Stadtwerke sind zentrale Akteure der Internetversorgung

Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen (EVU) entdecken zunehmend den Markt der digitalen Telekommunikationsinfrastrukturen für sich. Daseinsvorsorgern bieten sich hier interessante Geschäftsmöglichkeiten als Antwort auf rasant wachsende Bedarfe von Haushalten und Unternehmen. Ist die Finanzierung sichergestellt, kommt es auf die richtigen Partner in der Umsetzung an, um die Chancen zu nutzen und Risiken gering zu halten. Wie das aussehen kann, beschreiben Michael Neska und Daniel Röcker von der carrierwerke GmbH in diesem Beitrag.

Stadtwerke zwischen Daseinsvorsorge und Zukunftsgestaltung

Sie liefern so genannte Commodities, also Dinge des täglichen Lebens, in selbstverständlicher Zuverlässigkeit und Qualität. Mit ihrem Kernportfolio aus Strom, Gas und Wasser – sowie häufig weiteren Leistungen wie Mobilität oder der Betrieb von Schwimmbädern – leisten Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen (EVU) Daseinsvorsorge für ihre Kunden vor Ort und Versorgungssicherheit rund um die Uhr. Sie sind das Rückgrat, damit es in Deutschland „läuft“.

Die Corona-Pandemie war für zahlreiche Stadtwerke und EVU‘s ein Booster für den Schritt, Telekommunikations-Infrastrukturen, vorzugsweise mit Glasfaser, aufzubauen. Zu deutlich wurde in den vergangenen drei Jahren der Bedarf an Bandbreiten, ob privat, im Homeoffice, beim digitalen Unterricht, beim Remote-Arbeiten oder weiteren Betriebsabläufen. Der katastrophale digitale Zustand der öffentlichen Verwaltung trat zutage und damit auch für Bund, Länder und Gemeinden der Auftrag, in den Bau von Netzen sowie in die Digitalisierung der internen und der Kundenprozesse zu investieren.

Die Voraussetzungen für den weiteren Ausbau digitaler Infrastrukturen vor Ort waren Ende des vergangenen Jahres sehr gut. Das politische Bekenntnis zur Glasfaser setzte einen wichtigen Impuls. Doch heute sind wir im Sommer 2022 und eine Krise weiter – nämlich dem Krieg in der Ukraine -, ohne die Corona-Krise gelöst zu haben. Und auch hier geht es um Stadtwerke und EVU’s – um Versorgungssicherheit und ihren Auftrag der Daseinsvorsorge.

Strom- und Gaspreise steigen rasant, vor allem letztere werden für viele Haushalte und Unternehmen zu einer großen, unkalkulierbaren Belastung. Stadtwerke müssen die Energien teurer einkaufen, können die Preise aber (noch) nicht anpassen. Energiekunden stehen vor dem finanziellen Aus und können die Leistungen nicht mehr bezahlen. Und was hat das mit Telekommunikationsnetzen zu tun? Sind angesichts der neuen Herausforderungen Wille und Mut da, in solche Netze zu investieren bzw. bestehende Netze auszubauen? Diese Frage ist nicht allein eine betriebswirtschaftliche, sondern häufig eine politische, die Kommunen und Unternehmen für sich beantworten müssen.

Bedarf an digitalen Infrastrukturen wächst weiter

Zunächst einmal sind wir davon überzeugt, dass trotz der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine und der finanziellen Belastungen für Stadtwerke und EVU’s durch die steigenden Energiepreise der Bedarf an leistungsstarken digitalen Infrastrukturen weiter wachsen wird. Es stellt sich die Frage nach dem geeigneten Geschäftsmodell – Infrastrukturanbieter, Internet-Service-Provider oder Digitalisierer von Geschäftsprozessen -, nach der Finanzierung und vor allem der Refinanzierung sowie der weiteren Entwicklung des Netzes.

Die beiden Verbände BUGLAS und VKU haben im vergangenen Jahr ihre Mitglieder zu den Digitalisierungs- und Konnektivitäts-Perspektiven 2022 befragt. 80 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass der Bedarf nach hohen Bandbreiten weiter steigen werde. Und: 42 Prozent bejahten diese Frage, weil Kooperationen die Nachfrage steigern würden, 12 Prozent, weil regionale Carrier ihre Vermarktungspotenziale wirkungsvoll intensivieren würden. Partnerschaften und Vermarktung sind das A & O für den Erfolg. Warum?

Neues Geschäftsfeld mit Herausforderungen und Potenzial

Telekommunikation bedeutet Neuland, denn der Markt ist, anders als die klassischen Versorgungssparten von Stadtwerken, sehr dynamisch. Eine empirische Studie der Strategieberatung MICUS vom Januar 2022 beschreibt sehr genau den Rahmen und die Bedarfe von Stadtwerken und EVU’s beim Thema Glasfaser. Dynamisch sind beispielsweise Preismodelle oder der Vertrieb. Gleichzeitig besteht ein hoher Kostendruck beim Tiefbau als mit Abstand teuerstem Investitionsblock. Doch wer ein Glasfasernetz hat, verfügt damit auch über die technische Basis für zahlreiche Mehrwert-Leistungen wie WLAN, LoRaWAN, 5G-Mobilfunknetz, Datencenter oder Cloud Services.

Gleichwohl und unabhängig von Krisen müssen Stadtwerke und EVU’s stets abwägen, für welche Geschäftsfelder sie finanzielle Mittel bereitstellen. Ein wesentliches Thema ist die kostenintensive Energiewende, ein weiteres ist die Digitalisierung sämtlicher Geschäftsprozesse intern und mit den Kunden. Und da diese häufig vor allem die Kernsparte Energie betreffen, erhält dieser Bereich bei der Mittelzuteilung einen größeren Anteil.

Aber ein Telekommunikationsnetz finanziert und baut sich nicht einfach nebenher. Stadtwerke berichten, dass die größten Herausforderungen waren, sich in ein vollkommenen neues Geschäftsfeld einzuarbeiten. Infrastrukturkompetenz ist in den Häusern zweifelsohne vorhanden, doch erfordert der Aufbau eines zukunftsweisenden Geschäftsfelds wie der Telekommunikationsnetze weitergehende fachliche Ressourcen und Strukturen. Hier kommen Partnerschaften ins Spiel.

Partnerschaften für den gemeinsamen Erfolg

In einem hochdynamischen und komplexen Markt wie der Telekommunikation, der anders funktioniert als die Kernsparten Strom, Gas und Wasser, ist das fachliche Know-how von außen ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Der Erfolg – und das ist ebenfalls unsere Überzeugung – muss ein gemeinsamer sein.

Was kann ein Partner leisten? Zunächst einmal geht es um grundsätzliche Aspekte der Zusammenarbeit wie die notwendige fachliche Kompetenz und Erfahrung, aber vor allem auch um Vertrauen und ein gemeinsames Verständnis von der Qualität und dem Ziel der Zusammenarbeit. Ohne das „Wie?“ lässt sich das „Was?“ nicht nachhaltig beantworten.

Dies gilt – nach getroffener finanzieller Entscheidung für den Bau bzw. Ausbau von Telekommunikationsnetzen – vor allem für den technischen und operativen Betrieb sowie für die Vermarktung der Netze. Diejenigen, die ausbauen wollen, so die MICUS-Studie, wollen sich auf die zukünftigen Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung vorbereiten. Ein großer Teil will seinen Endkunden durch den weiteren Ausbau ein zusätzliches Angebot machen können. Je nach gewähltem Geschäftsmodell kann Telekommunikation eine Zusatzleistung „im Paket“ mit anderen Services, etwa in der Energieversorgung, sein.

Digitaler Netzbetrieb als Voraussetzung

Das Rückgrat eines erfolgreichen Geschäftsmodells bilden technische Dienstleistungen für den Netzbetrieb, automatisierte und digitale Prozesse, ein durchdachtes Tarif- und Marketingkonzept sowie geschulte Mitarbeiter. Einfachheit und damit Kundenfreundlichkeit sind das Prinzip – und alles ist digital. Im Netzbetrieb müssen Prozesse skalierbar sowie möglichst automatisiert und digitalisiert sein. Um diese Voraussetzungen zu erfüllen, bedarf es der geeigneten Software sowie Online-Funktionalitäten, die dem Endkunden den Zugang und die Nutzung des Angebots erleichtern. Dazu zählen zum Beispiel eine Online-Bestellstrecke oder ein Online-Kundenportal. Die notwendigen internen und externen Prozesse zu definieren, zu designen und robust zu machen, erfordert Marktkenntnis und ein umfassendes technisches Wissen.

Intern benötigen die Mitarbeiter im Kundenservice schnellen Zugriff auf Kundeninformationen, so dass Anfragen schnell und zuverlässig beantwortet werden können. Ziel ist es, gleich im ersten Schritt mehr als 90 Prozent der Anfragen schnell und umfassend beantworten zu können. Und zu einer unkomplizierten Customer Journey, also der digitalen Reise des Kunden bzw. Interessenten auf der Suche nach dem geeigneten Angebot oder der Lösung für sein Anliegen, spielen Online-Bestellstrecken nach dem Prinzip der Einfachheit und Wirksamkeit eine große Rolle.

Solche Tools unterstützen die Möglichkeit für Cross-Selling-Angebote, etwa im Bündel mit Leistungen aus anderen Stadtwerke-Sparten wie der Energie, dem Verkehr oder den Bäderbetrieben. Um sämtliche Prozesse effizient zu managen, bedarf es einer geeigneten Carrier-Management-Software. Hier beraten die carrierwerke von Anfang an und wir begleiten unsere Kunden bei der Umsetzung und dem Betrieb dieser Prozesse sowie der Qualifizierung seiner Mitarbeiter.

Refinanzierung durch professionelle Vertriebsarbeit

Um die große Investition in den Bau bzw. Ausbau eines Telekommunikationsnetzes zu refinanzieren, spielt die Vertriebsarbeit eine entscheidende Rolle – und zwar unabhängig vom gewählten Geschäftsmodell als Infrastrukturanbieter oder Internet-Service-Provider. Hier geht es um Marke, Marketing und Vertrieb. Stadtwerke und EVU’s haben vor Ort einen Standortvorteil. Sie sind seit Jahrzehnten fester Bestandteil der kommunalen Versorgungslandschaft und genießen ein großes Vertrauen. Wenn ein Stadtwerk eine eigene Telekommunikationsmarke für Dienste wie Internet, Telefonie oder TV schaffen will, sind dies günstige Voraussetzungen.

Eine starke eingängige Marke, die Interesse schaffen und Vertrauen aufbauen soll, braucht ein kommerzielles und vertriebliches Konzept. Der Kundenservice muss zuverlässig sein, die Tarife zeitgemäß, die technischen Leistungen stabil und hoch verfügbar. Auch hier ist spezielle Expertise wichtig, um zu entscheiden, ob man selbst Telekommunikationsanbieter sein will oder nicht. Und wenn ja, ob als Eigenmarke oder als White-Label-Dienste. Hier unterstützen wir beim kompletten Markenauftritt, bei der Vorvermarktung mitsamt Bürgerinformation und beraten bei der Wahl des Geschäftsmodells.

Glasfaser ist die Infrastruktur der Wahl

Im Endeffekt ist die Entscheidung für eine Glasfaser-Infrastruktur – und das sagen wir ganz bewusst im Einklang mit anderen Branchenexperten – eine Entscheidung in die perspektivisch einzige relevante Telekommunikationsinfrastruktur, über die alle Dienste bereitgestellt werden. Derjenige, der mit dieser Infrastruktur als erster auf dem Markt ist, wird langfristig auch der einzige Infrastrukturanbieter vor Ort sein. Hier teilen wir die Einschätzung der MICUS-Studie. Glasfasernetze sind Voraussetzung für den neuen Mobilfunkstandard 5G, der sich in hohem Tempo etabliert. Und ohne sie sind Smart Cities nicht denkbar als Konzept für ein vernetztes, nachhaltiges Leben in Städten und Gemeinden. Diese Zukunft hat bereits begonnen.

Schließlich wird Glasfaser zum Maß aller Dinge auch in Gebäuden – ob privat oder in der Wohnungswirtschaft – werden. In der Zwischenzeit sind Übergangslösungen denkbar, damit die Leistung der Glasfaser auch beim Kunden ankommt. Genau hier ist es ideal, wenn White-Label-Vordienstleister wie die carrierwerke Partner wie Rehnig und homeway für die Netzebene 4 haben, die gemeinsam mit abgestimmten Lösungen die teilweise sehr komplexe Versorgung von Immobilien reibungslos sicherstellen können. Das spart zusätzlich Ressourcen auf Seiten der Stadtwerke und EVU und stellt gleichzeitig den Zugang zu dieser Kundengruppe sicher.

Mehrwert schaffen aus einer Hand

Große Entscheidungen für große Chancen! Um diese zu nutzen, sind viele Schritte zu gehen. Dafür braucht es Partner mit einem ganzheitlichen Ansatz, der Mehrwert nach dem Prinzip des „Alles aus einer Hand“ generiert. Ganzheitlichkeit bedeutet, dass sämtliche Bereiche und Prozesse des Unternehmens auf die Anforderungen der Endkunden ausgerichtet sind. Als carrierwerke helfen wir unseren Kunden, unsere Expertise zu nutzen und eigenes Know-how aufzubauen. Das reduziert auch das Risiko möglicher Fehlentscheidungen. Und, last but not least, haben unsere Leistungen ein Gesicht mit festen Ansprechpartnern. Denn was nutzt Augenhöhe, wenn man sich nicht in die Augen schauen kann. Ohne geht nicht!

 

Dieser Beitrag erschien zuerst in der Cable!Vision Europe 04/22

Über carrierwerke

Gemeinsam als Team blicken wir auf langjährige Erfahrung in der Telekommunikationsbranche zurück. Und das zahlt sich aus: Wir sind in der Welt der Telekommunikation nicht nur zuhause, sondern auch bestens vernetzt. Deshalb gehen unsere Leistungen weit über die eines klassischen technischen Dienstleisters hinaus. Wir stehen unseren Kunden bei allen Themen rund um die Vermarktung ihres Telekommunikationsnetzes über die Optimierung der Prozesse bis hin zur Schulung der Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite. In der Zusammenarbeit und im Umgang mit unseren Partnern agieren wir auf Augenhöhe. Die offene und ehrliche Kommunikation ist dabei für uns genauso selbstverständlich wie das Einhalten von Absprachen und ein zuverlässiger und fairer Umgang.

Internetanbindung bis in jede Wohnung!

Neue Kooperation bringt Internetanbindung bis in jede Wohnung

Rehnig, homeway und carrierwerke unterstützen Netzbetreiber mit Ende-zu-Ende-Lösung bei der Versorgung von Mehrfamilienhäusern.

Walldorf, den 21.06.2022: Die carrierwerke GmbH, die Rehnig BAK Breitbandnetze & Kabelfernsehen GmbH sowie die homeway GmbH kooperieren zukünftig, um Stadtwerke, Energieversorger und Telekommunikationsanbieter bei der Bereitstellung einer Internetanbindung bis in jede Wohnung in ihrem Versorgungsgebiet zu unterstützen.

Durch den engen Austausch der drei Unternehmen kann so eine Gesamtlösung von der Bereitstellung der Dienste wie Internet, Telefonie und Fernsehen, über den aktiven Betrieb des lokalen Verteilnetzes bis hin zur Verteilung der Signale innerhalb von Mehrparteienhäusern angeboten werden.

Dies ist vor allem für Stadtwerke und Energieversorger interessant, die aktuell oder in naher Zukunft eine eigene Glasfaserinfrastruktur besitzen und in deren Versorgungsgebiet auch Mehrfamilienhäuser und deren Bewohner*innen an das schnelle Netz angeschlossen werden sollen. Da dies in den meisten Fällen sehr aufwändig und komplex werden kann, bündeln die drei Unternehmen ihr Know-how, um eine optimale Versorgung ihrer Kundschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette sicherzustellen.

Grundlage bildet dabei das passive Glasfasernetz des Netzinhabers. Damit Signale über dieses lokale Verteilnetz, der sogenannten Netzebene 3, bis zu jedem Gebäude verteilt werden können, unterstützen die carrierwerke die Kunden zunächst beim aktiven Betrieb. Neben der Auswahl, Konfiguration und Implementierung der entsprechenden Hardwarekomponenten zählt hierzu auch die spätere Überwachung und Betreuung rund um die Uhr.

Entscheidet sich der Netzinhaber dazu, auch eigene Internettarife anzubieten, dann können die carrierwerke auch hier unterstützen. Neben der Bereitstellung von Internet, Telefonie und Fernsehen umfasst dies auch Softwarelösungen für skalierbare und automatisierte Prozesse sowie Workshops und Schulungen der Mitarbeiter*innen, um eine bestmögliche Vermarktung des Netzes sicherzustellen.

Für den Vertriebserfolg eines Glasfaserprojektes ist jedoch auch die Versorgung der Mehrfamilienhäuser im Versorgungsgebiet ein wichtiger Bestandteil. Dies betrifft sowohl kleine bis mittelgroße Objekte aus Privateigentum, Eigentümergemeinschaften als auch große Gebäudekomplexe und Wohnungswirtschaften.

„Hier ist die optimale Ausstattung der Netzebene 4, also des Verteilnetzes innerhalb eines Gebäudes, unerlässlich”,

erklärt Katja Waldmann, Sales Managerin bei Rehnig.

“Hierzu müssen unter anderem Absprachen mit den Eigentümern der Mehrfamilienhäuser getroffen, die Umsetzung organisiert und die Mieter proaktiv über eventuelle bauliche Maßnahmen aufgeklärt werden. Dies ist teilweise sehr komplex und kann viele Ressourcen binden. Wir als Rehnig können hier die gesamte Projektumsetzung übernehmen und dem Kunden diesen Aufwand ersparen.”

Dabei übernimmt Rehnig nicht nur den Bau und die Abstimmungen im Vorfeld, sondern kümmert sich auch um den Betrieb und die Überwachung der Netzebene 4 im Anschluss.

Damit das Gebäudenetz auch für die Zukunft gerüstet ist, setzt Rehnig unter anderem das System von homeway ein.

„Das innovative homeway System kombiniert vier Verkabelungssysteme zu einem Inhausnetz. Dadurch muss eine Bauleitung beispielsweise lediglich entscheiden, in welchen Räumen Multimediaanschlüsse vorgesehen sind“,

erklärt Andreas Bätz-Hammer, Leiter Geschäftsentwicklung und Kooperationen bei homeway. So sind auch künftige Anpassungen der Netzebene 4 ohne bauliche Eingriffe möglich und es kann flexibel auf die individuellen Gegebenheiten eines jeden Gebäudes Rücksicht genommen werden.

 

„Durch die Partnerschaft von Rehnig, homeway und den carrierwerken haben unsere Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, sich komplett auf den Bau und die Vermarktung ihrer Verteilnetze zu fokussieren. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass diese eine hochwertige und zuverlässige Ende-zu-Ende Internetversorgung für Ihre Endkund*innen erhalten, da jeder Partner seine Kernkompetenzen in die Partnerschaft einbringt“,

so Daniel Röcker, Prokurist bei den carrierwerken.

 

„Die bereits im Vorfeld abgestimmten Verantwortlichkeiten zwischen unseren Häusern machen die teilweise sehr komplexe Versorgung der Endkund*innen in Mehrfamilienhäusern so einfach wie nie zuvor“,

fasst Waldmann zusammen.

Rehnig BAK Breitbandnetze & Kabelfernsehen GmbH

Seit bereits über 50 Jahren steht der Name Rehnig für Leistung, Innovation und Zuverlässigkeit in der Errichtung und dem Betrieb von Netzinfrastrukturlösungen zur Multimediaversorgung. Vor allem Netzinhaber wie Stadtwerke, profitieren von unserer langjährigen Erfahrung mit der gewerblichen Wohnungswirtschaft und finden in uns den passenden Partner zur Realisierung der Netzebene 4.

homeway GmbH

Die homeway GmbH – gegründet 2002 – ist ein deutscher Hersteller und Entwickler von Multimedia-Inhausnetzen für Wohnimmobilien. Innovationskraft, technisches Know-how und Qualität made in Germany sind die Basis unserer Arbeit. Wir schaffen Produkte, die sich durch Zukunftssicherheit, Wirtschaftlichkeit, ökologische Verträglichkeit und nicht zuletzt durch ihren Lifestyle-Charakter auszeichnen. Auch deshalb zählen wir als Marktführer viele namhafte Fertighaushersteller, Bauträger, Elektroinstallationsfirmen sowie innovative Elektroplaner zu unseren Kunden und Partnern.

carrierwerke GmbH

Die carrierwerke GmbH bietet Stadtwerken, Kommunen und Netzinhabern die gesamte Palette an Dienstleistungen an, um als Carrier und ISP nachhaltig im Telekommunikationsmarkt bestehen zu können. Durch die langjährige Branchenerfahrung der handelnden Personen gehen die angebotenen Leistungen weit über die eines klassischen technischen Dienstleisters hinaus. Neben der Lieferung von Diensten und dem Betrieb des Breitbandnetzes unterstützt die carrierwerke so auch durch intelligente Softwarelösungen und umfangreiche Beratungsleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Hier erhalten Sie die Pressemitteilung als PDF.

Über Denise Davidt

Als Content Creatorin ist Denise die kreative Wortakrobatin im Team der carrierwerke. Die studierte Medienkulturforscherin ist seit 2019 in der Telekommunikationsbranche tätig und im Marketing zu Hause. Seitdem hat sie einige Projekte erfolgreich geplant, betreut und umgesetzt.

SWP setzen auf Dienstleistungen von carrierwerke

Walldorf, 02.05.2022: Die SWP Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG erweitern künftig ihr Tarife-Angebot im Bereich Telekommunikation. Die carrierwerke GmbH unterstützt dabei als technischer Dienstleister bei Diensten und Netzbetrieb.

Bereits seit vielen Jahren investieren die SWP massiv in den Glasfaserausbau in der Region. Neben der gesteigerten Lebensqualität für Privatkunden möchte der regionale Energieversorger und Netzbetreiber damit auch die Attraktivität der Ortsteile und Gemeinden als Wirtschaftsstandort stärken. In den nächsten drei Jahren werden die SWP deshalb weitere rund zehn Millionen Euro in den Ausbau des Glasfasernetzes investieren und schaffen somit beste Voraussetzungen für eine Zukunft an der Datenautobahn – sowohl für Privathaushalte als auch Gewerbetreibende.

Doch nicht nur der Ausbau der Netze liegt im Fokus der SWP. Unter dem Namen „MaxOn“ können Endkunden zukünftig unter anderem Internet, Telefonie und Fernsehen direkt bei den Stadtwerken beauftragen.

„Für uns als regionaler Daseinsversorger ist es besonders wichtig, die Grundbedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen. In unserer heutigen Zeit gehört deshalb – neben Energie, Wärme und Wasser – schnelles Internet eindeutig dazu“,

begründet Herbert Marquard, Geschäftsführer der SWP, diesen Schritt.

„Denn auch beim Internet gilt: Hohe Qualität und zuverlässige Verfügbarkeit sind das A und O“,

so Marquard weiter.

„Deshalb freut es mich sehr, dass wir mit den carrierwerken einen erfahrenen Partner gewonnen haben, der diese Ansicht teilt und uns dabei unterstützt, unseren Endkunden Internet in gewohnter Stadtwerkequalität bereitzustellen.“

Die carrierwerke unterstützen dabei vor allem bei der technischen Umsetzung des Projektes. Neben der Bereitstellung von Diensten wie Internet und Telefonie umfasst dies auch den aktiven Betrieb des Glasfasernetzes. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit der bereits seit vielen Jahren im Markt tätigen Telekommunikationsabteilung der SWP unter der Leitung von Kristian Kronenwetter. Dabei werden alle Dienstleistung als „White-Label“ bereitgestellt. Das bedeutet, dass sich die carrierwerke im Hintergrund um den reibungslosen, technischen Betrieb und die Bereitstellung kümmern, die Stadtwerke aber weiterhin als Vertrags- und Ansprechpartner gegenüber dem Endkunden auftreten.

„Auf diese Weise behalten die SWP weiterhin den direkten Draht zu ihrer Kundschaft und können alle Dienstleistungen aus einer Hand anbieten“,

so Michael Neska, Geschäftsführer der carrierwerke.

„Dadurch bringen beide Partner ihre jeweiligen Kernkompetenzen ein: Die Stadtwerke Pforzheim in den Bereichen Netzbau, Marketing und Vertrieb als zuverlässiger Versorger vor Ort und die carrierwerke mit dem technischen Know-how im Hintergrund.“

Aufgrund des straffen Zeitplans der SWP – die ersten Kunden sollen bereits ab Herbst über das „MaxOn“-Internet surfen und telefonieren können – sind in den vergangenen Wochen bereits die ersten technischen Absprachen erfolgt und die nächsten Umsetzungsschritte vereinbart worden.

„Mit dem verstärkten Ausbau ihres Glasfasernetzes und dem Launch von MaxOn bekennen sich die SWP erneut klar für die zukünftige Versorgungssicherheit aller Bürger*innen mit zuverlässiger und leistungsfähiger Telekommunikationsinfrastruktur. Denn nur mit der Glasfaser kann sichergestellt werden, dass alle Anforderung an das Internet in der Zukunft erfüllt werden können. Wir freuen uns sehr, unseren Teil dazu beizutragen und in eine starke Partnerschaft zu starten“,

fasst Neska zusammen.

 

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Über Jacqueline Thumm

Jacqueline verantwortet als Teamleiterin Marketing den Markenauftritt und die gesamte Öffentlichkeitsarbeit der carrierwerke. Anfang 2020 ist die studierte Kommunikationsspezialistin in die Telekommunikationsbranche gewechselt und hat seither diverse Projekte - sowohl für Kunden als auch intern - erfolgreich geplant, betreut und umgesetzt.

Das VATM Jahrbuch ist da!

Erfolgreich mit Glasfaser

und starken Partnerschaften

Diese Woche erschien das VATM Jahrbuch 2022 und auch wir sind mit einem Beitrag vertreten. Im folgenden Video erfahren Sie das Wichtigste in Kürze. Weiter unten finden Sie den gesamten Beitrag.

Das vergangene Wahljahr endete mit der lange erwarteten politischen Botschaft. Die neue Regierungskoalition setzt auf Glasfaser, um Deutschland voranzubringen. Und auch wenn Übergangstechnologien noch eine Zeitlang ihren Beitrag zur Gigabit-Versorgung leisten werden – die großen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Themen erfordern eine leistungsstarke Telekommunikationsinfrastruktur mit Glasfaser vor Ort.

Hier liegen Anforderungen und gleichzeitig Chancen für Stadtwerke und kommunale Versorgungsunternehmen. Performante Telekommunikationsleistungen stoßen auf einen riesigen, weiter wachsenden Bedarf sowohl bei Bürgerinnen und Bürgern als auch bei Unternehmen. Auf dem Weg vom Stadtwerk zum „Carrierwerk“ sind verlässliche Kooperationen – mit Beratungen, Technologiepartnern oder Serviceanbietern – Voraussetzung für den schnellen Markteintritt und somit den Erfolg. Denn am Ende des Tages muss sich die Netzinvestition rechnen. Die Aufgaben sind groß und verlangen vielfältige Kompetenzen und Zusammenarbeit.

Stichwort „Digitaler Staat“: die Pandemie hat Verwaltung und Schule aus ihrem analogen Dornröschenschlaf gerissen. Obwohl sich bereits eine große Zahl von Bürgerinnen und Bürgern vor Corona mehr digitale Behördenangebote gewünscht hatten, musste vielerorts improvisiert werden. Auch wenn Hard- und Software ausreichend zur Verfügung standen, blieb die unzureichende Breitbandkapazität eine ständige Bedrohung. Vorgänge können zum Teil nicht ohne Medienbrüche erledigt werden. Das Faxgerät ist vielerorts noch Verwaltungswirklichkeit. Das Gleiche gilt für den Online-Unterricht der Schulen. Und auch Präsenz-Unterricht nach Corona braucht den Zugriff auf ein starkes Internet. Alles andere ist zeitaufwändig, bindet Kapazitäten, ist ineffizient und nicht nachhaltig. Intelligente Konzepte, ausgereifte verfügbare Hardware und Software sowie ein leistungsstarkes, flächendeckendes Glasfasernetz sind die technischen Voraussetzungen, damit der digitale Staat Wirklichkeit werden kann.

Dies gilt auch für das „Neue Normal“ das mobile Arbeiten im Homeoffice. Up- und Download-Zahlen in den privaten Haushalten haben in Zeiten von Corona Rekordwerte erreicht. Tendenz weiter steigend. In zahlreichen Unternehmen wird die Regel, dass jeder Beschäftigte auch einen Arbeitsplatz vor Ort hat, zum Auslaufmodell. Digitales Arbeiten ist von jedem Ort auf der Welt möglich. Hinzu kommt die private Nutzung des Internets zum Streamen oder Spielen. Für all das reichen die verfügbaren Bandbreiten oftmals nicht mehr aus. Ohne Glasfaser geht es nicht.

Smart City funktioniert ebenfalls nicht ohne Internet und Glasfaser. Die intelligente Stadt von morgen ist ein ganzheitliches Konzept für urbanen Lebensraum als Antwort auf wirtschaftliche, gesellschaftliche, ökologische und technologische Herausforderungen und Veränderungen. Smart City bedeutet Digitalisierung und die intelligente Verknüpfung verschiedenster öffentlicher und privater Bereiche. Zahlreiche Kommunen haben sich bereits auf die Reise hin zur Smart City aufgemacht – mit einem leistungsstarken Internet dank flächendeckend verfügbarer Glasfaser.

Auch die Mobilitätswende in Deutschland ist ohne Internet und Glasfaser nicht denkbar. E-Mobilität und Car-Sharing-Modelle benötigen eine digitale Infrastruktur für Kunden und Anbieter, z. B. für Abrechnung, Buchung oder Wartung. Autonomes Fahren ist technisch bereits machbar. Große Datenmengen müssen dabei transportiert und verarbeitet werden, um größtmögliche Fahrsicherheit herzustellen. Nur Glasfaser ist in der Lage, diese Datenmengen in Echtzeit bereitzustellen.
Und auch die Stromversorgung als Kerngeschäft von Stadtwerken wird immer intelligenter. Energie ist eine kostbare und teure Ressource. Die digitale Steuerung von Versorgungsnetzen, die Erfassung und Abrechnung von Verbrauchsdaten sind Beispiele für den effizienten, digitalen Umgang mit Energie als Beitrag zum Klimaschutz und Versorgungssicherheit

Telekommunikation wird immer mobiler und der moderne Standard 5G ermöglicht heute Datenübertragung in Echtzeit. Damit eignet er sich auch für den Betrieb von Industrieanlagen. Für die so genannten Campus-Netze wurden extra Frequenzen aus der 5G-Frequenz-Versteigerung reserviert. Damit bietet mobiles Hochleistungsinternet Städten und Gemeinden die Möglichkeit, attraktive Standortbedingungen anzubieten. 5G-Netze werden derzeit aufgebaut und für private und gewerbliche Nutzer in Stadt und Land zu einem bald unverzichtbaren Standard in Beruf und Freizeit. Und auch hier gilt: ohne Glasfaser geht es nicht!

Glasfasernetze sind für Stadtwerke und kommunale Versorgungsunternehmen der Türöffner für das digitale Zeitalter und Antwort auf die beschriebenen Herausforderungen und Chancen. Triple Play, also eigene Angebote aus Telefonie, Internet und TV, bringen das Netz zum Leuchten und rechnen sich mit einem vernünftigen Geschäftsmodell. Qualifizierte Mitarbeiter, ein erfolgreiches Geschäftsmodell, sicherer Netzbetrieb und erfolgreiche Vermarktung von Diensten sind einige Bausteine für den Erfolg. So wird die Basis für die beschriebenen weiteren Nutzungsmöglichkeiten, sowie zukünftige Ertragsmöglichkeiten geschaffen. Um diesen Weg gehen zu können, sind Kooperationen wichtig. Partnerschaften im besten Sinn zeichnen sich aus durch Augenhöhe, Vertrauen und Kompetenz – und am Ende durch den gemeinsamen Erfolg.

Damit aus dem Stadtwerk ein erfolgreiches „Carrierwerk“ werden kann.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst im VATM Jahrbuch 2022 auf Seite 62

Über Michael Neska

Michael ist Geschäftsführer der carrierwerke, seit knapp 10 Jahren in der Telekommunikationsbranche zuhause und damit bestens vernetzt. Zuletzt hat er die Unternehmensführungen bei einem technischen Dienstleister und diversen Internet Service Providern verantwortet. Dabei hat er nicht nur eine Vielzahl von Projekten erfolgreich umgesetzt, sondern auch maßgeblich das Unternehmenswachstum vorangetrieben.

Eine Umfrage schafft Durchblick

Das sind die aktuellen Möglichkeiten und Hürden im Glasfaserausbau

BUGLAS und VKU stellen in einer Befragung ihrer Mitgliedsunternehmen heraus, dass der Wille da ist, die Effektivität der Glasfaser zu nutzen. Aus einer kürzlich erschienenen Pressemitteilung des VKU geht hervor, dass viele der befragten Mitgliedsunternehmen Glasfasernetze in ländlichen wie auch in städtischen Gebieten ausbauen möchten. Dabei spielen Ausbaukooperationen und Open Access für die Unternehmen eine bedeutende Rolle, denn unwirtschaftlicher Doppel- und Überbau kann so umgangen werden.

Was hält aktuell vom Ausbau ab?

Die Umfrage hat gezeigt, dass der Ausbau der Glasfasernetze bereits auf den Agenden steht. Zwei Hürden gilt es jedoch noch zu überwinden: die Konsequenzen der Pandemie und das aktuelle Marktgeschehen.

Die Auswirkungen des Coronavirus hatte nicht nur strukturelle Tiefbauengpässe zu Folge, auch temporäre Ausfälle von Baukolonnen sowie Lieferengpässe und langsame Planungs- und Genehmigungsverfahren sind der Pandemie entsprungen. Zudem ist das aktuelle Marktgeschehen verbesserungswürdig – Immer noch überwiegt der Wettbewerb zwischen Netzen, statt des sinnvollen Wettbewerbs auf dem Netz.

 

„Kein Marktakteur schafft den flächendeckenden Glasfaserausbau allein. Daher sind Ausbau-Kooperationen und marktverhandelter Open Access ein effizienter Weg hin zur bestmöglichen Nutzung und Amortisation von Netzinvestitionen. Wir müssen weg vom Wettbewerb zwischen Netzen, hin zum Wettbewerb auf dem Netz. Deswegen bieten wir den Telekommunikationskonzernen an, auf unsere bestehenden Glasfasernetze zu kommen. Das könnte den Glasfaserausbau erheblich beschleunigen und unser Land schneller ans Ziel von flächendeckend schnellem Internet in Stadt und Land bringen.“,

so Wolfgang Heer, Geschäftsführer BUGLAS, und Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer VKU.

Open Access als Chance

Die Umfrage von BUGLAS und VKU gibt einen optimistischen Ausblick auf das Jahr 2022.

Beispielsweise sind 85 Prozent der Unternehmen laut Umfrage bereit, beim Ausbau der Glasfasernetze zu kooperieren. Zudem bieten fast 80 Prozent der kommunalen und regionalen Telekommunikationsunternehmen bereits heute oder in Kürze einen diskriminierungsfreien Zugang für Wettbewerber an.

Gut zu wissen:

Open Access ist auch für User vorteilhaft. Sie erhalten schnelleres Internet und eine großzügigere Wahlfreiheit durch einen größeren Wettbewerb. Neben Ausbaukooperationen würde Open-Access dazu beitragen, den unrentablen Überbau von Netzen zu stoppen – und zugleich die Netzauslastung fördern. Das würde die Refinanzierung zukünftiger wie auch bereits realisierter Glasfasernetze erleichtern und damit die Kosten für den Glasfaserausbau senken.

 

Hier geht’s zur ganzen Umfrage

Über Denise Davidt

Als Content Creatorin ist Denise die kreative Wortakrobatin im Team der carrierwerke. Die studierte Medienkulturforscherin ist seit 2019 in der Telekommunikationsbranche tätig und im Marketing zu Hause. Seitdem hat sie einige Projekte erfolgreich geplant, betreut und umgesetzt.

DB broadband und carrierwerke – Pressemitteilung

DB broadband und carrierwerke entwickeln Stadtwerke zum Internetanbieter

Die Bahn-Tochter und der Dienstleister carrierwerke GmbH unterstützen künftig gemeinsam Stadtwerke bei der Entwicklung zu Telekommunikationsdienstleistern.

Walldorf, 22.03.2022: Die DB broadband GmbH und die carrierwerke GmbH unterstützen Stadtwerke in ganz Deutschland dabei, sich zu Telekommunikations-Netzbetreibern und -Diensteanbietern weiterzuentwickeln. Einen entsprechenden Rahmenvertrag haben beide Unternehmen unterzeichnet.

Dr. Christian Humpert, Geschäftsführer DB broadband:

„Stadtwerke sind zunehmend wichtige Partner, um Gigabitnetze in die Haushalte und Unternehmen zu bringen. Durch die Versorgung mit Gas, Wasser und Strom haben sie umfangreiche Erfahrungen im Auf- und Ausbau und dem Betrieb von Netzinfrastrukturen. Zudem sind die enge Kundenbindung und lokale Verankerung Vorteile gegenüber anderen Unternehmen und helfen Stadtwerken dabei, sich als Netzbetreiber sowie Telekommunikationsdienstleister erfolgreich zu etablieren.“

Michael Neska, Geschäftsführer carrierwerke:

„Durch die Kooperation mit der DB broadband ergeben sich viele Vorteile für unsere aktuellen und zukünftigen Kund:innen. Neben abgestimmten Prozessen und somit schnellen Reaktions- und Realisierungszeiträumen können wir auch Synergieeffekte zwischen verschiedenen Projekten heben. Dies sorgt für eine wirtschaftliche und zuverlässige Realisierung.“

Wichtigste Grundlage für die Weiterentwicklung von Stadtwerken zu Telekommunikationsdienstleistern ist die sogenannte Backbone-Anbindung des lokalen Glasfasernetzes an überregionale Internetknotenpunkte. Die DB broadband bietet mit der flächendeckenden Glasfaserinfrastruktur der Deutschen Bahn dafür optimale Voraussetzungen. Nahezu alle Stadtwerke können die Glasfaserkabel der DB innerhalb weniger Kilometer erreichen. Sie können die freien Kapazitäten in diesen Kabeln nutzen, um eigene Netze auf- und auszubauen und damit selbst Telekommunikationsdienstleistungen anzubieten.

Die carrierwerke als technischer Vordienstleister unterstützt dabei, diese Backboneanbindung und das lokale Netz aktiv zu betreiben und liefern Vorleistungsprodukte wie Internet, Telefonie und Fernsehen. Da sich die Vermarktung von Telekommunikationsprodukten teilweise deutlich von Energieprodukten unterscheidet, unterstützt sie Stadtwerke, Kommunen und andere Netzbetreiber außerdem mit durchdachten Tarif- und Marketingkonzepten, sowie Beratungsleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Internet Service Providers.

„Mit ihrem Leistungsportfolio und ihrer großen Erfahrung im Umgang mit Stadtwerken und Energieversorgern ergänzt die carrierwerke optimal unsere Bemühungen, Stadtwerke dazu zu ermutigen, sich zu einem Telekommunikationsanbieter weiterzuentwickeln.“ fasst Gunnar Wegener, Senior Key-Account-Manager DB broadband zusammen.

 

Über DB broadband

Die DB broadband vermarktet die freien Kapazitäten im Glasfasernetz der Deutschen Bahn. Dieses Netz verläuft entlang der Schienentrassen und umfasst mehr als 20.000 Kilometer. Bis 2026/2027 soll das gesamte Streckennetz der DB (33.400 km) mit Glasfaser versorgt sein.

Über carrierwerke GmbH

Die carrierwerke GmbH bietet Stadtwerken, Kommunen und Netzinhabern die gesamte Palette an Dienstleistungen an, um als Carrier und ISP nachhaltig im Telekommunikationsmarkt bestehen zu können. Die angebotenen Leistungen gehen weit über die eines klassischen technischen Dienstleisters hinaus. Neben der Lieferung von Diensten und dem Betrieb des Breitbandnetzes unterstützt die carrierwerke daher außerdem durch Softwarelösungen und umfangreiche Beratungsleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

v.l.n.r.: Marco Zapf (carrierwerke), Dr. Christian Humpert (DB broadband), Michael Neska (carrierwerke), Gunnar Wegener (DB broadband)

Hier finden Sie die Pressemitteilung als PDF

Pressekontakt

carrierwerke GmbH
Heinrich-Hertz-Straße 11
69190 Walldorf

Jacqueline Thumm

presse@carrierwerke.de

Über Jacqueline Thumm

Jacqueline verantwortet als Teamleiterin Marketing den Markenauftritt und die gesamte Öffentlichkeitsarbeit der carrierwerke. Anfang 2020 ist die studierte Kommunikationsspezialistin in die Telekommunikationsbranche gewechselt und hat seither diverse Projekte - sowohl für Kunden als auch intern - erfolgreich geplant, betreut und umgesetzt.

Das Stadtwerk von Morgen heißt Carrierwerk

Die Notwendigkeit der Digitalisierung und der Bedarf an leistungsstarken Infrastrukturen sind in der Corona-Pandemie zu Binsenweisheiten geworden. Während große bundesweite und regionale Telekommunikationsunternehmen den Ausbau vorantreiben, entdecken auch immer mehr Stadtwerke und öffentliche Versorgungsunternehmen die Möglichkeiten, die ihnen eine eigene digitale Infrastruktur bietet. Nicht zuletzt sind es die Aufgaben der Daseinsvorsorge und die Anforderungen effizienter Standortpolitik, die dieses Thema für sie zu einer An- und Herausforderung machen. Denn: Ohne geht es nicht!

Und es geht nicht ohne Stadtwerke und kommunale Versorgungsunternehmen. Die Leitungsgebundene Versorgung mit Strom, Gas und Wasser von privaten Haushalten, gewerblichen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen ist das Kerngeschäft der kommunalen Versorger. Investitionsentscheidungen in den Bau von Telekommunikationsnetzen als zusätzliche Infrastruktur sind weitreichend. Allein aufgrund der hohen Verlegekosten können Jahre vergehen, bis sich ein solches Netz rechnet. Und es rechnet sich erst, sobald Dienste aus dem passiven ein aktives Netz machen. Dies setzt einen sicheren Betrieb und ein belastbares Geschäftsmodell voraus. Dafür braucht es Branchen-Know-how, große technische Systemkompetenz und ein umfangreiches Marktverständnis. Und dafür braucht es Partnerschaften. Ohne geht es nicht!

Glasfaserinfrastrukturen stärken Stadtwerke

Das vergangene Wahljahr endete mit einer lange überfälligen politischen Botschaft. Die neue Regierungskoalition setzt auf Glasfaser, um Deutschland voranzubringen. Und auch wenn Übergangstechnologien noch eine Zeitlang ihren Beitrag zur Gigabit-Versorgung leisten werden – die großen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Themen erfordern eine leistungsstarke Telekommunikationsinfrastruktur mit Glasfaser vor Ort.

Hier liegen Anforderungen und gleichzeitig Chancen für Stadtwerke und kommunale Versorgungsunternehmen. Performante Telekommunikationsleistungen stoßen auf einen riesigen, weiter wachsenden Bedarf sowohl bei Bürgerinnen und Bürgern als auch bei Unternehmen. Auf dem Weg vom Stadtwerk zum „Carrierwerk“ sind verlässliche Kooperationen – mit Beratungen, Technologiepartnern oder Serviceanbietern – Voraussetzung für den Erfolg. Denn am Ende des Tages muss sich die Netzinvestition rechnen. Die Aufgaben sind groß und verlangen vielfältige Kompetenzen und Zusammenarbeit.

Herausforderungen für mehr Digitalisierung

Die Digitalisierung schreitet in allen Lebensbereichen unaufhaltsam voran – das bringt Herausforderungen mit sich. Angefangen beim „Neuen Normal“ dem mobilen Arbeiten im Homeoffice. Up- und Download-Zahlen in den privaten Haushalten haben in Zeiten von Corona Rekordwerte erreicht. Tendenz weiter steigend. In zahlreichen Unternehmen wird die Regel, dass jeder Beschäftigte auch einen Arbeitsplatz vor Ort hat, zum Auslaufmodell. Digitales Arbeiten ist ortsunabhängig und bisheriges analoges Arbeiten wie beispielsweise Besprechungen im Büro werden ebenfalls digital abgehalten. Das Gleiche gilt für den Online-Unterricht der Schulen.

Hinzu kommt die private Nutzung des Internets zum Streamen oder Spielen. Für all das reichen die verfügbaren Bandbreiten oftmals nicht mehr aus. Was es in allen Situationen braucht, ist der Zugriff auf ein starkes Internet. Alles andere ist zeitaufwändig, bindet Kapazitäten, ist ineffizient und nicht nachhaltig. Intelligente Konzepte, ausgereifte verfügbare Hardware und Software sowie ein leistungsstarkes, flächendeckendes Glasfasernetz sind die technischen Voraussetzungen, damit dieser Wandel in allen Bereichen künftig reibungslos von statten gehen kann.

Doch auch wenn man in größeren Dimensionen denkt wie an Smart City oder den „Digitalen Staat“ kommt man zum gleichen Schluss: es geht nicht ohne Internet und vor allem geht es nicht ohne Glasfaser.

Kooperationen sind erfolgskritisch

Der Schritt vom Stadtwerk zum Netzbetreiber und Service-Anbieter ist groß. Das Stadtwerk wird zum „Carrierwerk“. Auf diesem Weg – und darüber hinaus – sind verlässliche Kooperationen Voraussetzung für den Erfolg. Am Ende des Tages muss sich die Netzinvestition rechnen. Kosten durch Finanzierung und Betrieb stehen Erlösen aus Vermietung bzw. Vermarktung des Netzes und angebotenen Diensten an private und gewerbliche Endkunden gegenüber. Das Rückgrat eines erfolgreichen Geschäftsmodells bilden daher technische Dienstleistungen für den Netzbetrieb, automatisierte und digitale Prozesse, ein durchdachtes Tarif- und Marketingkonzept sowie geschulte Mitarbeiter. Die carrierwerke haben diesen ganzheitlichen Blick auf Betrieb und Vermarktung von Telekommunikationsnetzen.

Ein Rückgrat gibt Halt und ist ein sensibles Versorgungssystem für Kraft und Bewegung. Ein stabiles Rückgrat kann wachsen und mehr Power verleihen. Es zu stärken ist eine Frage des Vertrauens in sich selbst und in andere, in Partner. Denn Kosten sind das eine, Erlöse das andere. Das gilt gerade für den Start in ein Dienstleistungsangebot, beispielsweise mit Internet, Telefonie und TV. Ist die Zahl der Kunden – anfangs – noch gering, ist es schwierig, dieses Angebot skalierbar und kostengünstig zu realisieren. Die carrierwerke helfen hier, die Nachfragen der Kunden zu bündeln und White-Label-Dienste, die wir als Dienstleister produzieren und der Netzbetreiber unter seinem eigenen Namen vermarkten kann, besonders kostengünstig anbieten zu können.

Triple Play als Erfolgsbasis

Triple-Play-Angebote aus Internet, Telefonie und TV sind erfolgskritisch im Wettbewerb. Flexibilität ist Trumpf, so dass der Endkunde alle Dienste und Optionen individuell buchen bzw. auch stornieren kann. Dieses Angebot stärkt auch die Bindung von Anbieter und Endkunden, wenn die entsprechenden Dienstleistungen qualitativ hochwertig und schnell verfügbar sind sowie höchsten Service-Anforderungen entsprechen. Als carrierwerke ist dies unser Anspruch gegenüber unseren Kunden.

Partnerschaft muss Raum geben und – idealerweise gemeinsames – Wachstum ermöglichen. Vertrauen und Flexibilität bilden die Basis. So können Kunden der carrierwerke ihre Endkundentarife vollkommen frei nach ihren Wünschen gestalten, da wir auf Einschränkungen bezüglich Bandbreiten oder Traffic-Volumen verzichten. Unser Telefonie-White-Label-Vorleistungsprodukt ist eine glasklare Voice-Over-IP-Lösung. Wir haben aber auch Alternativen für Endkunden, die noch einen analogen Anschluss haben. Und: die carrierwerke bieten ihren Kunden Rufnummern und Rufnummernblöcke gemäß den rechtlichen Rahmenbedingungen kostenfrei an. Auf diese Weise kann ein „junger“ Netzbetreiber und Diensteanbieter seinen Endkunden individuelle Tarife mit zahlreichen Möglichkeiten zur Auswahl stellen.

Im Bereich TV ist neben IPTV auch die TV-Grundversorgung mit DVB-C-Signalen besonders für die Wohnungswirtschaft von großem Interesse. Deshalb stellen die carrierwerke ihren Kunden – und deren Endkunden – beide Dienste zur Verfügung. Und auch für IPTV gibt es eine komplette Plattform als Vorleistungsprodukt, die individuell gebrandete Apps auf allen gängigen Plattformen umfasst. Als technischer Servicepartner übernehmen die carrierwerke die gesamte Implementierung sowie die Bereitstellung der individuellen IPTV-Lösung.

Gerade das individuelle Branding der Telekommunikationsdienstleistungen stärkt das Image von Stadtwerken und Versorgungsunternehmen in ihrer neuen Rolle. Der gute Ruf des Daseinsvorsorgers wird auf das neue Angebot übertragen. Das bedeutet Erwartungen der Endkunden an die Leistungen, bietet aber gleichzeitig große Chancen für den Anbieter. Die carrierwerke unterstützen daher ihre Kunden bei der Vermarktung des Produkts mit einer breiten Palette an Marketing-Know-how. Und schließlich bieten wir Lösungen an, von denen auch die Wohnungswirtschaft profitiert, etwa durch Signalumwandlung von DVB-IP zu DVB-C. So stärken die carrierwerke ihre Kunden auch gegenüber deren Endkunden. Partnerschaft aus einer Hand!

Türöffner für das digitale Zeitalter

Glasfasernetze sind für Stadtwerke und kommunale Versorgungsunternehmen der Türöffner für das digitale Zeitalter und Antwort auf die beschriebenen Herausforderungen und Chancen. Triple Play, also eigene Angebote aus Telefonie, Internet und TV, bringen das Netz zum Leuchten und rechnen sich mit einem vernünftigen Geschäftsmodell. Qualifizierte Mitarbeiter, ein erfolgreiches Geschäftsmodell, sicherer Netzbetrieb und erfolgreiche Vermarktung von Diensten sind wesentliche Bausteine für den Erfolg. Um diesen Weg gehen zu können, sind Kooperationen wichtig. Für uns zeichnen sich Partnerschaften im besten Sinn durch Augenhöhe, Vertrauen und Kompetenz aus – und am Ende durch den gemeinsamen Erfolg. Damit aus dem Stadtwerk ein erfolgreiches „Carrierwerk“ werden kann.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst in der Cable!Vison Europe 01/2022, Seite 16

Über Michael Neska

Michael ist Geschäftsführer der carrierwerke, seit knapp 10 Jahren in der Telekommunikationsbranche zuhause und damit bestens vernetzt. Zuletzt hat er die Unternehmensführungen bei einem technischen Dienstleister und diversen Internet Service Providern verantwortet. Dabei hat er nicht nur eine Vielzahl von Projekten erfolgreich umgesetzt, sondern auch maßgeblich das Unternehmenswachstum vorangetrieben.

TKRZ und carrierwerke – Pressemitteilung

TKRZ Stadtwerke GmbH startet mit neuer Marke

carrierwerke unterstützten dabei

Walldorf, den 15.02.2022: Seit Anfang Februar arbeitet die TKRZ Stadtwerke GmbH mit neuem Design und überarbeitetem Produktportfolio. Unterstützt wurden sie bei der Umsetzung von den carrierwerken.

Hierzu ist in den vergangenen Wochen und Monaten – teils im Verborgenen – einiges geschehen. Um die Emsdettener Bürger:innen flächendeckend darüber zu informieren, dass bei der TKRZ künftig so einiges passiert, wurde innerhalb kürzester Zeit eine „Pre-Launch-Kampagne“ umgesetzt. Ziel war, bis zum Kampagnenstart eine Spannung in der Emsdettener Bevölkerung aufzubauen und die Zeit bis zum tatsächlichen Vermarktungsstart medienwirksam zu nutzen.

Unterstützt wurde die TKRZ seitens der carrierwerke nicht nur im Bereich des originären Marketings. Auf die Telekommunikationsbranche abgestimmte Strategien wurden individuell erarbeitet und haben der TKRZ einen Anstrich verpasst, der perfekt auf die Vorteile eines Lokalversorgers gegenüber Marktbegleitern abgestimmt wurde.

„Im vergangenen Jahr fiel die Entscheidung, dass auch die Restgebiete von Emsdetten durch unsere 100%ige Gesellschafterin, die Stadtwerke Emsdetten, mit Glasfaser ausgebaut werden. Für uns als TKRZ stand ab diesem Zeitpunkt fest, keine Zeit zu verlieren und loszulegen. Mit Unterstützung der carrierwerke haben wir den mutigen Schritt gewagt, einfach alles zu hinterfragen. So entstand auch unser Slogan: TKRZ packt´s an!“,

so Inga Hagemann, Prokuristin und kaufmännische Leiterin der TKRZ Stadtwerke GmbH.

Unabdingbar für eine erfolgreiche Neuerung ist die Bereitschaft der Mitarbeiter:innen und besonders des Vertriebs, die Neuerungen zu leben. So fanden unter der Moderation der carrierwerke mehrere Workshops statt. Gemeinsam wurden die Werte der TKRZ herausgearbeitet – transparent, ehrlich, zuverlässig und lokal. Auch das neue Produktportfolio wurde im Rahmen von Schulungen gemeinsam erarbeitet und final abgestimmt.

Seit Anfang Februar ist der neue Markenauftritt enthüllt und die Emsdettener:innen können die neuen Tarife buchen.

„Wir sind mit unserem Launch und dem Ergebnis sehr zufrieden, vor allem, weil es eine Teamarbeit war. Die carrierwerke als Experten von außen und die mitgenommenen Mitarbeiter:innen, als das wertvollste Kaufargument, das wir haben“, so Hagemann weiter. „Uns ist aber auch bewusst, dass wir noch nicht am Ziel sind. Daher freuen wir uns, auch weiterhin auf die carrierwerke als Partner zählen zu können.“

Besonders in der Optimierung der Prozesse, bei der Umsetzung von Vertriebsprojekten im Bereich der Vorvermarktung und der Betreuung im Marketing wird auch zukünftig auf die Expertise der carrierwerke gesetzt.

„Wir blicken auf ereignisreiche Monate zurück, in denen wir die TKRZ Stadtwerke GmbH vertriebs- und marketingstrategisch vollumfänglich unterstützen durften. Und das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen. Doch nun ist es wichtig, den Teamspirit aufzugreifen und die Vorvermarktungsphase für den Glasfaserausbau erfolgreich zu gestalten. Denn auch hier sehen wir eine unserer Kernkompetenzen“,

berichtet Daniel Röcker, Leiter Vertrieb & Marketing bei der carrierwerke GmbH. Und weiter:

„Uns ist es wichtig, unsere Partner bedarfsgerecht, flexibel und motiviert zu unterstützen. Deshalb stellen wir nicht nur unsere technischen Dienstleistungen zur Verfügung, sondern beraten entlang der gesamten Wertschöpfungskette.“

Pressekontakt

carrierwerke GmbH
Heinrich-Hertz-Straße 11
69190 Walldorf
Jacqueline Thumm

presse@carrierwerke.de

Über TKRZ Stadtwerke GmbH:

Die TKRZ ist der Internetanbieter in und um Emsdetten und eine 100-prozentige Tochter der Stadtwerke Emsdetten. Als IT-Dienstleister blickt das Unternehmen auf über 20 Jahre Erfahrung zurück – das macht sich bezahlt! Vier Rechenzentren, die sowohl Unternehmen zur Anmietung zur Verfügung gestellt werden als auch als Backbone-Standorte dienen, runden das Leistungsportfolio ab.

Über carrierwerke GmbH:

Die 2021 gegründete carrierwerke GmbH bietet Stadtwerken, Kommunen und Netzinhabern die gesamte Palette an Dienstleistungen an, um als Carrier und ISP nachhaltig im Telekommunikationsmarkt bestehen zu können. Durch die langjährige Branchenerfahrung der handelnden Personen gehen die angebotenen Leistungen weit über die eines klassischen technischen Dienstleisters hinaus. Neben der Lieferung von Diensten und dem Betrieb des Breitbandnetzes unterstützt die carrierwerke so auch durch intelligente Softwarelösungen und umfangreiche Beratungsleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Hier finden Sie die Pressemitteilung als PDF.

Über Jacqueline Thumm

Jacqueline verantwortet als Teamleiterin Marketing den Markenauftritt und die gesamte Öffentlichkeitsarbeit der carrierwerke. Anfang 2020 ist die studierte Kommunikationsspezialistin in die Telekommunikationsbranche gewechselt und hat seither diverse Projekte - sowohl für Kunden als auch intern - erfolgreich geplant, betreut und umgesetzt.

Kooperation für Stadtwerke und TK-Anbieter

Pressemitteilung:

carrierwerke und pattr bieten End-to-End Lösung im Glasfasergeschäft

Walldorf, den 09.02.2022: Nur wenige Telekommunikationsunternehmen verfügen derzeit über funktionierende digitale End-to-End-Geschäftsprozesse. Eine neue Kooperation in der Branche rückt jetzt den hochgradig automatisierten und digitalen Bestellprozess bis hin zur Dienstebereitstellung zum Beispiel für Stadtwerke in greifbare Nähe. Namentlich haben sich der Diensteanbieter carrierwerke und die Ideenstadtwerke Start-Up-Tochter pattr zusammengetan, um Telekommunikationsanbietern und Stadtwerken den Vertrieb von bedarfsgerechten Glasfaserprodukten mit niedrigen Cost-to-Serve zu ermöglichen.

„Anbieter haben bereits in der Vergangenheit Telekommunikationsprodukte verkauft, jedoch mit hohem Personalaufwand und ohne massenkundentaugliche, digitale Prozesse. Der Abschluss erfolgt bis heute häufig noch per Papiervertrag, Kund*innen werden manuell angelegt und Diensteprozesse händisch angeschoben. Durch unsere langjährige Erfahrung im TK-Geschäft mit hoher Expertise bei der Dienstebereitstellung wissen wir, wie entscheidend ein digitaler Vertriebsprozess für den Erfolg der Sparte ist. Pattr hat sich in kürzester Zeit als perfektes Puzzleteil zu unserem Portfolio entpuppt, weshalb wir uns sehr über die Kooperation freuen“,

erläutert carrierwerke-Prokurist Daniel Röcker.

Auch für pattr-Geschäftsführer Dieter Lindauer lag die Zusammenarbeit auf der Hand:

„Wir haben mit unserer Stadtwerke-Tochter im Ideenstadtwerke-Konzern selbst eine steile Lernkurve hingelegt und eine Lösung, maßgeschneidert auf die Sorgen und Nöte von TK-Anbietern, entwickelt. Wir bieten mit pattr zeitgemäße Bestellstrecken, die nicht in einer E-Mail enden, die im schlimmsten Fall noch ausgedruckt wird. Stattdessen landen sie in einer Digitalisierungsplattform. Dort werden bestehende Systeme angeschlossen und dann die notwendigen Prozesse angestoßen. Damit Kund*innen am Ende vollautomatisch nach der Bestellung auch das schnelle Internet und die Telefonie nutzen können, ist natürlich ein Diensteanbieter mit entsprechender IT-Plattform und zeitgemäßen Andockstellen unabdingbar. Die carrierwerke bringen genau das mit in die Kooperation ein.“

Der Diensteanbieter carrierwerke aus Walldorf bei Heidelberg stellt für Stadtwerke ohne viel Branchen-Know-How sicher, dass alle Kund*innen ans Netz kommen und schult darüber hinaus Mitarbeiter*innen im Umgang mit sowie bei der Einführung von Telekommunikationsprodukten.

Die Ideenstadtwerke aus Neustadt bei Hannover legten im Herbst 2020 einen Traumstart mit ihrem Glasfaserausbau und -produkt hin, während sie sich gegen die Deutsche Glasfaser, htp und Northern Access auf Basis der End-to-End Digitallösung von pattr behauptet haben. Innerhalb eines Jahres generierte das kommunale Unternehmen der 45.000 Einwohner zählenden Stadt mit ihrer Marke RASANNNT rund 6.000 Glasfaserverträge.

„Eine so hohe Abschlussquote in diesem kurzen Zeitraum ist eine großartige Leistung – und aus meiner Sicht nur realisierbar gewesen dank der digitalisierten und automatisierten Prozesskette und der engen Zusammenarbeit,“

so die Meinung von Daniel Röcker.

Zusammen bieten beide Unternehmen einen volldigitalen Prozess zur Bestellung und Bereitstellung von Internet-, TV- und Telefonieprodukten, maßgeschneidert auf die Bedürfnisse von Stadtwerken und kleineren Unternehmen in der Branche.

„Das Schöne ist, dass die Digitalisierung mit dem TK-Produkt nicht aufhören muss. Mit der digitalen pattr-Lösung können gleichermaßen die Wallbox-, PV- oder Strombestellung digital und ohne Medienbruch abgewickelt werden“,

so Lindauer weiter.

Über die Ideenstadtwerke / pattr

Die Ideenstadtwerke sind ein kommunales Unternehmen aus Neustadt am Rübenberge. Sie versorgen Menschen und Unternehmen mit Strom, Gas, Wasser, Wärme, Glasfaser und verwirklichen Immobilienprojekte für Wohnen und Gewerbe. Zum Konzern gehört auch das 2018 eröffnete und neugebaute Schwimm- und Saunabad „Balneon“ sowie das durch die Netztochter LeineNetz realisierte größte kalte Nahwärmenetz in Niedersachsen. Auf dem Firmengelände entsteht künftig der innovative Campus und Co-Working-Space „Rouven22“.

Die am 01.01.2022 offiziell gegründete Unternehmenstochter pattr GmbH kümmert sich sowohl um die internen Digitalisierungsprojekte des Ideenstadtwerkekonzerns als auch um die End-to-End-Digitalisierung von Geschäftsprozessen bei einer steigenden Anzahl von Kunden aus der Stadtwerke-Welt. Durch den Stadtwerke-Hintergrund kennt die pattr GmbH die Problemstellungen der Branche und bietet maßgeschneiderte Lösungen.

Über carrierwerke

Die 2021 gegründete carrierweke GmbH bietet Stadtwerken, Kommunen und Netzinhabern die gesamte Palette an Dienstleistungen an, um als Carrier und ISP nachhaltig im Telekommunikationsmarkt bestehen zu können. Durch die langjährige Branchenerfahrung der handelnden Personen gehen die angebotenen Leistungen weit über die eines klassischen technischen Dienstleisters hinaus. Neben der Lieferung von Diensten und dem Betrieb des Breitbandnetzes unterstützt die carrierwerke so auch durch intelligente Softwarelösungen und umfangreiche Beratungsleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

 

Hier erhalten Sie die Pressemitteilung als PDF

Über Jacqueline Thumm

Jacqueline verantwortet als Teamleiterin Marketing den Markenauftritt und die gesamte Öffentlichkeitsarbeit der carrierwerke. Anfang 2020 ist die studierte Kommunikationsspezialistin in die Telekommunikationsbranche gewechselt und hat seither diverse Projekte - sowohl für Kunden als auch intern - erfolgreich geplant, betreut und umgesetzt.

Koalitionsvertrag – Blick auf Digitalisierung

Die Ampel-Koalition hat sich gebildet, der Koalitionsvertrag ist verabschiedet und seit vergangener Woche ist mit Olaf Scholz der neue Bundeskanzler ernannt. Im Koalitionsvertrag für diese Legislaturperiode „Mehr Fortschritt wagen – Bündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit“ wird auf einige wichtige Punkte hinsichtlich der Digitalisierung sowie des Glasfaserausbaus eingegangen.

weg vom Bandbreitenziel

– Hin zum Glasfaserziel! Im neuen Koalitionsvertrag wird klar gemacht: Das Ziel ist die flächendeckende Versorgung mit Glasfaser (fiber-to-the-home, FTTH) und dem neuesten Mobilfunkstandard. Dabei soll auf Basis von Potenzialanalysen die Glasfaserausbauförderung vorangetrieben werden – auch ohne Aufgreifschwelle.

Open Access

Der eigenwirtschaftliche Ausbau soll Vorrang haben. Dabei soll unter Wahrung des Investitionsschutzes Open Access zu fairen Bedingungen ermöglicht werden. Das ist sehr zu begrüßen. So wird der Glasfaserausbau vorangetrieben und unnötiger Überbau verhindert. Auch BUGLAS-Geschäftsführer Wolfgang Heer sieht das so:

„Die gemeinsame Nutzung von Glasfasernetzen durch verschiedene Anbieter ist immer besser als ein gegenseitiger Überbau. Das stärkt den Wettbewerb und ermöglicht den Endkunden größtmögliche Wahlfreiheit”

heißt es in der BUGLAS-Pressemitteilung hierzu.

Beschleunigung von Verfahren

Deutschland und seine Bürokratie. Diese soll hier überholt werden. Indem Antrags- und Genehmigungsverfahren schlanker gestaltet werden, alternative Verlegetechniken normiert und ein bundesweites Gigabit-Grundbuch aufgebaut wird, soll der Infrastrukturausbau vorangetrieben werden.

„Damit die Verkürzung der Verfahrensdauer in der Praxis gelingt, müssen Bund, Länder und Kommunen gemeinsam an einem Strang ziehen und die erforderlichen technischen und personellen Ressourcen in den Verwaltungen schaffen.“

Heißt es in der BREKO-Pressemitteilung zum Thema.

Nachhaltige Digitalisierung

Sehr zu begrüßen finden wir den mit einfließenden Punkt der Nachhaltigen Digitalisierung. So sollen Rechenzentren in Deutschland auf ökologische Nachhaltigkeit und Klimaschutz ausgerichtet werden – beispielsweise durch Nutzung der Abwärme. Ab 2027 sollen neue Rechenzentren Klimaneutral betrieben werden.

Künftige Bündelung von Verkehr und Digitales

Innerhalb der neu gefundenen Koalition sollen die Ressorts Verkehr und Digitales gebündelt werden. Bundesminister Volker Wissing erklärt in einem Videobeitrag, dass in diesem Zuge das Ministerium in Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) umbenannt wird. So soll die Wichtigkeit der Digitalisierung hervorgehoben werden. In der Brache scheiden sich hierzu die Geister.
Wo der BREKO Chancen in der Bündelung sieht, da die zentrale Steuerung der wichtigsten Digitalthemen in einem Ministerium stattfindet und so Hoffnung weckt, „dass die Digitalpolitik endlich aus einem Guss erfolgt“ steht der VATM dem eher kritisch gegenüber. Ob die Bündelung die erforderlichen Beschleunigungseffekte bringt, bleibt abzuwarten.

„Beim Thema Kompetenzbündelung sollte zudem genau geschaut werden, wo diese gebündelt werden soll, um mehr Bürokratie durch zusätzliche Behördenstrukturen unter allen Umständen zu vermeiden“,

betont VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner in der VATM-Pressemitteilung.

Pauschalisierte Schadensersatzansprüche

Nicht zu den ansonsten zu begrüßenden Ansätzen passt aus unserer Sicht das Vorhaben, den Verbraucherschutz durch pauschalisierte Schadensersatzansprüche zu stärken. Der Verbraucherschutz ist gut und richtig. Innerhalb der am 1. Dezember 2021 in Kraft getretenen TKG-Novelle wird der Verbraucherschutz allerdings bereits massiv verstärkt. Einen pauschalisierten Schadensersatzanspruch bei zugesicherten Bandbreiten sehen wir hier als den falschen Weg. Auch der VATM rät hier zu Augenmaß:

„Auch pauschalierte Schadensersatzansprüche bei der Unterschreitung von Bandbreiten wird man nicht rein mathematisch angehen können, sondern auf das Maß der kundenseitigen Nutzbarkeit abstellen müssen“,

so der VATM-Geschäftsführer.

Fazit

Die Digitalisierung und der damit verbundene Fokus auf den Glasfaserausbau hat einen klaren und hohen Stellenwert im Koalitionsvertrag der Bundesregierung erhalten. Dies begrüßen wir sehr. Nun heißt es, auf Worte Taten folgen zu lassen und die ambitionierten Ziele auch konsequent umzusetzen. Die Grundsteine sind mit dem Koalitionsvertrag und dem neuen BMDV gelegt. Wenn dies gelingt, dann besteht die Hoffnung, zukünftig ein verbessertes Umfeld für die Digitalisierung Deutschlands zu erreichen – und damit den Weg in die digitalisierte Gigabitgesellschaft.

Über Daniel Röcker

Daniel verantwortet bei den carrierwerken als Prokurist die Bereiche Vertrieb & Marketing. Der studierte Bankkaufmann hat in seiner über 6-jährigen Branchenerfahrung diverse Projekte in verantwortlicher Position erfolgreich umgesetzt. Durch seine langjährige leitende Tätigkeit bei einem technischen Dienstleister und zuletzt auch als Geschäftsführer eines Internet Service Providers ist er mit den Anforderungen aller Akteure am Markt bestens vertraut.

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