispielsweise Einblicke in Bewerbungsprozesse und worauf hier geachtet wird. Einen Techniker für Systemintegration zu zwingen, sich in einem Hemd in das Bewerbungsgespräch zu setzen, wird Unwohlsein auslösen, ist antiquiert und unnötig. Die BewerberInnen dort abzuholen, wo sie sowieso sind – das ist die Devise. Je nach Berufsfeld sind die Eigenschaften unterschiedlich. Das sollte immer berücksichtigt werden.

Um junge Menschen auch langfristig ins Unternehmen zu integrieren, sind ebenfalls Ansätze gefragt. Auch darüber konnten wir im Panel sprechen. Nicht jede Person hat die gleichen Ziele. Das muss klar sein, um individuell agieren zu können. Junge Menschen sollen laut der PanelteilnehmerInnen die Möglichkeit erhalten, sich zu entwickeln, Verantwortung zu übernehmen und zu wachsen. Doch dazu gehört auch ganz klar eine angemessene Fehlerpolitik und damit einhergehend das Wissen, dass es menschlich ist, Fehler zu machen. Schließlich könne man aus Fehlern lernen und sich dadurch verbessern.

©BREKO/Henning Hattendorf

Alles in allem zeigte die Diskussionsrunde ein Abbild der aktuellen Situation und Herausforderungen für junge Beschäftigte in der Telekommunikationsbranche. Außerdem war es möglich, viel Input und Ideen für den weiteren Austausch und zukünftige Projekte zu sammeln.

Nächster Halt: Speed Networking

Die Diskussionsrunde war die perfekte Grundlage für einen tieferen Austausch. Im Anschluss an unser Panel ging es daher mit einem Speed Networking weiter.

Uns war es wichtig, dass wir auch die Möglichkeit anbieten, sich untereinander zu vernetzen. Denn erst durch Networking und Kooperation schaffen wir neue Ideen für morgen.

Wir wollen ehrlich sein: Wir hatten uns viel erhofft, doch der große Zuspruch hat uns überwältigt. Zahlreiches Erscheinen, angeregter Austausch und auch im Nachgang durchweg positives Feedback bestätigen uns darin, dass wir mit nextgen den Nerv der Zeit getroffen haben.

Unser Fazit:

Das Panel und das Speed Networking auf den Fiberdays waren ein voller Erfolg! Gleichzeitig war das erst der Anfang, denn viele spannende Projekte werden folgen.

Wir freuen uns, dass es unser Netzwerk in die Öffentlichkeit geschafft hat und sich die ersten Menschen bereits vernetzt haben.

Über carrierwerke

Gemeinsam als Team blicken wir auf langjährige Erfahrung in der Telekommunikationsbranche zurück. Und das zahlt sich aus: Wir sind in der Welt der Telekommunikation nicht nur zuhause, sondern auch bestens vernetzt. Deshalb gehen unsere Leistungen weit über die eines klassischen technischen Dienstleisters hinaus. Wir stehen unseren Kunden bei allen Themen rund um die Vermarktung ihres Telekommunikationsnetzes über die Optimierung der Prozesse bis hin zur Schulung der Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite. In der Zusammenarbeit und im Umgang mit unseren Partnern agieren wir auf Augenhöhe. Die offene und ehrliche Kommunikation ist dabei für uns genauso selbstverständlich wie das Einhalten von Absprachen und ein zuverlässiger und fairer Umgang.

carrierwerke auf den fiberdays24!

Die letzte Woche war aufregend, denn für uns ging es auf die fiberdays24 nach Wiesbaden! Wir berichten über drei sehr abwechslungsreiche Tage.

Dieses Jahr hatten wir einen frühen Start in die Messetage. Nachdem wir am Montag unseren Stand aufgebaut hatten, wirkte unser Kollege Daniel Röcker beim Stadtwerke-Treff mit, bei dem es sich vorrangig um das Thema Nachhaltigkeit drehte.

Im Anschluss verbrachten wir einen gemeinsamen Abend in gemütlicher Atmosphäre mit leckerem Essen.

Am ersten Messetag durften wir uns über erste Besuche an unserem Stand freuen. Bereits im Voraus waren unsere Terminkalender gut gebucht. Viele nutzten die Gelegenheit für persönliche Gespräche. Wir hatten gute Unterhaltungen mit neuen, aber auch mit bekannten Gesichtern. Bei Kaffee, Tee oder Zitronen-Orangen-Wasser ließen sich auf unserem Sofa tolle Gespräche in entspannter Atmosphäre führen.

Auch unser Dohnen-Maskottchen war fleißig und verteilte Gewinnspiel-Flyer. Die Frage zu unserem Gewinnspiel lautete: Wie ist der Name unserer Drohne? (Auflösung am Ende) Natürlich gab es hierbei wieder Gin zu gewinnen!

Mittags moderierte Jacqueline Thumm ein Panel von #nextgen und damit die erste Diskussionsrunde des brandneuen Netzwerks, das von uns zusammen mit dem BREKO ins Leben gerufen wurde. Hierbei drehte sich alles um das Thema wie die Branche attraktiver für junge Fachkräfte gemacht werden kann. Nach dem Event luden wir noch zu einem Networking Treffen ein. Es war toll, so viele unterschiedliche junge Menschen zu treffen und sich zu Themen auszutauschen, die sie in diesem Zusammenhang beschäftigen.

Der krönende Abschluss am Dienstag war dann die NetworkingNight. Wie in den vergangenen Jahren haben wir uns hierbei mit unserer Gin-Bar wieder in die kulinarische Verpflegung eingebracht. Das Motto des Abends war in diesem Jahr Hawaii. Das passende Essen, viele Blumen-Hemden und zahlreiche Palmen haben schon richtig Lust auf den Sommer gemacht.

Am zweiten Tag war unser Geschäftsführer Michael Neska gefragt: Er nahm an dem Panel Technik, Innovationen und Dienste teil. In diesem Rahmen ging es um das Thema KI in der Telekommunikationsbranche. Dabei hatte er eine klare Botschaft:

„KI trifft viele automatisierte Entscheidungen – dadurch werden wir schneller und besser.“

Danach stand der Gewinner unseres Gewinnspiels fest. Er durfte sich einen Gin abholen. Die Antwort auf die Gewinnspielfrage lautete übrigens: CARR-E. Hätten Sie es gewusst?

Die Zeit in Wiesbaden war toll. Wir haben spannende Eindrücke gesammelt, tolle Kontakte geknüpft und gepflegt und wieder einmal gemerkt, wie gut unsere Teamarbeit funktioniert.

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Jetzt sind wir wieder an unseren Schreibtischen, nehmen wie gewohnt unsere Arbeit auf und knüpfen an dieser erfolgreichen Messe an. Denn die ANGACOM rückt bereits mit großen Schritten näher. Also:

Save the Date

14. bis 16. Mai 2023 in Köln

Halle 8 Stand C8

Wir freuen uns, Sie schon bald (wieder) zu treffen!

 

Über Jacqueline Thumm

Jacqueline verantwortet als Teamleiterin Marketing den Markenauftritt und die gesamte Öffentlichkeitsarbeit der carrierwerke. Anfang 2020 ist die studierte Kommunikationsspezialistin in die Telekommunikationsbranche gewechselt und hat seither diverse Projekte - sowohl für Kunden als auch intern - erfolgreich geplant, betreut und umgesetzt.

Deutschland auf dem Weg zu einem flächendeckenden Glasfasernetz

Die Vision eines stabilen und flächendeckenden Glasfasernetzes in Deutschland steht auch heute noch vor Herausforderungen. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach schnellem Internet groß und sie ist berechtigt – wir alle würden von einem leistungsfähigen und zukunftssicheren Netz profitieren. Bisher ist es in Deutschland jedoch nur eingeschränkt verfügbar. Genau hier liegen große Chancen für neue Internetanbieter. Wir wollen Mut machen und zeigen, dass sich der Schritt zur Glasfaser mit dem nötigen Know-how mehr als lohnt.

Doppelausbau bleibt herausfordernd

Der Glasfaserausbau schreitet zwar voran, aber es gibt immer noch einige Herausforderungen, die bewältigt werden müssen. Eine der größten Bedrohungen für die Erreichung der politischen Glasfaserziele ist der teilweise taktische Doppelausbau von Glasfasernetzen. Bis Juli 2023 waren mehr als 220 Kommunen betroffen, was die Grundlage für fairen Wettbewerb untergräbt. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wird von Bundesregierung und Bundesnetzagentur erwartet, rasch Maßnahmen zu ergreifen.

Finanzierungsperspektiven im Glasfaserausbau

Die Realisierung flächendeckender Glasfasernetze ist nicht nur technisch, sondern auch finanziell anspruchsvoll. Der Bau und die Instandhaltung erfordern erhebliche Investitionen, die im Kontext der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen betrachtet werden müssen. Hierbei spielt die aktuelle Inflation eine nicht zu vernachlässigende Rolle, da sie die finanziellen Überlegungen beeinflusst. Dennoch zeigen sich Chancen, insbesondere durch eine kooperative Finanzierung. Private Investoren und kommunale Unternehmen setzen auf privatwirtschaftliche Finanzmittel, während Fördermittel für den Glasfaserausbau durch die öffentliche Hand zur Verfügung stehen. Diese Kombination aus verschiedenen Finanzierungsquellen ermöglicht eine effektive Umsetzung und trägt zur Realisierung flächendeckender Glasfasernetze bei.

Zugang zum Netz ist für alle wichtig

In einer zunehmend digitalisierten Welt spielt der Zugang zu Informationstechnologien und dem Internet eine entscheidende Rolle. Wer an ein modernes Netz angebunden ist, profitiert von zahlreichen individuellen Möglichkeiten und beruflichen Perspektiven. Eine inklusive digitale Teilhabe trägt aber nicht nur zur persönlichen Entwicklung jedes Einzelnen bei, sondern stärkt auch die gesamte Gesellschaft, indem sie Vielfalt, Innovation und sozialen Zusammenhalt fördert. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, durch gezielte Maßnahmen sicherzustellen, dass niemand aufgrund von Integeografischen Faktoren von den Chancen der digitalen Welt ausgeschlossen wird.

Digitale Teilhabe durch kooperatives Handeln

Die aktuellen Anforderungen im Glasfaserausbau in Deutschland erfordern eine kooperative Herangehensweise. Kein einzelnes Unternehmen kann allein die umfassenden Herausforderungen bewältigen. Durch Kooperationen und Partnerschaften entsteht eine Synergie, die die Basis für digitale Teilhabe legt. Dieser gemeinsame Weg ermöglicht nicht nur einen effizienten Ausbau der Glasfasernetze, sondern trägt auch dazu bei, dass die digitale Infrastruktur jedem Bürger zugänglich wird. Die kooperative Vernetzung von Ressourcen, Wissen und Erfahrung bildet somit die Grundlage für eine digitale Zukunft, die Chancen und Möglichkeiten für alle schafft.

Open Access als Wegbereiter für mehr Wettbewerb

Die Bedeutung von Open Access im Glasfaserausbau nimmt weiter zu. Die Öffnung bestehender Glasfasernetze für verschiedene Anbieter fördert nicht nur den fairen Wettbewerb, sondern eröffnet Endkunden auch eine breitere Auswahl an Dienstleistern. Der BREKO Verband zeigt, dass bereits 71 Prozent der organisierten Netzbetreiber Zugang zu ihren Glasfasernetzen für interessierte Dienstanbieter gewähren. Zudem planen 22 Prozent, in Zukunft Open Access anzubieten, was die Offenheit für neue Kooperationen und die Stärkung des Wettbewerbs verdeutlicht.

Mit dem richtigen Partner ans Netz

Neben grundlegenden Aspekten wie Kommunikation, Respekt und Wertschätzung geht es bei einer erfolgreichen Partnerschaft vor allem um Vertrauen, um ein gemeinsames Verständnis von Qualität und dem Ziel der Zusammenarbeit. Diese Werte öffnen die Tür zu einer produktiven Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Ein guter Partner verfügt zusätzlich über ein breites Wissen und langjährige Erfahrung in der Telekommunikationsbranche. Das ermöglicht den ganzheitlichen Blick auf Betrieb und Vermarktung von Telekommunikationsnetzen, welcher sich in der Zusammenarbeit widerspiegelt. Außerdem bietet ein guter Partner neuen Internetanbietern die Möglichkeit, ihre Tarife ganz nach ihren Wünschen zu gestalten. Das ist nur möglich, wenn der Dienstleister frei von Bandbreiten- und Traffic-Begrenzungen ist. Im Bereich TV ist vor allem ein Produkt nötig, das zuverlässig funktioniert und maximalen Komfort bietet. Telefonie-White-Label-Vorleistungsprodukte wie Voice-Over-IP Lösung, Alternativen für Endkund*innen, die noch einen analogen Anschluss haben, kostenlose Rufnummern und Rufnummernblöcke – das alles bietet ein guter Partner an, um Tarife mit zahlreichen Möglichkeiten zur Auswahl stellen zu können.

Doch was nützen ein technisch einwandfreies Netz und ein breites Tarifangebot, wenn die Endkund*innen es nicht verwenden? Eine zielgruppenorientierte Vermarktung und ein pfiffiges Marketingkonzept sind daher von grundlegender Bedeutung für den Erfolg des Projektes. Auch hier sollte der Partner mit Erfahrung und Know-how zur Seite stehen. Weiterhin ist es hilfreich, wenn der Partner individuelle Beratungsdienstleistungen anbieten kann, wie z. B. Workshops und Schulungen für Mitarbeiter*innen und/oder weitere Nutzer*innen. Schließlich bringt ein neues Projekt auch neue Prozesse mit sich. Für viele Mitarbeiter*innen kann das neue Projekt aber auch Mehrarbeit bedeuten und den ohnehin schon vollen Arbeitstag belasten. Optimal ist es daher, wenn der Partner zeitweise mit anpacken kann. Das kann zum Beispiel beim Projektmanagement, bei der Unterstützung vor Ort bei Veranstaltungen oder bei Vermarktungsaktivitäten der Fall sein. Das entlastet das Team und schafft die Basis für einen optimalen Projektstart.

Übrigens: In der Regel ist es sinnvoll, einen Partner zu wählen, der White-Label-Dienste anbietet. So kann der neue Internetanbieter von Beginn an qualitativ hochwertige Dienste anbieten und als lokales Unternehmen mit dem Angebot von bereits etablierten, großen Internetanbietern mithalten.

Das Team ist der Schlüssel

Ist einmal die Entscheidung getroffen, Internetanbieter zu werden, heißt es nun, neue Prozesse zu implementieren und dabei das bereits bestehende Team über die Hintergründe zu informieren und bestmöglich zu schulen. Eine wertschätzende und transparente Kommunikation ist für zufriedenes Personal und eine erfolgreiche Umsetzung des neuen Projekts der Schlüssel. Insbesondere in der Telekommunikationsbranche, wo hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefragt sind, stellt der Fachkräftemangel eine der zentralen Herausforderungen dar. Eine sorgfältige Integration des bestehenden Teams in den Prozess des Internetanbieter-Werdens ist daher nicht nur wünschenswert, sondern auch betriebswirtschaftlich klug. Die Bedeutung der Belegschaft bei dieser Veränderung kann nicht überbetont werden. Sie sind nicht nur die treibende Kraft hinter dem bisherigen Erfolg des Unternehmens, sondern auch die entscheidende Ressource für die Umsetzung neuer Geschäftsmodelle.

Die Verbindung zwischen der bisherigen und der neuen Welt der Telekommunikation ist zentral, und die Mitarbeiter*innen spielen dabei eine unerlässliche Rolle. Ihre Erfahrungen, Fähigkeiten und Engagement sind der Kitt, der den Übergang zu einem Internetanbieter ermöglicht. Darüber hinaus bietet das neue Geschäftsfeld der Telekommunikation eine einzigartige Gelegenheit zur Implementierung einer Veränderungskultur im Unternehmen. Die Fähigkeit, sich kontinuierlich an neue Entwicklungen anzupassen, wird in der heutigen dynamischen Geschäftswelt immer wichtiger. Durch die Schaffung einer Kultur, die Veränderung als Chance betrachtet und die Mitarbeiter dazu ermutigt, aktiv an diesem Prozess teilzunehmen, legt das Unternehmen den Grundstein für eine nachhaltige Zukunftsfähigkeit.

Stark in die Zukunft

Internetanbieter zu werden ist nicht nur eine geschäftliche Entscheidung, sondern auch eine strategische Investition in die eigene Flexibilität und Innovationskraft. Welche Hürden wird es auf diesem Weg zukünftig geben? Wie werden erfolgreiche Teams von morgen aussehen? Um diese Fragen zu beleuchten, haben wir gemeinsam mit dem BREKO das Netzwerk nextgen ins Leben gerufen. nextgen gestaltet die Zukunft der Telekommunikationsbranche aktiv mit. Wir fördern einen offenen Austausch über neue Arbeitsweisen und bringen innovative Technologien in den Diskurs. Wir schaffen Raum für Ideen, Diskussionen und die Entfaltung von kreativem Potenzial. Unser Ziel ist es, den Blick auf die Zukunft zu lenken und die Weichen für wegweisende Entwicklungen zu stellen. Bestens vernetzt lässt sich die Telekommunikationsbranche gemeinsam gestalten. nextgen verbindet vor allem junge Menschen jedes Geschlechts und bietet somit allen eine Plattform, die in der Telekommunikationsbranche unterrepräsentiert sind. Das macht unsere Branche vielfältig, denn unsere Zukunft geht uns alle an.

Fazit: Gemeinsam für eine vernetzte Zukunft

Die Realisierung eines flächendeckenden Glasfasernetzes in Deutschland ist eine komplexe Aufgabe, die vielfältige Herausforderungen mit sich bringt. Dennoch zeigt sich, dass durch kooperatives Handeln, offene Partnerschaften und eine diversifizierte Finanzierungsperspektive diese Herausforderungen erfolgreich bewältigt werden können. Die Bedeutung von Open Access und die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung aller Akteure im Glasfaserausbau unterstreichen die Relevanz einer koordinierten und vernetzten Herangehensweise. Nur durch eine solche gemeinsame Anstrengung wird die Vision eines stabilen und flächendeckenden Glasfasernetzes in Deutschland zur Realität, was nicht nur die digitale Teilhabe, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung und Lebensqualität nachhaltig fördern wird. Gemeinsam legen wir einen soliden Grundstein für eine digitale Zukunft, um die wirtschaftliche Entwicklung Ihrer Region zu unterstützen, Ihren Standort weiter zu stärken und die Lebensqualität Ihrer Bürger*innen zu erhöhen.

Dieser Beitrag erschien zuerst in der Cable!vision Europe (01/2024). Den Artikel finden Sie hier.

Über Daniel Röcker

Daniel verantwortet bei den carrierwerken als Prokurist die Bereiche Vertrieb & Marketing. Der studierte Bankkaufmann hat in seiner über 6-jährigen Branchenerfahrung diverse Projekte in verantwortlicher Position erfolgreich umgesetzt. Durch seine langjährige leitende Tätigkeit bei einem technischen Dienstleister und zuletzt auch als Geschäftsführer eines Internet Service Providers ist er mit den Anforderungen aller Akteure am Markt bestens vertraut.

Nächster Halt: fiberdays24!

Mit großen Schritten kommen die fiberdays24 auf uns zu. Auch in diesem Jahr sind wir wieder als Aussteller vertreten.

Wann und wo?

Dienstag, 27.02. – Mittwoch, 28.02.

Halle Nord, Stand E1+E6

im RheinMain CongressCenter Wiesbaden.

 

Neu in diesem Jahr:

Wir sind Silbersponsor! Mit einem größeren Stand als je zu vor werden wir noch stärker Teil des aktiven Programms.

So rufen wir beispielsweise mit dem BREKO ein neues Netzwerk ins Leben. Bei „nextgen“ sind grundsätzlich alle herzlich willkommen, unabhängig von Hintergrund und Erfahrung! Was nextgen dennoch besonders ausmacht: Wir legen Wert auf junge Menschen jeden Geschlechts und möchten aktiv Gruppen ansprechen, die in der Branche unterrepräsentiert sind.

nextgen fördert den offenen Austausch zur zukünftigen Gestaltung der Telekommunikationsbranche. Wir möchten die Sicht auf neue Arbeitsweisen lenken und innovative Technologien in den Diskurs nehmen.

Das Netzwerk fördert Synergien: Durch Networking und Kooperation schaffen wir neue Ideen für morgen. Wir lieben die kreative Zusammenarbeit und sind neugierig auf innovativen Input. Zusammen können wir wachsen.

Seien Sie dabei und verfolgen Sie unsere erste Podiumsdiskussion live auf den fiberdays24. Das Panel zum Thema „Wie kann die TK-Branche ihre Attraktivität für junge Fachkräfte erhöhen?“ findet am 27.02. um 14:30 Uhr auf dem Highlight-Plaza in Halle Süd statt.

Im Anschluss laden wir Sie herzlich zum Speed Networking und Get Together ab 16:30 Uhr ein. Das Event findet in Forum 1.2, der Lounge von aconium, im 1. Stockwerk statt.

Interesse?

Zur besseren Planung bitten wir hier um eine kurze Anmeldung vorab. Diese erfolgt ganz unkompliziert über den folgenden Button. Wir freuen uns auf Sie!

Wie immer wird die NetworkingNight am Ende des ersten Messetags sicher wieder ein Highlight. Wir leisten dazu unseren Beitrag, indem wir wie jedes Jahr wieder die Gin-Bar sponsern. Wir freuen uns schon sehr darauf.

Doch auch am zweiten Messetag wird viel geboten. Hier werden die carrierwerke von unserem Geschäftsführer Michael Neska im Panel „Panel Technik, Innovationen und Dienste“ vertreten. Das gesamte Programm bei den fiberdays24 finden Sie HIER.

Für die diesjährigen fiberdays haben wir außerdem etwas ganz Besonderes geplant. Wir wollen nicht zu viel verraten, aber wir bringen Verstärkung mit, die ganz sicher auffällt!

Über Jacqueline Thumm

Jacqueline verantwortet als Teamleiterin Marketing den Markenauftritt und die gesamte Öffentlichkeitsarbeit der carrierwerke. Anfang 2020 ist die studierte Kommunikationsspezialistin in die Telekommunikationsbranche gewechselt und hat seither diverse Projekte - sowohl für Kunden als auch intern - erfolgreich geplant, betreut und umgesetzt.

BREKO Marktanalyse 2023

BREKO Marktanalyse 2023 zeigt:

Trotz Herausforderungen auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt schreitet Glasfaserausbau voran

Deutschland bewegt sich weiterhin beharrlich auf dem Weg zum flächendeckenden Glasfaserausbau. Mit einer Glasfaserabdeckung von 35,6 Prozent bis Mitte 2023 hat das Land bedeutende Fortschritte gemacht und nähert sich den Ausbauzielen der Bundesregierung. Trotz einiger Hindernisse, darunter der taktische Doppelausbau von Glasfasernetzen und der anhaltende Fachkräftemangel, gibt es Grund zur Zuversicht. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Ergebnisse der Ende August erschienenen BREKO Marktanalyse 2023 und die Zukunft des Glasfaserausbaus in Deutschland.

Wettbewerber der Telekom investieren massiv

Eine der erfreulichen Nachrichten aus der Marktanalyse ist, dass die Wettbewerber der Telekom im Jahr 2022 mehr als 8,4 Milliarden Euro in die Digitalisierung Deutschlands investiert haben. Dies unterstreicht ihr klares Bekenntnis zum Ausbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes und zur Stärkung des Standorts Deutschland. Diese Investitionen sind von entscheidender Bedeutung, da sie das Tempo des Netzausbaus erhöhen und die Verfügbarkeit von Glasfaseranschlüssen für Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen steigern.

Doppelausbau bleibt herausfordernd

Trotz des Fortschritts im Glasfaserausbau sind weiterhin Herausforderungen zu bewältigen. Eine der größten Bedrohungen für die Erreichung der politischen Glasfaserziele ist der taktische Doppelausbau von Glasfasernetzen durch die Telekom. Bis Juli 2023 waren mehr als 220 Kommunen betroffen, was die Grundlage für fairen Wettbewerb untergräbt. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wird von Bundesregierung und Bundesnetzagentur erwartet, rasch Maßnahmen zu ergreifen.

Open Access gewinnt an Bedeutung

Die Marktanalyse betont auch die wachsende Bedeutung von Open Access, was die Öffnung bestehender Glasfasernetze für andere Anbieter bedeutet. Dies fördert den fairen Wettbewerb und ermöglicht den Endkunden eine größere Auswahl an Dienstleistern. Aktuell bieten 71 Prozent der im BREKO organisierten Netzbetreiber Zugang zu ihren Glasfasernetzen für interessierte Dienstanbieter an. 22 Prozent planen, in Zukunft Open Access anzubieten.

Bundesländer im Vergleich

Der Glasfaserausbau variiert zwischen den Bundesländern. Schleswig-Holstein führt mit einer beeindruckenden Glasfaserabdeckung von 82 Prozent, gefolgt von Hamburg mit 72 Prozent und Brandenburg mit 54 Prozent. Brandenburg verzeichnete den größten Zuwachs an verfügbaren Glasfaseranschlüssen im Vergleich zum Vorjahr. Baden-Württemberg hingegen liegt mit einer Abdeckung von 23 Prozent weiterhin auf dem letzten Platz unter den Ländern.

Staatliche Förderung weiterhin zeitintensiv

Die BREKO Marktanalyse gibt auch Einblicke in den Stand der Gigabitförderung des Bundes. Obwohl 17 Milliarden Euro Bundesfördermittel seit 2015 bereitgestellt wurden, wurden bis August 2023 erst 3,5 Milliarden Euro ausgezahlt. Dies unterstreicht, dass staatliche Fördermaßnahmen den Ausbau ergänzen können, aber nicht ausreichen, um ihn zu beschleunigen.

Nachhaltigkeit wird wichtiger

Ein weiterer Schwerpunkt der Marktanalyse ist die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Telekommunikationsbranche. Immer mehr Unternehmen diskutieren die Einführung eines eigenen Industriestandards für Nachhaltigkeit.

Unser Fazit

Insgesamt zeigt die BREKO Marktanalyse 2023, dass Deutschland Fortschritte beim Glasfaserausbau macht. Die Telekommunikationsbranche setzt sich weiterhin für den Ausbau eines leistungsfähigen Glasfasernetzes ein, und die Bemühungen der Wettbewerber der Telekom sind lobenswert. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, sind jedoch noch einige Hürden zu überwinden, darunter der Doppelausbau und der Fachkräftemangel. Mit einer effektiven Zusammenarbeit zwischen Regierung, Behörden und Unternehmen kann Deutschland jedoch seinen Weg zur flächendeckenden Glasfaserzukunft fortsetzen.

Sie möchten es genauer wissen?
Die BREKO Marktanalyse 2023 finden Sie hier!

Über Jacqueline Thumm

Jacqueline verantwortet als Teamleiterin Marketing den Markenauftritt und die gesamte Öffentlichkeitsarbeit der carrierwerke. Anfang 2020 ist die studierte Kommunikationsspezialistin in die Telekommunikationsbranche gewechselt und hat seither diverse Projekte - sowohl für Kunden als auch intern - erfolgreich geplant, betreut und umgesetzt.

carrierwerke auf dem VKU Stadtwerkekongress 23

Der VKU-Stadtwerkekongress findet statt – und wir sind mit vor Ort!

Vom 26. bis zum 27. September trifft sich die Branche in Köln.  Die carrierwerke treffen Sie an Stand 23 an.

Seit 1999 vernetzt sich die Branche auf dem VKU-Stadtwerkekongress. Dieser Pflichttermin für Stadtwerke und kommunale Energieversorger kehrt 2023 nach Köln zurück, wo er bereits 2018 stattfand. Hier kommen so viele Entscheider*innen, Expert*innen und Praktiker*innen zusammen, um sich auszutauschen, aktuelle Herausforderungen zu diskutieren und gemeinsam Perspektiven zu entwickeln wie bei keiner anderen Veranstaltung.

Das Programm ist hochaktuell und spannend. Neben vielen Vorträgen sind auch spannende Workshops an der Tagesordnung. Dr. Robert Habeck, Barbie Kornelia Haller, Dr. Ulf Kämpfer und Ingbert Liebing sind nur ein paar wenige der vielen Referent*innen, die in diesen zwei Tagen zu Wort kommen.

In den Pausen freuen wir uns, Sie an unserem carrierwerke-Stand (23) anzutreffen. Wir sind schon gespannt auf den regen Austausch, freuen uns auf das persönliche Wiedersehen und das Netzwerken auf der Abendveranstaltung!

Interesse?

Mehr Informationen zum Programm und zu den Tickets für den VKU-Stadtwerkekongress in Köln finden Sie hier.

Über Jacqueline Thumm

Jacqueline verantwortet als Teamleiterin Marketing den Markenauftritt und die gesamte Öffentlichkeitsarbeit der carrierwerke. Anfang 2020 ist die studierte Kommunikationsspezialistin in die Telekommunikationsbranche gewechselt und hat seither diverse Projekte - sowohl für Kunden als auch intern - erfolgreich geplant, betreut und umgesetzt.

Zukunft in Sicht!

Stadtwerke als Wegbereiter für die digitale Infrastruktur von morgen.

Studienergebnisse zeigen, dass die Digitalisierung aktuell in vielen Kommunen an Priorität verloren hat. Dabei haben Stadtwerke nicht nur das Potenzial zur Gestaltung der digitalen Infrastruktur von morgen. Mit der richtigen Strategie haben sie sogar vielversprechende Chancen auf dem Markt.

Studienergebnisse zeigen: Digitalisierung ist eine Frage der Priorität

Das vergangene Jahr war für Stadtwerke und Energieversorger herausfordernd. Strom- und Gaspreise stiegen rasant an. Vor allem die hohen Gaspreise wurden für viele Haushalte und Unternehmen zu einer großen, unkalkulierbaren Belastung. Stadtwerke mussten Energie teurer einkaufen, konnten die Preise aber nicht direkt anpassen. Energiekunden standen vor dem finanziellen Aus. All das belegen die Zahlen aus der Stadtwerkestudie 2023. Im vergangenen Jahr erforderte die Bewältigung der Energiekrise erhebliche Ressourcen: Für die Mehrheit der befragten Versorgungsunternehmen war die Beschaffung von Strom und Gas das zentrale Thema und hatte einen maßgeblichen Einfluss auf das wirtschaftliche Ergebnis. Die Geschäftsaussichten werden so pessimistisch bewertet wie seit der Finanzkrise 2008/2009 nicht mehr. Nahezu die Hälfte der befragten Stadtwerke verzeichnete im vergangenen Jahr ein geringeres Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr. Also warum an Telekommunikation denken, wenn es doch gerade vermeintlich größere Probleme gibt?

Megatrend Digitalisierung geht zurück

Eine gute Nachricht vorab: Das Bewusstsein für IT-Sicherheit ist mit 85 Prozent nahezu unverändert geblieben und wird angesichts der zunehmenden Cyberangriffe vermutlich weiterhin hoch bleiben. Doch die Ergebnisse der Stadtwerkestudie veranschaulichen zeitgleich eine alarmierende Entwicklung. So hat der Bereich Digitalisierung im Vergleich zum Vorjahr deutlich an Priorität verloren und belegt nun mit 74 Prozent den fünften Rang der wichtigsten Themen für die befragten Stadtwerke. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag das Thema Digitalisierung noch an erster Stelle. Diese Entwicklung ist auf die Umweltfaktoren der letzten Monate zurückzuführen. Die Bewältigung der Energiekrise erforderte schließlich erhebliche Ressourcen. Dennoch darf die Wichtigkeit der Digitalisierung in den Stadtwerken nicht längerfristig in den Hintergrund geraten. Der stetig wachsende Bedarf an leistungsstarken Infrastrukturen und digitalen Angeboten ist schließlich nach wie vor ungebrochen.

Kooperationen werden wichtiger

Die Stadtwerkestudie zeigt auch, dass Kooperationen unter den Befragungsteilnehmern an Bedeutung gewonnen haben. 67 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, dass Partnerschaften immer wichtiger werden, verglichen mit 59 Prozent im Vorjahr. Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass Kooperationen Stadtwerken ermöglichen, auch in neue Geschäftsfelder von Anfang an strategisch und erfolgreich einzusteigen.

Schlüsselfaktor Konnektivität

In einer zunehmend vernetzten Welt ist der schnelle und zuverlässige Zugang zum Internet von entscheidender Bedeutung. Insbesondere der Ausbau von Glasfaser-Netzwerken hat sich als Schlüsselfaktor für die Gewährleistung einer leistungsfähigen Konnektivität erwiesen.
Die im Juni dieses Jahres erschienene 5. Gigabit-Marktanalyse hat gezeigt, dass die Nachfrage nach Gigabit-Anschlüssen stetig steigt und der Glasfaserausbau vorangetrieben wird. Gerade in ländlichen Gebieten erhält der Glasfaserausbau vermehrt Einzug, dort wo keine anderen gigabitfähigen Netze verfügbar sind.

Stadtwerke setzen sich ein für die Region

Stadtwerke spielen eine maßgebliche Rolle bei der Schaffung der Infrastruktur, die für eine digitale Zukunft benötigt wird. Sie können sich aktiv für den Glasfaserausbau engagieren, um ihren Städten und Gemeinden eine leistungsstarke Grundlage für die digitale Transformation zu bieten. Gerade die Bedeutung des Glasfaserausbaus für ihre Regionen haben viele bereits erkannt. Im Gegensatz zu großen Telekommunikationsunternehmen, die vorrangig auf Ballungsräume fokussiert sind, setzen Stadtwerke ihren Schwerpunkt nämlich oft auf ihre lokalen Gemeinschaften. Sie kennen die Bedürfnisse ihrer Bürger*innen und haben ein starkes Interesse an einer zukunftsfähigen Infrastruktur. Zudem verfügen sie bereits über ein etabliertes Netzwerk von Versorgungsleitungen. Diese vorhandene Infrastruktur kann genutzt werden, um Glasfaserkabel zu verlegen und so den Ausbau zu beschleunigen.

Stadtwerke haben das Potenzial Internetversorger zu werden

Stadtwerke sind seit jeher Grundversorger und Infrastrukturanbieter und besitzen großes Knowhow bezüglich leitungsgebundenen Versorgungsinfrastrukturen. Sie haben die Möglichkeit, passende Angebote mit hohen Bandbreiten zu entwickeln und somit den Bedürfnissen aller gerecht zu werden. So werden sie im Bereich der Telekommunikation auch für die Zukunft Erträge generieren – besonders, wenn Sie die Infrastrukturinhaber sind. Es stellt sich aus unserer Sicht deshalb nicht die Frage, ob „Ja“ oder „Nein“ zur Telekommunikation, sondern nur die Frage nach dem geeigneten Geschäftsmodell und der auf das Stadtwerk individuell angepassten Strategie. Will es Infrastrukturanbieter, Internet-Service-Provider oder Digitalisierer von ganzen Städten und Regionen werden?

Der Schritt zur Glasfaser lohnt sich

Beschließt ein Stadtwerk erstmals, Telekommunikation in sein Produktportfolio aufzunehmen, etabliert es zunächst ein grundlegend neues Geschäftsfeld. Mit dem neuen Geschäftsfeld entstehen neuen Herausforderungen. Der Markt ist sehr dynamisch, gerade hinsichtlich Preismodellen und Vertrieb. Zeitgleich steht mit dem Tiefbau der teuerste Investitionsblock ganz am Anfang. Doch es lohnt sich, diesen Schritt zu gehen. Denn wer ein Glasfasernetz hat, verfügt damit auch über die technische Basis für zahlreiche Mehrwert-Leistungen wie WLAN, LoRaWAN, 5G-Mobilfunknetz, Datencenter oder Cloud Services. Und nicht zu vergessen: die Glasfaserinfrastruktur ist ein sicherer Ertragsgarant. Wer mit dieser Infrastruktur als erster auf dem Markt ist, wird in den meisten Fällen langfristig auch der einzige Infrastrukturanbieter vor Ort bleiben.

Mit Partnerschaften zum Erfolg

Den Aussagen vieler befragten Stadtwerke aus der Stadtwerkestudie stimmen wir zu. Auch wir sehen Kooperationen und Partnerschaften als Grundstein zur Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen an.
Die gemeinsame Nutzung von Kompetenzen schafft eine Leistungssteigerung, gleichzeitig können durch die Ressourcenbündelung Kosten gesenkt werden. Darüber hinaus ermöglichen Partnerschaften einen offenen Wissensaustausch. Denn wer sich vertraut, kann voneinander lernen und gemeinsam zu neuen innovativen Lösungsansätzen kommen. Stadtwerke können dabei besonders von ihrer engen Zusammenarbeit mit lokalen Behörden, Unternehmen und Bildungseinrichtungen profitieren, um Synergien zu nutzen und gemeinsame Interessen zu fördern.

Knowhow-Transfer auf Augenhöhe

Die Aussichten auf Erfolg sind gut, doch ein Telekommunikationsnetz finanziert und baut sich nicht einfach nebenher. Stadtwerke berichten, dass die größten Herausforderungen sind, sich in ein vollkommen neues Geschäftsfeld einzuarbeiten. Infrastrukturkompetenz ist in den Häusern zweifelsohne vorhanden, doch erfordert der Aufbau eines zukunftsweisenden Geschäftsfelds wie das der Telekommunikationsnetze weitergehende fachliche Ressourcen und Strukturen. Dies mit dem weiterhin anfallenden Tagesgeschäft zu vereinbaren, ist nahezu unmöglich. An dieser Stelle kommen Partnerschaften ins Spiel. Denn in einem hochdynamischen und komplexen Markt wie der Telekommunikation, der anders funktioniert als die Kernsparten Strom, Gas und Wasser, ist das fachliche Knowhow von außen ein wesentlicher Erfolgsfaktor.

Zusammen in Richtung Zukunft

Lassen Sie uns gemeinsam den sicheren Grundstein für eine digitale Zukunft legen und so die wirtschaftliche Entwicklung in Ihrer Region fördern, Ihren Standort noch attraktiver machen und die Lebensqualität Ihrer Bürger*innen steigern.

Sie sind neugierig, möchten mehr erfahren und sich mit uns austauschen?

Auf dem VKU Stadtwerkekongress 23 in Köln haben wir die Gelegenheit dazu.

Besuchen Sie uns vom 26. bis 27.09. an Stand 23.

Wir freuen uns auf Ihre Fragen, Ihren Input und vor allem auf Ihr Interesse!

 

Dieser Beitrag erschien zuerst in der Cable!vision Europe (04/2023). Den Artikel finden Sie hier.

Über Daniel Röcker

Daniel verantwortet bei den carrierwerken als Prokurist die Bereiche Vertrieb & Marketing. Der studierte Bankkaufmann hat in seiner über 6-jährigen Branchenerfahrung diverse Projekte in verantwortlicher Position erfolgreich umgesetzt. Durch seine langjährige leitende Tätigkeit bei einem technischen Dienstleister und zuletzt auch als Geschäftsführer eines Internet Service Providers ist er mit den Anforderungen aller Akteure am Markt bestens vertraut.

carrierwerke unterstützen Stadtwerke Rödental

Pressemitteilung

carrierwerke unterstützen Stadtwerke Rödental als neues Mitglied der BREKO Einkaufsgemeinschaft bei der Erschließung des aktiven Internetmarkts

 

Walldorf, den 08.08.2023: Die carrierwerke GmbH unterstützt ab sofort die Stadtwerke Rödental bei der Transformation von einem reinen Netzanbieter zu einem aktiven Internetanbieter. Durch diese Zusammenarbeit werden alle Menschen und Unternehmen in Rödental von schnellem und zuverlässigem Internet, Telefonie und TV mit hochwertigem Service profitieren.

Im Bereich der Telekommunikation wurde in den vergangenen Jahren ein Glasfasernetz errichtet, und an einen anderen Anbieter verpachtet. Dies soll sich nun ändern. Mit Unterstützung der carrierwerke werden die Stadtwerke Rödental zukünftig als Internetanbieter agieren und Glasfaser-Internet aus eigener Hand anbieten. So erhalten die Bürgerinnen und Bürger in Rödental künftig neben Energie, Wärme und Wasser auch Internet, Telefonie und Fernsehen direkt von den Stadtwerken Rödental. Dadurch werden alle Dienstleistungen der Grundversorgung zukünftig aus einer Hand angeboten. Zudem ist geplant, das Glasfasernetz in Rödental in den nächsten Jahren flächendeckend auszubauen.

Nachdem die Gremien den Plänen der Stadtwerke Rödental im Mai zugestimmt hatten, erfolgte kurz darauf die Vertragsunterzeichnung der Stadtwerke Rödental und carrierwerke. Die Zusammenarbeit begonnen sie daraufhin unmittelbar. Um Kund*innen und Interessierte auf dem Laufenden zu halten, wurde umgehend eine Marketingkampagne entwickelt, welche zum 31.07.2023 startete. Diese Kampagne soll die Projektfortschritte für Kund*innen und Interessierte transparent machen, während die organisatorischen Umstellungen im Hintergrund bereits laufen.

Martin Ertl, Werkleiter der Stadtwerke Rödental, berichtet:

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit den carrierwerken einen Partner gefunden haben, der uns ein umfassendes Leistungsspektrum bietet und uns in unserem Vorhaben vollumfänglich unterstützt.“

Dabei übernehmen die carrierwerke die technische Betreuung der Stadtwerke Rödental und unterstützen unter anderem beim Netzbetrieb und der Bereitstellung der Vorleistungsprodukte Internet und Telefonie. Darüber hinaus umfasst die Partnerschaft auch die operative Unterstützung in den Bereichen Vertrieb und Marketing. So wird sichergestellt, dass die Stadtwerke Rödental optimal von den Erfahrungen der carrierwerke profitieren und der ambitionierte Zeitplan eingehalten werden kann. Die ersten Endkunden sollen bereits Ende dieses Jahres versorgt werden.

„Schnelles Internet kommt allen zugute und sichert die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität einer ganzen Region. Daher freut es mich umso mehr, dass die Stadtwerke Rödental mit uns als Partner nun die Versorgung entlang der gesamten Wertschöpfungskette selbst in die Hand nehmen und damit den entscheidenden Schritt Richtung Zukunft gehen.“

fasst Michael Neska, Geschäftsführer der carrierwerke, zusammen.

Durch die Mitgliedschaft der Stadtwerke Rödental in der BREKO Einkaufsgemeinschaft eG, ergeben sich für sie weitere Vorteile. So profitieren die Stadtwerke unter anderem von Sonderkonditionen bei Diensten, welche Sie von den carrierwerken als Listungspartner der BRKEO eG beziehen.

Über Stadtwerke Rödental

Die Stadtwerke Rödental und ihre Tochtergesellschaften versorgen ca. 13.500 Menschen in Rödental mit Strom, Wärme, Wasser und Elektromobilität, betreiben das Rödenbad und entsorgen das Abwasser. Die Stadtnetz Rödental ist der Internetanbieter in und um Rödental und eine 100-prozentige Tochter der Stadtwerke Rödental. Als Internetanbieter ergänzt das Stadtnetz Rödental die Stadtwerke Rödental um die Dienstleistungen Internet, TV und Telefonie.

Über carrierwerke GmbH

Die carrierwerke GmbH bietet Stadtwerken, Kommunen und Netzinhabern die gesamte Palette an Dienstleistungen an, um als Carrier und ISP nachhaltig im Telekommunikationsmarkt zu bestehen. Durch die langjährige Branchenerfahrung der handelnden Personen gehen die angebotenen Leistungen weit über die eines klassischen technischen Dienstleisters hinaus. Neben der Lieferung von Diensten und dem Betrieb des Breitbandnetzes unterstützt die carrierwerke so auch durch intelligente Softwarelösungen und umfangreiche Beratungsleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Hier finden Sie die Pressemitteilung als PDF!

Über Jacqueline Thumm

Jacqueline verantwortet als Teamleiterin Marketing den Markenauftritt und die gesamte Öffentlichkeitsarbeit der carrierwerke. Anfang 2020 ist die studierte Kommunikationsspezialistin in die Telekommunikationsbranche gewechselt und hat seither diverse Projekte - sowohl für Kunden als auch intern - erfolgreich geplant, betreut und umgesetzt.

carrierwerke im VATM Jahrbuch 2023

Zusammen ins Ziel

Was Kooperationen leisten können

Deutschland soll in naher Zukunft über ein stabiles und flächendeckendes Glasfasernetz verfügen— ein ambitioniertes Ziel unter Berücksichtigung der aktuellen Lage. Dennoch kann dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden. Was wir dafür benötigen? Ein kooperatives Miteinander im Glasfaser-Markt.

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Grünes Licht für Glasfaser

Wenn es um den digitalen Standort Deutschland geht, ist die Glasfaser die Technologie der Wahl. Denn Industrie, Verwaltung und private Haushalte in ganz Deutschland profitieren gleichermaßen von einer leistungsstarken, stabilen und zukunftssicheren Internetinfrastruktur. Da sich der Ausbau derzeit gerade im internationalen Vergleich noch langsam gestaltet, ist die Ambition, das Glasfasernetz zu erweitern, groß. Laut der aktuellen VATM-Marktstudie haben seit Ende 2022 über drei Viertel der Haushalte in Deutschland die Möglichkeit, einen Gigabit-Anschluss zu nutzen. Der Glasfaserausbau werde dabei vor allem in schlecht versorgten Gebieten im ländlichen Raum vorangetrieben. Es wird sich zeigen, wie schnell die Ziele der Bundesregierung erreicht werden. Bis 2025 sollen schließlich mindestens 50 Prozent der Haushalte und Unternehmen ans Glasfasernetz angeschlossen sein. Bis 2030 sollen alle über Glasfaseranschlüsse und den neuesten Mobilfunkstandard 5G verfügen. Um diesen Grad an Internetversorgung zu erreichen, sind neue Wege gefragt. Sinnvoll ist es zum Beispiel, wenn bereits vorhandene Netzinfrastrukturen gemeinsam genutzt werden. Gleichermaßen können auch alternative Netzbetreiber, wie zum Beispiel gerade Stadtwerke, einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung leisten. Welcher dieser Wege auch gewählt wird, um den erhofften digitalen Fortschritt zu ermöglichen, führt kein Weg an einer Partnerschaft auf Augenhöhe vorbei.

Netze gemeinsam nutzen

Um schnell und effizient so vielen Menschen wie möglich in Deutschland den Zugang zu schnellem und stabilem Internet zu ermöglichen, benötigt es Partnerschaften. Eine Open-Access-Kooperation öffnet das Glasfasernetz eines ausbauenden Unternehmens für andere Wettbewerber. Unternehmen gleichen Interesses kooperieren also, um mehr Glasfaseranschlüsse zu ermöglichen. Partner können von den Stärken des anderen profitieren und so durch die entstehenden Synergien ihr ganzes Potenzial entfalten. Gemeinsam genutzte Netze reduzieren außerdem Bauarbeiten, Kosten, bieten eine Win-win-Situation für alle Beteiligten und schaffen mehr Angebot für Endkund*innen. Wichtig ist dabei der dauerhafte Netzzugang unter fairen, diskriminierungsfreien Bedingungen. Diese wertvollen Partnerschaften verhindern also nicht nur den Glasfaserüberbau, sie leisten grundlegend einen essenziellen Beitrag zur Digitalisierung und digitalen Teilhabe in Deutschland.

Durch Partnerschaft zum Internetanbieter

Aller Anfang ist schwer. Denn ein Telekommunikationsnetz wird nicht einfach nebenbei implementiert. Auf dem Weg zum Internetanbieter sind verlässliche Kooperationen – mit Beratungen, Technologiepartnern oder Serviceanbietern – Voraussetzung für den schnellen Markteintritt und somit den nachhaltigen Erfolg. Denn am Ende des Tages muss sich die Netzinvestition rechnen. Die Aufgaben sind groß und verlangen vielfältige Kompetenzen und Zusammenarbeit. Stadtwerke berichten beispielsweise, dass die größte Herausforderung darin besteht, sich in ein vollkommen neues Geschäftsfeld einzuarbeiten. Infrastrukturkompetenz ist in den Häusern zwar zweifelsohne vorhanden, doch erfordert der Aufbau eines zukunftsweisenden Geschäftsfelds wie der Telekommunikation weitergehende fachliche Ressourcen und Strukturen. Denn in einem so hochdynamischen und komplexen Markt wie der Telekommunikation, der anders funktioniert als die Kernsparten Strom, Gas und Wasser, ist das Know-how ein entscheidender Erfolgsfaktor. Neben grundsätzlichen Aspekten wie die Zusammenarbeit und die notwendige fachliche Kompetenz und Erfahrung geht es bei einer erfolgreichen Partnerschaft vor allem auch um Vertrauen und ein gemeinsames Verständnis von Qualität und dem Ziel der Zusammenarbeit.

Eine Frage der Finanzen

Der Bau von Glasfasernetzen ist kapitalintensiv und die Inflation ist aktuell ein ständiger Begleiter, wenn es um finanzielle Fragen geht. Doch auch in diesem Bereich zahlen sich gemeinsame Interessen an einem flächendeckenden Glasfasernetz aus: Finanzielle Hilfe ist vorhanden, sie muss nur in Anspruch genommen werden. Investoren und auch kommunale Unternehmen investieren über privatwirtschaftliche Finanzmittel, öffentliche Gelder stehen zum Beispiel in Form von Förderungen zum Glasfasernetzbau zur Verfügung. Das hat vielerlei Gründe. Glasfaser schafft Mehrwert und Wertsteigerung, zum Beispiel in der Wohnungswirtschaft. So werden Immobilien mit entsprechendem Anschluss attraktiver. Ein Anschluss, der bis in den Wohnbereich ragt (FTTH) ist dabei die beste Lösung und inzwischen ein Kaufargument. Die Voraussetzung dafür ist – wie könnte es anders sein – ein bereits vorhandenes Glasfasernetz.

Durch Kooperation zur digitalen Teilhabe

Ob Seite an Seite im Glasfasernetz oder gemeinsam zum Internetanbieter – Kooperationen sind Katalysatoren mit nachhaltiger Wirkung. Die Anforderungen, die derzeit bezüglich des Glasfaserausbaus in Deutschland gestellt werden, kann kein Unternehmen allein stemmen. Erst durch Kooperationen und Partnerschaften wird unser aller Ziel zum Greifen nah: digitale Teilhabe für alle, und das auf höchstem technischem Niveau.

Der Schritt in den Telekommunikationsmarkt bedeutet für viele Unternehmen eine Herausforderung, doch er lohnt sich allemal. Denn mit den richtigen Partnern an ihrer Seite wird diese Herausforderung zum vollen Erfolg für das Unternehmen, für die Region und für die Zukunft.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst im VATM Jahrbuch 2022 auf Seite 62

Über Michael Neska

Michael ist Geschäftsführer der carrierwerke, seit knapp 10 Jahren in der Telekommunikationsbranche zuhause und damit bestens vernetzt. Zuletzt hat er die Unternehmensführungen bei einem technischen Dienstleister und diversen Internet Service Providern verantwortet. Dabei hat er nicht nur eine Vielzahl von Projekten erfolgreich umgesetzt, sondern auch maßgeblich das Unternehmenswachstum vorangetrieben.

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